Mittwoch, 16. April 2025Der Sport-Tag

22:36 Uhr

"Es ging nicht": Eintracht-Gegner muss auf Kapitän verzichten

Tottenham Hotspur muss im Viertelfinal-Rückspiel der Europa League bei Eintracht Frankfurt auf Offensivspieler Heung-Min Son verzichten. Der Kapitän des Premier-League-Klubs fehlt mit einer Fußverletzung und ist erst gar nicht mit nach Frankfurt gereist. Das teilten die Spurs einen Tag vor der Partie am Donnerstagabend (21.00 Uhr/RTL, RTL+ und im Liveticker bei ntv.de) mit. Das Hinspiel war mit 1:1 geendet.

"Er hat die letzten Tage trainiert, gestern hat er versucht zu trainieren, aber es ging nicht. Also haben wir entschieden, ihn zu Hause zu lassen, damit er sich erholen kann", sagte Trainer Ange Postecoglou über den Südkoreaner. Der frühere Bundesligaprofi Son zählt zu den Leistungsträgern der Engländer, im Hinspiel stand er 80 Minuten auf dem Platz.

21:56 Uhr

Füchse Berlin setzen Statement-Sieg

Die Füchse Berlin haben mit einem Statement-Sieg beim THW Kiel ihre Meisterschaftsambitionen in der Handball-Bundesliga eindrucksvoll untermauert. Die Hauptstädter setzten sich beim Rekordmeister nach großem Kampf mit 36:34 (18:14) durch und zogen an der Tabellenspitze vorerst auf zwei Punkte davon - die MT Melsungen kann am Samstag mit einem Heimsieg gegen den VfL Gummersbach aber wieder gleichziehen. Der Pokalsieger aus Kiel muss sich derweil aus dem Titelrennen verabschieden, der Rückstand auf die Füchse beträgt nun sechs Punkte.

Kreisläufer Mijajlo Marsenic mit zehn Treffern und Welthandballer Mathias Gidsel (6) führten das Team von Trainer Jaron Siewert zum Auswärtssieg, der beim Pokal-Erfolg in Köln am vergangenen Wochenende noch überragende THW-Keeper Andreas Wolff kam mit nur vier Paraden nicht an sein gewohntes Leistungsniveau heran. Die Füchse peilen den ersten Meistertitel ihrer Vereinshistorie an, acht Spiele stehen für die Berliner noch aus. Im Vergleich zur Konkurrenz haben die Füchse das deutlich bessere Torverhältnis.

21:11 Uhr

Letztes CL-Spiel? Thomas Müller hat eine klare Antwort

Bayern-Ikone Thomas Müller geht selbstbewusst ins Champions-League-Rückspiel. Auf die Frage, ob das Viertelfinalspiel gegen Inter Mailand sein letztes sei, sagte der 35-Jährige: "Wird es nicht sein." Müller, dessen Vertrag im Sommer auslaufen wird, steht in der Startaufstellung des deutschen Fußball-Rekordmeisters gegen Inter, die Bayern müssen ein 1:2 aus dem Hinspiel wiedergutmachen. Wichtig sei es, das Momentum für sich zu nutzen. Der FC Bayern müsse effektiver als im Hinspiel sein, sagte er weiter. Dass er trotz seiner Ausbootung nun schon in der Bundesliga gegen Borussia Dortmund (2:2) und nun erneut von Anfang an spielen durfte, fühle sich nicht "als Genugtuung an, sondern es überwiegt die Freude, von der Leine gelassen zu werden".

Wie es bei Müller und Co. läuft, können Sie in unserem ntv.de-Liveticker mitlesen.

20:42 Uhr

DEL-Klub sortiert kräftig aus

Die Adler Mannheim haben sich nach dem Halbfinal-Aus in den Playoffs der Deutschen Eishockey Liga (DEL) von zahlreichen Profis getrennt. Wie der achtmalige Meister bekannt gab, werden die Verteidiger Jyrki Jokipakka, Fabrizio Pilu, Timothy Lovell, Zachary Leslie sowie die Stürmer Ryan MacInnis, Jordan Szwarz, Stefan Loibl, Daniel Fischbuch, Austin Ortega und die Torhüter Felix Brückmann, Alexis Gravel und Florian Mnich den Klub verlassen.

Luke Esposito bleibt den Adlern erhalten. Der Topscorer mit 40 Punkten verlängerte seinen Vertrag, zur Dauer machte Mannheim keine Angabe. Der Abgang von Goalie Arno Tiefensee hatte bereits vorher festgestanden. Der 22-Jährige wechselt in die NHL zu den Dallas Stars. In Texas unterschrieb Tiefensee einen Einstiegsvertrag über zwei Jahre.

