Sonntag, 24. August 2025Der Sport-Tag

20:49 Uhr

"Größere Herausforderung": Wirtz erklärt, warum er nicht zum FC Bayern ging

Fußball-Nationalspieler Florian Wirtz hat bei seiner Wechsel-Entscheidung für den FC Liverpool und gegen Bayern München ganz bewusst die Komfortzone verlassen. "Wie schon vor fünf Jahren, als ich mit 16 von Köln nach Leverkusen gegangen bin, habe ich auch diesmal darauf geschaut, wo ich mich fußballerisch am besten weiterentwickeln kann und wo ich der erfolgreichste Spieler werden kann", erklärte der 22-Jährige im Interview mit dem "Kicker". "Deswegen habe ich mich für Liverpool entschieden – und das bis jetzt noch nicht bereut."

Wirtz war im Sommer für bis zu 150 Millionen Euro von Bayer Leverkusen auf die Insel gewechselt. Lange Zeit war auch über einen Wechsel zum deutschen Rekordmeister spekuliert worden. "Ich habe mich schon sehr intensiv mit beiden Vereinen beschäftigt, es war am Ende keine einfache Entscheidung. Aber ich habe sie mit hundertprozentiger Überzeugung getroffen und bin auch froh darüber", sagte Wirtz.

  • Es sei "der schwierigere Schritt, aus dem ganzen Umfeld rauszukommen und in ein anderes Land zu gehen mit all den Veränderungen. Und in eine neue Liga, die einen anderen Spielstil hat", führte Wirtz aus: "Ich würde deshalb auf jeden Fall sagen, dass es eine größere Herausforderung ist, die ich mir bewusst ausgewählt habe, um zu bestehen und ein besserer Spieler zu werden." Sein Ziel sei weiterhin, der beste Spieler der Welt zu werden: "Ja, auf jeden Fall."
20:05 Uhr

Thomas Müller sorgt nach peinlichem Moment für Lacher

19:36 Uhr

Wiedergutmachung für Schweizer Team nach Kiel-Crash

Aufatmen im Schweizer Team Holcim-PRB: 14 Tage nach der Kollision mit dem italienischen Team Allagrande Mapei Racing hat eine internationale Jury den Eidgenossen um Skipperin Rosalin Kuiper eine Wiedergutmachung zugesprochen. Für den verpassten ersten Rennabschnitt wird "Holcim-PRB" die Durchschnittspunktzahl der auf den Etappen zwei bis fünf ersegelten Ränge erhalten. Bestrafungen für eines der beteiligten Teams erfolgten nicht.

Die Kollision hatte sich am 10. August im Starthafen Kiel eineinhalb Minuten nach Beginn des Ocean Race Europe ereignet. Beim Crash waren beide Boote - "Holcim-PRB" und "Allagrande Mapei Racing" (Italien) - stark beschädigt worden.

Ihre Teams mussten zurück nach Kiel. Im Wettlauf gegen die Zeit war es beiden gelungen, die Boote rechtzeitig zu reparieren und zum Start der zweiten Etappe am 17. August in Portsmouth aufzukreuzen. Den spanischen Etappenhafen Cartagena hatte Team Holcim-PRB auf Rang zwei, Allagrande Mapei Racing auf Rang vier erreicht.

19:09 Uhr

Vielleicht "nur eine tiefe Fleischwunde": Schiedsrichter entschuldigt sich beim 1. FC Köln

Trainer Lukas Kwasniok vom Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln hat nach dem Auftaktsieg beim FSV Mainz 05 bezüglich seines Stürmers Ragnar Ache leichte Entwarnung gegeben. "Bei Ragnar ist es hoffentlich - wir wissen es natürlich noch nicht final - nach erster Ansicht nur eine tiefe Fleischwunde oberhalb des Knies", sagte Kwasniok nach dem 1:0 (0:0)-Erfolg (Highlights auf RTL+).

