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Sachsen-Anhalt Zehn öffentliche Bibliotheken weniger in Sachsen-Anhalt

(Foto: Sebastian Willnow/dpa-Zentralbil)

87 Prozent der Menschen im Bundesland haben Zugang zu einer öffentlichen Bibliothek. Doch deren Zahl sinkt. In welchem Landkreis es die meisten gibt – und wo die Menschen am häufigsten hingehen.

Halle (dpa/sa) - 143 öffentliche Bibliotheken hat es 2024 in Sachsen-Anhalt gegeben – das sind zehn weniger als im Jahr zuvor. Das teilte das Statistische Landesamt zum Tag der Bibliotheken am 24. Oktober mit. Demnach hatten 87 Prozent der Menschen in Sachsen-Anhalt (rund 1,85 Millionen) Zugang zu einer öffentlichen Bibliothek. 

26 und damit die meisten öffentlichen Bibliotheken gab es im Landkreis Börde. Dennoch hatten hier laut Mitteilung 21 Prozent der Menschen keinen Zugang dazu. In Mansfeld-Südharz mit acht Bibliotheken hatten landesweit die meisten Menschen keinen Zugang zu einer öffentlichen Bibliothek (41 Prozent). 

Höchste Besuchsquote in Dessau-Roßlau 

Die meisten Besuche zählten die öffentlichen Bibliotheken in Magdeburg (395.786), Halle (249.097) und im Saalekreis (158.617). Die höchste Besuchsquote im Land konnte aber die Stadt Dessau-Roßlau vorweisen: Hier war jede Einwohnerin und jeder Einwohner 1,63 Mal im Jahr in der Bibliothek. 

Die Landesstatistik der haupt-, neben- und ehrenamtlich geleiteten Bibliotheken wird von der Landesfachstelle für öffentliche Bibliotheken geführt.

Quelle: dpa

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