19:58 Uhr

Thomas Müller zieht mit Messi gleich: So geht der FC Bayern in den Inter-Kracher

Bayern Münchens Ikone Thomas Müller steht im Viertelfinal-Rückspiel der Champions League bei Inter Mailand (21.00 Uhr/DAZN und im ntv.de-Liveticker) in der Startelf. Bei der 1:2-Heimniederlage in der vergangenen Woche war der 35-Jährige erst spät eingewechselt worden und hatte für den zwischenzeitlichen Ausgleich gesorgt. Beim 2:2 im Liga-Klassiker gegen Borussia Dortmund hatte Müller, der im Sommer keinen neuen Vertrag bei den Bayern mehr erhält, ebenfalls schon begonnen.

Für Müller ist die Partie im legendären San Siro bereits sein 163. Einsatz in der Königsklasse. Er zieht mit Superstar Lionel Messi gleich. Mehr Auftritte in der Königsklasse als Messi und Müller haben nur Iker Casillas (177) und Cristiano Ronaldo (183) absolviert. Trainer Vincent Kompany, der im Vergleich zum Dortmund-Spiel keine Änderung vornimmt, muss in Mailand weiterhin auf Kapitän Manuel Neuer, Jamal Musiala, Dayot Upamecano, Hiroki Ito und Alphonso Davies verzichten. Neuer wird im Tor einmal mehr vom 21 Jahre alten Jonas Urbig vertreten.

19:33 Uhr

Leverkusen-Star schickt Warnung an den FC Bayern

Spätestens seit dem Pokal-Aus gegen Arminia Bielefeld steckt Bayer Leverkusen in einer handfesten Formkrise. Angreifer Nathan Tella will die Meisterschaft trotzdem noch nicht abhaken und warnt den FC Bayern. "Sechs Punkte Abstand sind im Fußball nicht viel. Es kommt auf uns an, wir wollen so viele Spiele wie möglich gewinnen und an die Spitze kommen", sagte der Engländer laut "Bild" nach dem Training von Bayer Leverkusen.

Man wolle es dem großen Rivalen jedenfalls auf dem Weg zur Meisterschaft so schwer wie möglich machen, fügte Nathan Tella hinzu. Die Elf von Trainer Xabi Alonso hat in der Bundesliga zuletzt zwei enorm biedere Auftritte hingelegt. Beim 1:0-Erfolg gegen Heidenheim rettete man durch einen späten Lucky Punch noch die drei Punkte. Gegen Union Berlin reichte es dann zuletzt nur zu einem enttäuschenden 0:0.

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19:06 Uhr

Zverev findet auch im "komplizierteren" Match "einen Weg"

Alexander Zverev scheint weiter auf einem guten Weg heraus aus seiner Schwächephase. Beim ATP-Turnier in München gewann er beim deutschen Duell mit Daniel Altmaier auch sein zweites Match am Ende souverän und ohne Satzverlust. Nach dem 6:3, 6:2 gegen den 26 Jahre alten Kempener steht der Weltranglistendritte wie im Vorjahr im Viertelfinale - über das er bei den BMW Open seit seinem zweiten Sieg 2018 aber nicht hinausgekommen ist. Am Freitag trifft er auf Yannick Hanfmann (Karlsruhe) oder Tallon Griekspoor (Niederlande).

Im Vergleich zum ersten Match sei es "komplizierter gewesen", sagte Zverev am Sky-Mikrofon: "Ich bin froh, dass ich in zwei Sätzen gewonnen und einen Weg gefunden habe." Im Viertelfinale wünscht er sich ein Duell mit Hanfmann: "Ich bin immer für die Deutschen. Ich wünsche dem Hanfi, dass er gewinnt." Der an Nummer eins gesetzte Hamburger spielte nicht so überzeugend wie bei seinem Auftaktsieg gegen den Franzosen Alexandre Müller (6:4, 6:1). Vor allem durch eigene Fehler machte er sich das Leben bisweilen schwer. Ungefährdet war sein Erfolg dennoch.

17:18 Uhr

"Verstehe die Fans": Lewandowski äußert sich zu Dauer-Pfeifkonzert gegen ihn

Robert Lewandowski und Borussia Dortmund werden nach dem Abschied des polnischen Fußball-Nationalspielers offenbar keine Liebesgeschichte mehr. Bei der 1:3-Niederlage am gestrigen Dienstag in der Champions League pfiff die Dortmunder Südtribüne den 36-Jährigen bei jedem Ballkontakt aus. Das kann mehrere Gründe haben: Zum einen ist da sein Wechsel zum FC Bayern, zum anderen ist da seine beängstigende Torquote gegen den BVB - in 29 Spielen traf er 29 Mal.