Neuzugang Ache war in der Nachspielzeit von Phillipp Mwene getroffen worden. Nach einer längeren Behandlung verließ Ache unter offensichtlich starken Schmerzen den Platz. Schiedsrichter Tobias Stieler pfiff allerdings nicht einmal Freistoß für die Gäste. "Herr Stieler hat sich entschuldigt, dass er es nicht mal als Foul gewertet hat. Da muss der VAR eingreifen. Der tritt ihm einfach das Knie weg, auch wenn es unabsichtlich ist. Trefferbild oberhalb des Knöchels ist eigentlich klar, was es geben muss", sagte Kwasniok.

18:47 Uhr

Norweger gewinnt Deutschland Tour

Der norwegische Radprofi Sören Waerenskjold hat die 40. Ausgabe der Deutschland Tour gewonnen. Der 25-Jährige vom Team Uno-X Mobility verteidigte das Blaue Trikot des Gesamtführenden auch auf der 163,7 km langen Schlussetappe von Halle/Saale nach Magdeburg erfolgreich und feierte einen der größten Erfolge seiner Karriere. Waerenskjold hatte am vergangenen Mittwoch den Prolog in Essen gewonnen und am Samstag auch auf der dritten Etappe nach Kassel triumphiert.

Den Tagessieg auf der vierten und letzten Etappe sicherte sich am Sonntag im Sprint Matthew Brennan (Visma - Lease a Bike). Der Brite verwies Waerenskjold und Jonathan Milan (Italien/Lidl-Trek) auf die Plätze. Der Tour-Dritte Florian Lipowitz (Red Bull-Bora-hansgrohe) hatte mit der Sprintentscheidung erwartungsgemäß nichts zu tun und rollte mit dem Hauptfeld ins Ziel.

18:01 Uhr

Rad-Gigant Vingegaard stürzt - und liefert dann Machtdemonstration

Der zweimalige Tour-de-France-Sieger Jonas Vingegaard hat trotz eines Sturzes im italienischen Regen bereits auf der zweiten Etappe der 80. Vuelta eine Machtdemonstration gezeigt. Der Däne holte sich auf dem Schlussanstieg nach Limone Piemonte den Sieg und damit auch das Rote Trikot des Gesamt-Ersten. Nach 159,5 Kilometern verwies er bei Teil zwei des Italien-Abstechers der Spanien-Rundfahrt den Italiener Giulio Ciccone und den Franzosen David Gaudu auf die Plätze zwei und drei.

Bevor es zur 9,9 Kilometer langen Kletterpartie mit durchschnittlich 5,2 Prozent Steigung kam, hatte Vingegaard aber eine Schrecksekunde zu überstehen. Bei regennasser Fahrbahn ging gut 27 Kilometer vor dem Ziel fast die gesamte Visma-Mannschaft zu Boden. Der Däne, der wenige Kilometer später den Anschluss wieder hergestellt hatte, kam aber glimpflich davon. Lediglich einige Schürfwunden an seinem linken Arm waren zu sehen.

17:02 Uhr

Simakova holt WM-Bronze, Varfolomeev kann noch hoffen

Darja Varfolomeev hat bei der WM in der Rhythmischen Sportgymnastik in Rio de Janeiro die erste Chance auf einen weiteren Titel heute verpasst. Im Einzelfinale mit dem Reifen belegte die 18-Jährige mit 28,950 Punkten nur Rang fünf, ihre Vereinskollegin vom TSV Schmiden, Anastasia Simakova gewann mit 29,400 Punkten Bronze. Weltmeisterin wurde Sofia Raffaeli aus Italien (30,650) vor Stiliana Nikolowa aus Bulgarien (29,950).

Am Samstag hatte die Schülerin in der Teamwertung, die sich aus den Mehrkampf-Ergebnissen im Einzel und in der Gruppe zusammensetzt, gemeinsam mit den anderen für den Deutschen Turner-Bund (DTB) startenden Athletinnen eine weitere Goldmedaille gewonnen.

