SachsenVogelgrippe-Fall im Zoo Leipzig – Anlagen gesperrt

Flamingos, Gorillas und Tropenhalle bleiben tabu: Wegen eines Vogelgrippe-Falls schließt der Zoo Leipzig einige Anlagen. Besucher werden dennoch zu einer Visite ermuntert.
Leipzig (dpa/sn) - Der Verdacht auf Vogelgrippe im Leipziger Zoo hat sich bestätigt. Betroffen ist bisher ein toter Krauskopfpelikan, gab der Zoo auf seiner Website bekannt. Weitere Todesfälle oder Nachweise der Vogelgrippe habe es bisher nicht gegeben. In einer konzertierten Aktion seien am Wochenende rund 250 Tiere des Vogelbestands untersucht und Proben entnommen worden.
Einige Bereiche des Zoos sind gesperrt
"Die Untersuchungsergebnisse werden in den kommenden Tagen erwartet. Bis zum Vorliegen der Ergebnisse bleiben die Flamingolagune, Pongoland und Gondwanaland für den Besucherverkehr gesperrt", teilte der Zoo weiter mit. Man stehe mit den Behörden im engen Austausch und setze im Alltag strenge Hygienemaßnahmen zur Vermeidung potenzieller Infektionswege um.
Gäste können dennoch viele Bereiche besuchen, darunter das Aquarium und das neue Terrarium, das Koala-Haus und die weitläufigen Außenanlagen. "Besondere Highlights im Tagesverlauf versprechen auch Fütterungen und Kommentierungen zum Beispiel bei den Raubkatzen, beim Seelöwen-Training oder beim Elefantenbaden", hieß es.
Ticketpreise reduziert
Besucher sind gebeten, sich über mögliche Einschränkungen vorab zu informieren. Nach Angaben des Zoos gibt es für alle Gäste die Möglichkeit, den ermäßigten Preis des Leipzig Pass-Tickets zu nutzen: Erwachsene zahlen dann 12 Euro, Kinder 9 Euro und Familien 26 Euro für den Tagesbesuch.