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Nordrhein-WestfalenNRW: Sonderprogramme gegen coronabedingte Lernrückstände

13.08.2021, 01:48 Uhr
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(Foto: David Young/dpa/Archivbild)

Ein normales Schuljahr wird es wieder nicht nach den Ferien: Die Corona-Pandemie beschert immer noch Einschränkungen. Einige Schulen sind zusätzlich durch Flutschäden getroffen. Für die allermeisten Schüler soll es trotz allem im Präsenzunterricht weitergehen.

Düsseldorf (dpa/lnw) - Mit rund einer halben Milliarde Euro aus Landes- und Bundesmitteln sollen in Nordrhein-Westfalen Lernrückstände infolge der Corona-Pandemie aufgearbeitet werden. Das kündigte das Schulministerium am Freitag in Düsseldorf an. Das Geld fließe zum einen in gezielte Lernprogramme schulischer und außerschulischer Bildungsträger, hieß es in einer Mitteilung. Das Land werde die Schulen aber auch mit Extra-Budgets und Pauschalen etwa für zusätzliches Personal unterstützen.

Schülerinnen und Schüler sollen Bildungsgutscheine erhalten, mit denen sie externe Bildungsangebote wahrnehmen können, um Lerndefizite zu beseitigen. Außerdem habe das Landesinstitut für Schule ein Online-Portal mit Materialien zusammengestellt, um Lehrkräfte bei Lernstandsdiagnosen und einer passgenauen individuellen Förderung zu unterstützen. Nach sechseinhalb Wochen Sommerferien kehren am Mittwoch rund 2,5 Millionen Schüler in NRW in den Präsenzunterricht zurück.

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