Im Verlauf des Sonntags hat "Dascha" die Chance, noch drei weitere WM-Titel zu gewinnen - in den Einzelentscheidungen mit dem Ball, mit den Keulen und mit dem Band. Varfolomeev war an allen Handgeräten wie auch im Mehrkampf als Titelverteidigerin nach Brasilien gereist - bei der WM 2023 in Valencia hatte sie fünf von fünf möglichen Titeln in den Einzelwettbewerben gewonnen.

16:12 Uhr

Glasgow Rangers legen schlechtesten Start seit 36 Jahren hin

Der schottische Fußball-Rekordmeister Glasgow Rangers hat den schlechtesten Saisonstart seit 36 Jahren hingelegt. Die Mannschaft des neuen Teammanagers Russell Martin kam beim FC St. Mirren nur zu einem 1:1 (0:1) und wartet nach dem dritten Unentschieden nach dem dritten Spieltag noch auf den ersten Sieg.

Von seinen ersten neun Spielen gewann Martin nur drei - schlechter ist noch nie ein Teammanager bei den Rangers gestartet. Am kommenden Sonntag erwarten die Rangers den Erzrivalen Celtic Glasgow zum Derby. Der Titelverteidiger liegt mit neun Punkten nach drei Spielen an der Tabellenspitze. Die Rangers und Celtic sind mit jeweils 55 Titeln gemeinsam Rekordchampion in Schottland.

15:27 Uhr

"Bittere Nachricht": Hoffenheim bezahlt Coup mit schwerer Verletzung

Schlechte Nachrichten für Fußball-Bundesligist TSG Hoffenheim trotz des Erfolgs zum Ligastart bei Vizemeister Bayer Leverkusen: Der japanische Nationalspieler Koki Machida erlitt in Leverkusen einen Kreuzbandriss im linken Knie und fällt lange aus. Der Innenverteidiger muss operiert werden. Zudem hat Mittelfeldspieler Wouter Burger beim 2:1-Erfolg (Highlights bei RTL+) eine Verletzung im rechten Sprunggelenk davongetragen. Auch auf den Niederländer müssen die Kraichgauer vorerst verzichten.

"Das ist eine bittere Nachricht für uns und natürlich für Koki selbst. Er hat sich als Neuzugang in kürzester Zeit hervorragend in die Mannschaft integriert und spielt vor allem in unserer Defensive eine tragende Rolle. Vor diesem Hintergrund tut uns dieser Ausfall weh", sagte Sport-Geschäftsführer Andreas Schicker: "Wir müssen bei Koki mit einer längeren Ausfallzeit rechnen. Daher werden wir noch einmal die Augen auf dem Transfermarkt offen halten - nach einem möglichen Ersatz auf der Position des linken Innenverteidigers."

14:51 Uhr

Bundestrainer kritisiert Urteil im Betrugsprozess

Skisprung-Bundestrainer Stefan Horngacher hat sich mit dem Ausgang des Anzugskandals sowie der dreimonatigen Sperre für die Norweger Marius Lindvik und Johann Andre Forfang abgefunden - und verhalten Kritik geäußert. "Wir hatten uns bereits auf dieses Urteil eingestellt und werden es so akzeptieren", sagte der 55-Jährige: "Auch wenn das gesamte Team alles gegeben hat, um bei den Weltmeisterschaften maximal erfolgreich sein zu können, und deshalb im Rückblick ein schaler Beigeschmack bleibt."

Nach dem Skandal bei der Heim-WM dürfen die beiden Norweger beim Weltcup-Auftakt im November wieder starten, zudem behält Olympiasieger Lindvik seinen WM-Titel von der Normalschanze. Bei einer nachträglichen Disqualifikation wäre Gold an Andreas Wellinger gegangen. Wichtig sei nun, "nach vorne zu schauen", sagte Horngacher, nachdem sich Lindvik und Forfang mit dem Weltverband auf einen Vergleich geeinigt hatten. Immerhin: Die FIS habe "mit den neuen Regeln einen ersten Schritt dafür getan, unseren Sport wieder glaubwürdiger zu machen".

