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Niedersachsen & BremenStrände auf Langeoog und Norderney sollen aufgespült werden

03.02.2022, 18:00 Uhr

Langeoog (dpa/lni) - Nach den Sturmfluten der vergangenen Tage mit teils erheblichen Sandverlusten an den Stränden der Ostfriesischen Inseln sieht das niedersächsische Umweltministerium Handlungsbedarf. Auf Norderney und Langeoog seien in diesem Sommerhalbjahr größere Dünenverstärkungen und Strandaufspülungen notwendig, teilte das Ministerium am Donnerstag mit. Auf Wangerooge könne zudem eine kleinräumige Dünenverstärkung an den Nord-Ost-Dünen nötig sein. Auf allen Inseln sei mit einem verstärkten Bedarf an Sandfangmaßnahmen zum Wiederaufbau der teils abgetragenen Dünenfüße zu rechen.

Wie hoch genau der Sandverlust an den einzelnen Inseln ist, steht nach Angaben der Küstenschützer noch nicht fest. Umfangreiche Vermessungen sollen erst nach Abschluss der Sturmflutsaison im Frühjahr folgen. Die jüngsten Sturmfluten hatten es jedoch nötig gemacht, Schutzmaßnahmen für dieses Jahr abzuschätzen. Vorsorglich sei dafür bereits Geld eingeplant worden, hieß es.

Das Umweltministerium verwies auf Einschätzung des Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz, wonach akut keine Gefahr für einzelne Inselabschnitte bestehe. Die Hochwasserstände vom Wochenende hätten dem üblichen winterlichen Sturmflutgeschehen entsprochen - mit Höchstständen von 1,75 Meter über dem mittleren Tidehochwasser auf den Inseln sei auch keine außergewöhnliche Sturmfluthöhe erreicht worden.

Quelle: dpa

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