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Sachsen-AnhaltKreise und Städte reagieren auf erhöhte Impfnachfrage

18.11.2021, 15:29 Uhr

Halle (dpa/sa) - Angesichts eines beschleunigten Infektionsgeschehens und steigender Nachfrage nach Impfungen rüsten Städte und Kreise in Sachsen-Anhalt ihr Angebot nach. Mehrere Kreisverwaltungen kündigten am Donnerstag an, ihre Impfbemühungen auszubauen. Im Salzlandkreis sollen in mehreren Städten sogenannte Impfpunkte entstehen. Nach aktuellen Planungen sollen die vier Impfangebote an mehreren Tagen abwechselnd öffnen, "um die niedergelassenen Ärzte bei der Impfkampagne zum Schutz vor dem Coronavirus zu unterstützen", teilte ein Sprecher der Kreisverwaltung mit.

Der Kreis Mansfeld-Südharz kündigte an, die Impfzentren in Sangerhausen, Eisleben und Hettstedt personell zu verstärken. Anfang Dezember werde dafür ein drittes Impfteam aufgebaut und ausgestattet. "Wir wollen die wieder steigenden Wartezeiten so verkürzen", so Landrat André Schröder (CDU).

Bereits am Mittwoch hatte die Landeshauptstadt angekündigt, "aufgrund der hohen Nachfrage nach Corona-Schutzimpfungen" das Angebot mobiler Impfteams auszuweiten. Es würden nun vermehrt nun einzelne Stadtteile angefahren. Zudem erhielten bei Wunsch laut Stadtverwaltung alle Personen, die 18 Jahre oder älter sind, eine Auffrischungsimpfung mit mRNA-Impfstoffen.

Der Altmarkkreis Salzwedel hat sich angesichts der Nachfrage um den Einsatz eines dritten mobilen Impfteams beim Land Sachsen-Anhalt bemüht. "Dieses wurde nun auch genehmigt, so dass wir den Bürgerinnen und Bürgern weiterhin breit gefächerte Impfmöglichkeiten anbieten können", so Landrat Michael Ziche (CDU) am Donnerstag.

Der Burgenlandkreis hatte am Mittwoch sein ergänzendes Angebot der Impfstellen erweitert. Mit der Öffnung vier weiterer Möglichkeiten, reagierte der Landkreis nach eigener Aussage auf die große Nachfrage nach Impfmöglichkeiten. Am ersten Öffnungstag wurden im gesamten Kreisgebiet rund 1000 Impfungen verabreicht.

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