14:10 Uhr

Berichte: Bellingham-Eklat bei Borussia Dortmund

Schon nach dem 1. Spieltag der neuen Bundesliga-Saison gibt es bei Borussia Dortmund offenbar Ärger. Im Mittelpunkt steht ausgerechnet Neuzugang Jobe Bellingham, der beim BVB eigentlich ein Heilsbringer werden sollte. Wie "Bild" und "Sky" übereinstimmend berichten, ist es gestern nach der Bundesligapartie beim FC St. Pauli (3:3) zu einem Zwischenfall in den Katakomben gekommen. Die Eltern des Shootingstars hätten nach Abpfiff ihren Weg in den Kabinentrakt gefunden.

Bellingham wurde am Millerntor zur Halbzeit ausgewechselt.

Bellingham wurde am Millerntor zur Halbzeit ausgewechselt.

(Foto: IMAGO/Ole Jacobsen)

Vor der BVB-Kabine sei es dann zur Begegnung mit Sportdirektor Sebastian Kehl gekommen, für den Mark Bellingham wohl reichlich kritische Töne parat hatte. Besonders deutlich sei er mit Blick auf die frühe Auswechslung seines Sohnes geworden. BVB-Trainer Niko Kovac hatte Jobe Bellingham am Millerntor schon nach 45 Minuten vom Feld genommen.

Für die Verantwortlichen des BVB war der Besuch der Bellingham-Eltern ganz offensichtlich ein Grenzübertritt. Kehl stellte am Sonntag entschieden klar, dass sich ein solcher Vorfall nicht wiederholen werde."Wir sind alle enttäuscht über das Ergebnis gestern. Und trotzdem ist und bleibt der Aktivenbereich bei uns Spielern, Trainern und Verantwortlichen vorbehalten, nicht Familien und Beratern. Das wird es nicht noch einmal geben. Darüber haben wir alle Beteiligten klar informiert", wird der Sportchef von "Bild" und "Sky" zitiert.

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13:33 Uhr

Bayern-Ikone hätte Hoeneß widersprochen: "Ulrich, das geht nicht"

Rund um den FC Bayern kursieren weiter Fragezeichen. Qualitativ lässt der Kader der Münchner kaum Wünsche offen, in der Breite hingegen besteht durchaus noch Handlungsbedarf. Trotz des Verkaufs von Kingsley Coman ist allerdings wohl nur Geld für Leihen da, was auch an extrem teuren Vertragsverlängerungen liegt. Kurz: Die Aufgabe, mit der sich Sportchef Max Eberl konfrontiert sah und sieht, ist nur schwer zu meistern - für eine Klub-Ikone der Münchner zu schwer.

Im ZDF-"Sportstudio" damit konfrontiert, entgegnete Hermann Gerland, der mehr als 20 Jahre in verschiedenen Funktionen für den deutschen Fußball-Rekordmeister aktiv war: "Ja, das ist nicht so einfach da. Wenn man die Verträge von Jamal [Musiala, d.Red.] und von Alphonso Davies verlängern muss und er [Max Eberl, d.Red.] muss Gehalt einsparen - das geht im Grunde genommen nicht."

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Damit aber nicht genug: Gerland selbst stellte klar heraus, dass er sich dieser Herausforderung so nicht gestellt hätte. "Also, wenn ich die Aufgabe hätte übernehmen sollen, hätte ich gesagt: 'Nein Ulrich [Uli Hoeneß, d.Red.], das geht nicht, das mache ich auch nicht.'" Hoeneß hat sich zwar seit einigen Jahren offiziell aus der vordersten Front zurückgezogen, das Wort des Ehrenpräsidenten hat aber weiterhin enormes Gewicht. Das bestätigt auch Gerland: "Der Uli wird immer etwas zu sagen haben, immer. "

12:51 Uhr

Bericht: Wechsel von Leverkusen-Star platzt in letzter Minute

Ein Wechsel von Angreifer Victor Boniface vom deutschen Vizemeister Bayer Leverkusen zur AC Mailand ist offenbar vorerst vom Tisch. Laut Medienberichten soll der Nigerianer, der bereits zum Medizincheck in Mailand war, trotz einer vorherigen Einigung der beiden Klubs über ein Leihgeschäft erst einmal nach Deutschland zurückkehren.

