Sachsen-AnhaltOrdnungsamt Magdeburg ahndet Veranstaltungen am Totensonntag

An Feiertagen legen die meisten die Beine hoch. An einigen davon, ist es sogar gesetzlich vorgeschrieben. Doch einige Freizeitstätten hatten am Sonntag einen anderen Plan, der nun teuer für sie wird.
Magdeburg (dpa/sa) - Das Ordnungsamt Magdeburg hat mehrere Freizeitstätten beim Verstoß gegen die Totensonntags-Ruhe erwischt. Jetzt drohe den Betreibern ein Verfahren und jeweils bis zu 1.500 Euro Strafe, wie die Stadt mitteilte. Betroffen sind den Angaben zufolge etwa ein Fitnesscenter, eine Minigolf-Anlage, mehrere Indoorspielplätze, eine Bowlingbahn sowie eine Laser-Tag-Arena.
Die meisten Menschen hätten sich jedoch dem Feiertag entsprechend verhalten, hieß es weiter. Der Totensonntag zählt zu den besonders geschützten Feiertagen, an denen nicht nur ein Arbeitsverbot gilt, sondern Veranstaltungen nur in begrenztem Rahmen stattfinden dürfen. Dabei müssen diese den Charakter des Tages würdigen, so die Stadt. Auch Heiligabend zählt zu dieser Kategorie.