Mecklenburg-VorpommernMecklenburg-Vorpommerns Polizei startet Bäderdienst

Heringsdorf (dpa/mv) - Mit dem Neustart des Tourismus in Mecklenburg-Vorpommern erhöht auch die Polizei ihre Präsenz in Ferienorten an der Küste und anderen touristischen Zentren. Im Beisein von Innenminister Torsten Renz (CDU) nahmen am Freitag in Heringsdorf auf Usedom die ersten Beamten den sogenannten Bäderdienst auf. Es ist die nunmehr 30. Saison und wie in den vergangenen Jahren werden über den Sommer etwa 200 Beamte im Einsatz sein. Sie sollen in Ferienorten als Ansprechpartner zur Verfügung stehen und durch verstärkte Präsenz möglichst Straftaten vorbeugen.
Renz sprach von einem ganz besonderen Tag für Mecklenburg-Vorpommern und die Landespolizei. Die Corona-Pandemie habe für erhebliche Einschränkungen im Alltagsleben gesorgt. Doch mit den sinkenden Infektionszahlen und wachsendem Impffortschritt zeichne sich Entspannung ab. "Ich freue mich sehr, dass Urlauberinnen und Urlauber wieder nach Mecklenburg-Vorpommern einreisen können", betonte Renz. Sieben Monate lang war Urlaub im Nordosten coronabedingt untersagt. Der Start in die Saison sei daher für die Tourismusbranche nach Monaten des Wartens ein wahrer Segen.
Die Polizei werde bis zum 14. September ihre Streifentätigkeit verstärken, Präsenz auf Campingplätzen und an touristischen Hotspots zeigen. Dabei würden 122 Vollzugsbeamte von 80 Kräften der Landesbereitschaftspolizei unterstützt, teilte Renz weiter mit. Ähnlich wie im Vorjahr dürften die Ordnungshüter erneut auch ein Auge darauf haben, ob in den Badeorten die Corona-Auflagen eingehalten werden. Die Angehörigen der Landespolizei hätten in den Monaten der Pandemie die Verordnungen der Landesregierung umgesetzt, jetzt ermöglichten sie den Sommergästen einen sicheren Urlaub, so Renz.
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