Dem "Kicker" zufolge hat sich Milan aufgrund von Auffälligkeiten bei den medizinischen Tests gegen eine Verpflichtung des 24-Jährigen entschieden. Durch die Probleme im rechten Knie des Stürmers seien Zweifel bei den Verantwortlichen des italienischen Topklubs aufgetreten. Eine Hintertür für eine erneute Wende soll es dennoch geben, sollte Milan keinen anderen Kandidaten finden, laut "Kicker" ist dies aber nicht wahrscheinlich.

Boniface hatte 2019 und 2020 einen Kreuzbandriss erlitten, Anfang 2024 fiel er wegen einer Adduktorenverletzung lange aus. Auch 2025 stand er nur in vier von 16 Bundesligaspielen in der Startelf. Sein Vertrag in Leverkusen läuft noch bis 2028. Der formschwache Stürmer hat hinter Torjäger Patrik Schick derzeit kaum Chancen auf einen Stammplatz.

12:40 Uhr

Ex-Bundesliga-Star steigt mit Traumtor in Italien ein

Der italienische Fußball-Meister SSC Neapel ist angeführt von Debütant Kevin de Bruyne erfolgreich in die neue Saison der Serie A gestartet. Bei Aufsteiger Sassuolo Calcio gewann das Team von Trainer Antonio Conte mit 2:0 (1:0), Belgiens Nationalmannschaftskapitän erzielte dabei die Vorentscheidung (57.) - mit einem direkten Freistoß von der linken Seitenlinie.

Kevin de Bruyne stand erstmals für Neapel auf dem Platz.

Kevin de Bruyne stand erstmals für Neapel auf dem Platz.

(Foto: REUTERS)

Der eigentlich als Flanke gedachte Freistoß segelte unberührt durch den Sechzehner - und landete in der langen Ecke. Das 1:0 hatte zuvor Scott McTominay erzielt (17.), Sassuolo spielte in der Schlussphase nach der Gelb-Roten Karte gegen Ismael Koné (79.) in Unterzahl.

De Bruyne war in diesem Sommer nach zehn erfolgreichen Jahren bei Manchester City nach Italien gewechselt. Der ehemalige Bundesliga-Profi (Werder Bremen und VfL Wolfsburg) prägte bei den Engländern eine Ära, führte City zu sechs Meisterschaften, zwei FA-Cup-Titeln, fünf Ligapokalsiegen und zum ersten Champions-League-Triumph.

12:09 Uhr

Thomas Müller berichtet von entscheidendem Anruf

Die entscheidende Motivation für seinen historischen Premierentreffer zog Thomas Müller aus einem Telefonat mit Manuel Neuer und Harry Kane. "Sie haben mir gesagt: Schon das zweite Spiel und noch immer kein Tor, da muss was kommen", berichtete Müller mit einem breiten Grinsen - und er ergänzte mit Blick auf das 6:0 seiner früheren Bayern-Kollegen gegen Rasenballsport Leipzig: "Ich habe mich gefreut, dass es für die Jungs gleich gut losging. Da musste ich natürlich nachziehen."

"Dass ich das Tor hier vor unserem Publikum erzielen konnte - das war ein unglaubliches Gefühl, unglaublich", sagte Müller über seinen Treffer, der eine wahrlich historische Dimension annahm. Schließlich war es sein erstes Tor für einen Verein, der nicht Bayern München heißt.

