Sachsen-AnhaltBeratungsrunde zum Immissionsschutz abgeschlossen
Magdeburg (dpa/sa) - Bei der geplanten Ansiedlung des US-Chipherstellers Intel in Magdeburg ist ein weiterer Schritt zur Umsetzung des Milliarden-Projekts unternommen worden. Eine erste Beratungsrunde rund um den Immissionsschutz ist nach Angaben des Landes am Mittwoch abgeschlossen worden. Vertreter des Konzerns berieten in Halle unter anderem mit Mitarbeitern des Landesverwaltungsamtes und der Stadt Magdeburg über Themen wie Naturschutz, Bodenschutz und Abfallrecht, wie eine Sprecherin des Landesverwaltungsamtes mitteilte. "Präzise Antragsunterlagen sind die Voraussetzung für ein zügiges Genehmigungsverfahren", sagte der Präsident des Landesverwaltungsamtes, Thomas Pleye.
In Magdeburg sollen ab 2027 Chips produziert werden. In einer ersten Ausbaustufe sollen zwei Halbleiterwerke gebaut werden. Mehrere Tausend Arbeitsplätze könnten entstehen. Intel will dafür zunächst rund 17 Milliarden Euro investieren. Der Spatenstich könnte im ersten Halbjahr 2023 erfolgen. Der Bund hat angekündigt, die Ansiedlung des Herstellers mit einem Milliardenbetrag unterstützen zu wollen.