Rheinland-Pfalz & SaarlandNach Unfall vermisster Hund ist noch nicht gefunden

Nach dem tödlichen Unfall auf der B51 bleibt der Hund der verunglückten Familie verschwunden. Die Suche läuft weiter.
Trier/Windmühle (dpa/lrs) - Der seit dem schweren Verkehrsunfall mit vier Toten auf der Bundesstraße 51 vermisste Hund ist bisher nicht gefunden worden. "Wir werden heute die Suche fortsetzen", sagte Carina Niesen von der Hundesuchhilfe "Saving Paws" Vulkaneifel/Südeifel. "Wir geben nicht auf. Aber leider fehlen uns bisher Anhaltspunkte, wo Balou sein könnte."
Der bayerische Gebirgsschweißhund soll im Auto der Familie gewesen sein, die am Dienstagmorgen auf der B51 zwischen Trier und Bitburg nahe Windmühle tödlich verunglückt ist. Bisher gebe es keine Hinweise, wohin der Hund gelaufen sein könnte, sagte Niesen.
Man habe am Mittwoch bis in die Dunkelheit rund um den Unfallort auch mit Wärmebildkameras gesucht. Jetzt wolle man erneut das angrenzende Waldgebiet absuchen, sagte Niesen. "Ich hoffe, dass wir ihn finden, wobei lebendig und gut drauf natürlich uns allen am liebsten ist. Aber nichts wissen und Ungewissheit ist schlimmer als alles andere."
Frontalzusammenstoß auf der B51
Bei dem Unfall waren das Auto und ein Lastwagen frontal zusammengestoßen. Im Auto starben ein 45 Jahre alter Mann, eine 42 Jahre alte Frau und deren siebenjährige Tochter. Auch der 53-jährige Lastwagenfahrer kam ums Leben. Laut Polizei war das Auto aus unklarer Ursache auf die Gegenfahrbahn geraten und dort mit dem Lkw kollidiert.