11:42 Uhr

Petkovic holt Goethe hervor, um über Zverev zu sprechen

Die frühere Top-Ten-Tennisspielerin Andrea Petkovic ist beeindruckt vom Wandel von Alexander Zverev nach dessen Training mit Toni Nadal. In ihrem Podcast mit Boris Becker schilderte sie ihre Eindrücke vor dem Auftakt der US Open. Dabei zog sie einen Vergleich zum Werk "Faust" von Johann Wolfgang Goethe.

"In Toronto hat man zwei Sascha Zverevs auf dem Platz gesehen", berichtete die 37-Jährige. "Der neue und der alte und die haben miteinander gekämpft. Es war ein bisschen wie Faust und Mephisto, der gute und der böse Sascha kämpfen miteinander. Du hast es schon aufblitzen sehen, das aggressive Spiel." Die Vorhand sei eine "absolute Fackel" gewesen - manchmal aber auch weit ins Aus geflogen, weil noch letzte Zweifel mit im Spiel gewesen seien. "Das war in Cincinnati anders, da hat man wirklich den neuen Sascha übernehmen sehen."

Zverev habe dort die besten Matches gezeigt, die sie in diesem Jahr von ihm gesehen habe. "Es war so dominant. Wenn er so spielt, sieht er gleich 20 Klassen besser aus", sagte Petkovic. Im Halbfinale von Cincinnati kämpfte Zverev dann mit körperlichen Problemen und schied gegen den Spanier Carlos Alcaraz aus.

11:02 Uhr

Im Video: Thomas Müller schießt spektakuläres erstes MLS-Tor

Thomas Müller schwingt sich gleich in seinem zweiten Spiel für die Vancouver Whitecaps mit einem Last-Minute-Treffer zum Matchwinner auf. Bei seinem Startelf-Debüt für die Kanadier erzielt der langjährige Münchner in der Nachspielzeit das entscheidende Tor zum 3:2 (1:1)-Erfolg gegen St. Louis City.

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10:45 Uhr

Bayern-Sportdirektor ruft seit Jahren unerreichtes Ziel aus

Bayern Münchens Sportdirektor Christoph Freund hat nach dem furiosen Liga-Auftakt die Bedeutung des DFB-Pokals für den Rekordmeister herausgestellt. "Wir wollen wieder einmal nach Berlin. Der FC Bayern war fünf Jahre nicht mehr im Endspiel. Im Pokal zählt jedes Spiel, es kann am Mittwoch auch vorbei sein. Deshalb ist das ein wichtiges Spiel", sagte Freund am Rande des Münchner "Traumspiels" gegen eine Fan-Auswahl im österreichischen Imst.

Die Bayern müssen am Mittwoch (20.45 Uhr/ZDF, Sky und im Liveticker bei ntv.de) in der ersten Pokalrunde zum SV Wehen Wiesbaden. Dies sei, so Freund, "eine gute Drittliga-Mannschaft mit einem kleinen engen Stadion. Aber wir wollen über diese Hürde unbedingt drüber."

10:10 Uhr

DBB-Kader für Mission EM-Titel ist fix

Basketball-Bundestrainer Álex Mumbrú hat nach der erfolgreichen Generalprobe Nelson Weidemann aus seinem EM-Kader gestrichen. Zuvor war bereits bekannt geworden, dass Weltmeister David Krämer aufgrund seiner Muskelverletzung keine Freigabe von seinem neuen Verein Real Madrid für die Europameisterschaft (27. August bis 14. September) erhält. Damit ist das zwölfköpfige EM-Aufgebot, das von Kapitän Dennis Schröder und NBA-Star Franz Wagner angeführt wird, perfekt.

In der EM-Vorrunde trifft die Auswahl des Deutschen Basketball Bundes (DBB) im finnischen Tampere neben Auftaktgegner Montenegro (Mittwoch, 15.30 Uhr) und Gastgeber Finnland auf Litauen, Schweden und Großbritannien. Die Endrunde steigt in Lettlands Hauptstadt Riga.