So auch im Hinspiel, beim 4:0-Erfolg. Doch anders, als mittlerweile im Fußball üblich, verkniff er sich aber das Jubeln nicht. Schließlich hatte Lewandowski dem BVB viel zu verdanken, dort reifte er zum Weltklasse-Stürmer. Und die Fans legten die Geste als Undankbarkeit aus. Nach der Partie wurde er auf die Pfiffe des BVB-Anhangs angesprochen. "Ich verstehe die Fans, aber auf der anderen Seite müssen die Fans auch mich verstehen", sagte er der "Bild"-Zeitung. "Ich habe so oft gezeigt, wieviel Respekt ich vor Dortmund habe. Ich habe nur positive Erinnerungen an Dortmund, das bleibt für immer. Es ist ein schönes Gefühl hier ins Stadion zu kommen."

16:46 Uhr

Kanada verschiebt Wahl-Debatte für Hockeyspiel

In Kanada wurde eine Wahl-Debatte verschoben, um eine zeitliche Überschneidung mit einem Eishockeyspiel der Montreal Canadiens zu vermeiden. Die Canadiens spielen am morgigen Donnerstag um 19 Uhr ET gegen die Carolina Hurricanes und könnten sich mit einem Sieg einen Platz in den Stanley-Cup-Playoffs sichern. Genau in der Mitte der Partie hätte eigentlich eine Debatte der Parteichefs stattgefunden, diese wurde aber nun zwei Stunden nach vorn verlegt, berichten englischsprachige Medien übereinstimmend.

"Die Bürgerinnen und Bürger können diesen wichtigen Moment des Wahlkampfes mitverfolgen und gleichzeitig die entscheidenden Phasen des Eishockeyspiels, das die Montreal Canadiens in die Playoffs bringen könnte, verfolgen", hieß es in einer Erklärung. Am 28. April finden im nördlichen Nachbar der USA die nationalen Wahlen statt, die fünf Parteichefs debattieren in dieser Woche gleich zweimal - einmal auf Französisch und einmal auf Englisch. Die Montreal Canadiens haben den Stanley Cup bereits 24 Mal gewonnen, zuletzt 1993.

16:31 Uhr

Kevin Trapp ist zurück - und fehlt doch weiter

Torhüter Kevin Trapp hat vor dem Viertelfinal-Rückspiel in der Europa League am Abschlusstraining von Eintracht Frankfurt teilgenommen - und wird doch weiter fehlen. Der 34-Jährige werde am Donnerstag (21.00 Uhr/RTL, RTL+ und im Liveticker bei ntv.de) gegen Tottenham Hotspur noch nicht sein Kader-Comeback geben, sagte Trainer Dino Toppmöller auf der Pressekonferenz am Nachmittag: "Trappo ist kein Thema für morgen." Der Schlussmann fehlt bereits seit mehr als fünf Wochen wegen einer Schienbeinverletzung.

Ersatzmann Kaua Santos hatte nicht nur beim 1:1 im Hinspiel gegen Tottenham mit einer Glanzleistung überzeugt. Bislang lässt sich Toppmöller eine Beförderung des Shootingstars aus Brasilien zur Nummer eins offen. Er habe schon "oft betont, dass es erstmal darum geht, dass Kevin Trapp gesund wird", hatte Toppmöller zuletzt gesagt. Der 22-jährige Santos sei "mit Sicherheit" mehr als nur ein Vertreter: "Er ist ein Torwart, dem die Zukunft gehört und der mit dem Verein weiter wachsen soll."

16:03 Uhr

Bericht: FIFA lost WM-Gruppen in Las Vegas - oder doch bei Trump?

Bundestrainer Julian Nagelsmann und die deutsche Fußball-Nationalmannschaft werden ihre Gegner bei der WM 2026 in Kanada, Mexiko und den USA aller Voraussicht nach in Las Vegas kennenlernen - eine erfolgreiche Qualifikation vorausgesetzt. Der Weltverband FIFA plant nach Informationen des Portals "The Athletic", die Auslosung der Vorrundengruppen für das Mammut-Turnier mit 48 Mannschaften wie 1994 vor der Endrunde in den USA in der "Sin City" vorzunehmen. Die Zeremonie soll im Dezember stattfinden, ein genauer Termin steht noch nicht fest.

