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Hessen Frühere hessische Ministerin Angela Dorn wird Bankerin

Von der Landespolitik ins Bankwesen: Die frühere hessische Ministerin Angela Dorn übernimmt eine Führungsrolle bei der Volksbank Mittelhessen. Das Unternehmen setzt auf ihre politische Erfahrung.

Wiesbaden (dpa/lhe) - Die langjährige hessische Ministerin Angela Dorn übernimmt nach ihrem Ausscheiden aus der Politik einen Job bei einer Bank. Sie wurde zum 1. Oktober zu einer von zwei neuen Generalbevollmächtigten der Volksbank Mittelhessen berufen, wie die Genossenschaftsbank mitteilte. "Angela Dorn-Rancke hat sich in der Landespolitik als krisenfeste und ausgleichende Managerin bewährt", wurde der Vorstandssprecher der Volksbank Mittelhessen, Peter Hanker, zitiert. Sie solle mit ihrer Expertise die strategische Entwicklung der Bank maßgeblich mitgestalten.

Die 43-jährige Dorn war von 2019 bis Januar 2024 hessische Ministerin für Wissenschaft und Kunst, dem hessischen Landtag in Wiesbaden gehörte sie zwischen 2009 und Sommer dieses Jahres als Abgeordnete an. Von 2017 bis 2019 war Dorn außerdem Landesparteivorsitzende der hessischen Grünen. Die Diplom-Psychologin ist verheiratet und hat drei Töchter. In der Landespolitik war sie unter dem Nachnamen Dorn bekannt. 

Die Volksbank Mittelhessen hat nach eigenen Angaben gut 1.500 Mitarbeiter, die mehr als 450.000 Kunden betreuen. Unternehmenssitz ist Gießen. Das Geschäftsgebiet reiche von Frankenberg im Norden bis kurz vor Frankfurt und von Limburg im Westen bis hinter die thüringische Grenze.

Quelle: dpa

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