Die Basketball-EM live bei RTL und auf RTL+

Die Basketball-EM live bei RTL und auf RTL+

09:42 Uhr

Sky-Moderatorin äußert sich zu peinlich-lustigem Fehler

Moderatorin Katharina Kleinfeldt hat sich nach der kuriosen Spieler-Verwechslung bei der Sky-Übertragung des Spiels Eintracht Frankfurt gegen Werder Bremen (4:1/Highlights auf RTL+) zerknirscht gezeigt. "Die Situation ist mir sehr unangenehm und ärgert mich", sagte die Journalistin am Tag danach. Sie hatte Bremens Marco Friedl und den Frankfurter Michael Zetterer verwechselt.

"Ich hoffe, dass Marco mit ein paar Tagen Abstand darüber schmunzeln kann", sagte die Reporterin. Friedl hatte gestern nach einem Trikottausch mit seinem ehemaligen Kollegen Zetterer ein Jersey des Frankfurter Fußball-Bundesligisten getragen und wurde von Kleinfeldt auf den vermeintlichen Sieg angesprochen. Der verdutzte Friedl sagte daraufhin: "Ich bin Werder-Bremen-Spieler."

Katharina Kleinfeldt kam kurz durcheinander.

Katharina Kleinfeldt kam kurz durcheinander.

(Foto: IMAGO/Eibner)

"Das ist meine Schuld. Entschuldigung", entgegnete die Sky-Journalistin, nachdem sie kurz verwirrt geschaut und dann ihren Patzer erkannt hatte. Beide gaben sich die Hand. "Wir fangen noch einmal von vorne an", fügte Kleinfeldt an - und führte anschließend das Interview mit dem Bremer Spieler.

Die Sky-Moderatorin sagte dazu am Sonntag: "Vor dem Spiel habe ich Marco Friedl noch am Bus interviewt. Das Eintracht-Trikot hat mich nach Abpfiff dann leider einfach für den Moment verwirrt, so dass mir diese unglückliche Verwechselung unterlaufen ist."

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09:06 Uhr

Schiedsrichter-Entscheidung "irritiert" Dieter Hecking: "Schöne Aufgabe für DFB"

Trainer-Routinier Dieter Hecking hat die uneinheitlichen Längen von Nachspielzeiten im deutschen Profifußball kritisiert. "Ich war ein bisschen irritiert, weil in den letzten Wochen so viel Nachspielzeit gegeben wurde", sagte der Coach des VfL Bochum nach dem 1:2 (0:0) bei Schalke 04 am Sky-Mikrofon und forderte: "Da muss eine Einheitlichkeit her."

Schiedsrichter Frank Willenborg hatte beim "kleinen" Revierderby gestern Abend in der zweiten Hälfte nur drei Minuten nachspielen lassen. "Drei Tore, vier oder fünf Wechsel-Slots - da bist du schon bei vier, fünf Minuten." Auch "etliche Unterbrechungen, bei denen Spieler am Boden gelegen haben", seien nicht berücksichtigt worden, bemängelte Hecking.

Er wolle die Niederlage nicht auf die kurze Nachspielzeit schieben, bekräftigte der 60-Jährige, dennoch müssten konsistente Entscheidungen her. "Bei dem einen Spiel sind es elf Minuten, bei dem nächsten sind es nur drei oder zwei. Das sind Dinge, die man dann nicht nachvollziehen kann", sagte Hecking und ergänzte in Richtung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB): "Da haben sie sich eine schöne Aufgabe gestellt."

Laut DFB-Schiri GmbH werden seit dieser Saison alle verlorenen Zeiten genauer erfasst - etwa für Tore, Auswechslungen oder VAR-Eingriffe. Ziel sei eine transparentere Spielleitung und eine höhere Nettospielzeit.

07:55 Uhr

FC Bayern muss keine Aberkennung seines Sieges fürchten

Trotz des nicht regelkonformen VAR-Einsatzes im Bundesliga-Eröffnungsspiel des FC Bayern München gegen RB Leipzig muss der Titelverteidiger keine sportrechtlichen Konsequenzen befürchten. Dies sagte DFB-Schiedsrichtersprecher Alex Feuerherdt.

