Regionalnachrichten

Niedersachsen & BremenNeun Unfälle nach Hagelschauer auf A1: 200.000 Euro Schaden

05.02.2022, 13:35 Uhr
Ein-Streifenwagen-der-Polizei-steht-an-einer-Unfallstelle
(Foto: Stefan Puchner/dpa/Symbolbild)

Sittensen/Heidenau (dpa/lni) - Auf der Autobahn 1 hat es am Samstagmorgen zwischen Bremen und Hamburg nach einem Hagelschauer und so entstehender Glätte zahlreiche Unfälle gegeben. Dabei wurden nach Polizeiangaben neun Menschen teilweise schwer verletzt. Der Gesamtschaden der ebenfalls neun Karambolagen soll sich auf rund 200.000 Euro belaufen. Die Unfälle ereigneten sich demnach in einem Zeitraum von gut drei Stunden auf dem Autobahnabschnitt zwischen Sittensen (Landkreis Rotenburg) und Heidenau (Landkreis Harburg).

Bereits kurz vor 6.00 Uhr geriet ein 49-jähriger Autofahrer laut Polizei vor der Anschlussstelle Hollenstedt mit seinem Wagen auf der von Hagel bedeckten Fahrbahn ins Schleudern und prallte gegen die Mittelleitplanke. Der Mann blieb unverletzt und es entstand ein Schaden von rund 3000 Euro.

Nur 20 Minuten später geschah fast das Gleiche einem 70 Jahre alten Fahrer auf der Gegenfahrbahn: Er krachte mit seinem Pkw in die Außenschutzplanke. Währen der Mann leicht verletzt wurde, zog sich seine gleichaltrige Begleiterin schwere Verletzungen zu. Hier bezifferte die Polizei den Schaden auf etwa 25.000 Euro.

Nahe der Anschlussstelle Heidenau waren gegen 8.40 Uhr gleich vier Fahrzeuge in einen Unfall verwickelt. Laut Polizei verlor dort eine 23 Jahre alte, zu schnell fahrende Autofahrerin auf glatter Fahrbahn in Richtung Bremen die Kontrolle über ihren Wagen und kippte mit ihm auf die Seite. Als nachfolgende Fahrer ausweichen wollten, stießen zwei weitere Pkw und ein Sattelzug zusammen.

Insgesamt wurden hier fünf Menschen verletzt, davon einer schwer. Die A1 blieb wegen der Aufräum- und Säuberungsarbeiten bis 12.30 Uhr voll gesperrt. Zeitweise betrug der Rückstau nach Polizeiangaben mehr als fünf Kilometer. Der Gesamtschaden soll in diesem Fall mindestens 90.000 Euro betragen. Der Schaden etlicher weiterer Unfälle geht der Polizei zufolge nochmals in die Zehntausende.

Quelle: dpa

Regionales