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Sachsen-AnhaltMehr 17-jährige Rekruten aus Sachsen-Anhalt

09.03.2025, 05:03 Uhr
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(Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa)

Bei der Bundeswehr gibt es eine Reihe von Möglichkeiten, freiwillig den Dienst anzutreten. Man muss nicht einmal volljährig sein. So viele Sachsen-Anhalter sind darunter.

Magdeburg/Berlin (dpa/sa) - Zuletzt haben mehr junge Männer und Frauen aus Sachsen-Anhalt noch vor der Volljährigkeit freiwillig den Dienst bei der Bundeswehr angetreten. Die Zahl der im Alter von 17 eingestellten Rekruten aus dem Bundesland lag im vergangenen Jahr bei 93, wie eine Sprecherin der Bundeswehr mitteilte. 2023 waren es noch 77 Minderjährige gewesen.

Bundesweit waren den Angaben zufolge im vergangenen Jahr 2.203 Soldatinnen und Soldaten bei der Einstellung 17 Jahre alt. Davon seien 321 Frauen und 1.882 Männer gewesen.

Die Bundeswehr stellt derzeit Bewerbende mit frühestens 17 Jahren ein und nur mit Zustimmung der Erziehungsberechtigten, hieß es. Sie müssten zudem ein umfassendes physisches und psychologisches Eignungstestverfahren bestehen. Wachdienste und Auslandseinsätze sind für sie ausgeschlossen.

Die Zahl der Rekruten aus Sachsen-Anhalt insgesamt ging binnen des Jahres minimal von 522 auf 515 zurück. Erfasst wurden Freiwillig Wehrdienst Leistende, Freiwillig Wehrdienstleistende im Heimatschutz sowie Soldatinnen und Soldaten auf Zeit. Deutschlandweit traten acht Prozent mehr Soldatinnen und Soldaten ihren Dienst bei der Bundeswehr an als im Vorjahr, zusammen waren es rund 20.300.

Die Stärke des militärischen Personals ging bundesweit wie auch in Sachsen-Anhalt leicht zurück. Zwischen Arendsee und Zeitz waren es 2024 noch 6.189 Soldatinnen und Soldaten nach 6.245 im Jahr zuvor. Bundesweit ging die Zahl von 181.512 auf nun 181.167 zurück.

Quelle: dpa

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