In den DFB-Regeln ist festgelegt, dass ein Spiel grundsätzlich gewertet wird, auch wenn "unzulässige Situationen/Entscheidungen bei einer Videoüberprüfung untersucht werden". Demnach wäre eine Aberkennung des Münchners 6:0-Sieges am Grünen Tisch bei einem möglichen Einspruch der Leipziger ausgeschlossen.

07:10 Uhr

Tadej Pogacar schimpft über Deutschland-Tour

Radsport-Dominator Tadej Pogacar hat die Jury-Entscheidung bei der dritten Etappe der Deutschland-Tour scharf kritisiert. Nach der Zurückstufung von Danny van Poppel (Red Bull-Bora-hansgrohe) gratulierte der Slowene dem niederländischen Meister auf Instagram zum vermeintlichen Sieg. "Der klare Sieger der heutigen Etappe. Diese Rückstufungen sind absolute Jokes und nicht korrekt. Schlechte Arbeit - wie so oft in diesem Jahr", schrieb der UAE-Profi in seiner Story.

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06:43 Uhr

Kovac kritisiert BVB-Stars und "bisschen irreguläre Spielverhältnisse"

Borussia Dortmund gibt den Auswärtssieg zum Start in die neue Saison spät aus der Hand. Der Fußball-Bundesligist kommt in Unterzahl beim FC St. Pauli nur zu einem 3:3 (1:0). BVB-Trainer Niko Kovac hadert mit der Leistung seiner Mannschaft - und ein wenig auch mit den Platzverhältnissen am Millerntor.

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06:24 Uhr

Volleyballer reisen mit Sieg zur WM

Die deutschen Volleyballer haben die WM-Generalprobe gewonnen - und dabei starke Nerven gezeigt. Einen Tag nach der 1:3-Niederlage agierte das Team von Bundestrainer Michal Winiarski deutlich mutiger und gewann in der ausverkauften LKH Arena in Lüneburg das zweite Duell mit Belgien 3:2 (25:17, 23:25, 22:25, 25:22, 16:14). Starspieler Georg Grozer verwandelte in einem spannenden Tiebreak den dritten Matchball.

Die Spiele gegen Belgien waren die letzten Härtetests vor der Weltmeisterschaft auf den Philippinen (12. bis 28. September). Beim Saisonhöhepunkt trifft die Auswahl des Deutschen Volleyball-Verbandes (DVV), derzeit die Nummer acht der Weltrangliste, in der Gruppe E auf Slowenien, Bulgarien und Chile.

05:57 Uhr

Sandro Wagner tut nicht so, als hätte er das geplant

Sandro Wagner hat sich nach seinem gelungenen Debüt als Trainer in der Fußball-Bundesliga demütig gezeigt. "Ich stelle mich nicht hin und sage, das war mein Plan. Ich bin nicht der Zampano, der alles machen will", sagte der Coach des FC Augsburg im Anschluss an das 3:1 (3:0) zum Ligastart beim SC Freiburg: "Wir haben uns das als Gruppe einfallen lassen und die Jungs haben das gut umgesetzt." Hier gibts die Highlights zum Spiel auf RTL+

Unter der Regie des Ex-Assistenten von Bundestrainer Julian Nagelsmann endete gleich eine Negativserie: Der FCA hatte die zurückliegenden zehn Partien (neun Niederlagen) in Freiburg nicht gewonnen. "Wir freuen uns natürlich, dass wir mit drei Punkten starten konnten gegen einen Topgegner. Ich weiß gar nicht, was ich großartig sagen soll", sagte Wagner: "Ich bin sehr dankbar, dass ich ein kleiner Teil dieser tollen Liga sein darf."

Nach Ansicht der FCA-Profis hatte Wagner großen Anteil am Erfolg. "Sandro arbeitet extrem akribisch im Detail und will jeden einzelnen Spieler weiterbringen. Er motiviert uns brutal - und tut uns gut", sagte Torschütze Marius Wolf.

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