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Hamburg & Schleswig-HolsteinWeltumseglung gestartet: "Wie auf fliegendem Teppich"

07.01.2024, 14:47 Uhr
Der-Trimaran-Sodebo-Ultim-3-mit-den-Co-Skippern-Thomas-Coville-und-Jean-Luc-Nelias-segelt-nach-dem-Start-bei-der-Regatta-Brest-Atlantiques-2019
(Foto: Alexis Courcoux/Brest Atlantique)

Sechs Männer auf "fliegenden" XXL-Kisten: In Frankreich hat eines der spektakulärsten Rennen der Segel-Geschichte begonnen. Die Riesen-Trimarane starteten vor Brest in ihre Nonstop-Weltumseglung.

Brest/Frankreich (dpa/lno) - In Frankreich hat am Sonntag ein Segelrennen der Superlative begonnen. In Brest fiel am Mittag an der bretonischen Küste der Startschuss zur Nonstop-Weltumseglung Arkea Ultim Challenge. Sechs Franzosen stellen sich auf ihren 32 Meter langen Trimaranen einer der größten Herausforderungen der Segelsport-Geschichte.

"Bei diesem Rennen sind wir alle Pioniere. Es wird Geschichte schreiben", sagte der 55-jährige "Sodebo Ultim 3"-Skipper Thomas Coville. Nie zuvor hat es eine Solo-Regatta um die Welt in dieser Klasse des Hochseesegelns gegeben. Auch der fünfmalige Weltumsegler Boris Herrmann beobachtet das Rennen

Die Trimaran-Riesen, die zumeist auf tragflächen-ähnlichen Foils über dem Wasser "fliegen", können Geschwindigkeiten von mehr als 40 Knoten (74 km/h) sowie 700 bis 800 Seemeilen in 24 Stunden erreichen. "Es fühlt sich an, als wenn man auf einem fliegenden Teppich unterwegs wäre", sagte "Actual Ultim 3"-Skipper Anthony Marchand.

Auf dem Kurs von und nach Brest über 24.220 Seemeilen wird mit einer Renndauer von 43 bis 45 Tagen gerechnet. Den Rekord für Solo-Weltumseglungen hält mit 42 Tagen, 16 Stunden und 40 Minuten seit 2017 der Franzose François Gabart.

Quelle: dpa

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