Die FIFA befindet sich derzeit allem Anschein nach auf der Suche nach einem geeigneten Ort für die Zeremonie. In Las Vegas gibt es zahlreiche Hallen und Veranstaltungsstätten, allerdings sind diese oft durch Sportveranstaltungen oder die langfristigen Auftritte von Weltstars belegt. Im Dezember finden unter anderem die nationalen Rodeo-Finals in der Glücksspiel- und Entertainment-Metropole statt. In der Diskussion ist daher auch, die Auslosung in der Hauptstadt Washington durchzuführen - als Entgegenkommen für US-Präsident Donald Trump.

14:49 Uhr

Nach vorgetäuschter Verletzung: DFB ermittelt gegen Bielefelds Trainer

Der Kontrollausschuss des DFB hat ein Ermittlungsverfahren gegen Arminia Bielefelds Trainer Mitch Kniat eingeleitet. Der 39-Jährige soll sich zum Vorwurf äußern, er habe seinen Torwart angewiesen, in einer Drittliga-Partie eine Verletzung vorzutäuschen. Die entstandene Pause habe er dann für eine Taktik-Besprechung genutzt.

Wie ein Sprecher der Deutschen Fußball-Bundes bestätigte, wurde Kniat angeschrieben und zu einer zeitnahen Stellungnahme aufgefordert. Zunächst hatte die ARD-"Sportschau" über den Fall berichtet. Der Chefcoach des DFB-Pokalfinalisten hatte nach dem 2:0-Sieg seiner Mannschaft am Sonntag bei Viktoria Köln eingeräumt, eine "Grauzone" zu nutzen.

Beim Stand von 1:0 für Bielefeld hatte sich Arminia-Torwart Jonas Kersken ohne erkennbaren Anlass auf den Boden gelegt und eine Behandlung verlangt. Seine Spieler versammelten sich danach flugs bei Kniat.

14:25 Uhr

US-Megastars rocken vor Champions-League-Finale

Die US-Rockband Linkin Park wird beim Finale der Champions League am 31. Mai in München die "Kick Off Show" bestreiten. Linkin Park hatten im vergangenen November ihr erstes Album seit mehr als sieben Jahren veröffentlicht, die ausgekoppelte Single "The Emptiness Machine" hält sich seitdem konstant in den Charts. Für den Auftritt in München unterbrechen die Amerikaner ihre Welttournee, ehe sie im Juni und Juli ohnehin fünf Konzerte in Deutschland spielen.

Zunächst waren Linkin Park, die in ihrer Karriere rund 100 Millionen Alben verkauft haben, offenbar als Halbzeit-Act vorgesehen. Beim Finale der Königsklasse im vergangenen Jahr im Londoner Wembley-Stadion war in der Pause US-Rockstar Lenny Kravitz aufgetreten. Zu seinen Vorgängern hatten unter anderem Dua Lipa, die Black Eyed Peas oder die Imagine Dragons gehört.

14:10 Uhr

Deutschem Nachwuchs-Doppel gelingt großer Coup

Justin Engel warf sein Käppi weg, dann trafen er und sein Kumpel Max Rehberg beim "Chest Bump" aufeinander. Und das zahlreich erschienene Publikum auf dem einstigen Hauptplatz des MTTC Iphitos tobte nach dem verwandelten Matchball des jungen deutschen Doppels noch ein wenig lauter als zuvor bei den Punktgewinnen.

Die Begeisterung der mehr als 2000 Zuschauer war auch berechtigt: Engel (17) und Rehberg (21) warfen in der ersten Runde der Doppel-Konkurrenz des ATP-Turniers in München durch ein packendes 7:5, 7:5 immerhin die an Nummer zwei gesetzten Marcel Granollers/Horacio Zeballos (Spanien/Argentinien) aus dem Wettbewerb. Die beiden Routiniers sind ein Weltklasse-Doppel, waren 22 Wochen lang Nummer eins der Weltrangliste.

13:47 Uhr

Kompany macht Bayern-Stars klare Ansage - und nimmt einen Spieler in Schutz

Die Ansage von Vincent Kompany konnte nicht deutlicher sein. Der Trainer des FC Bayern München nahm vor dem Viertelfinal-Rückspiel in der Champions League gegen Inter Mailand am Abend (21 Uhr bei DAZN und im Liveticker bei ntv.de) seine Führungsspieler mit einer deutlichen Ansage in die Pflicht - und einen Youngster in Schutz. "Der Druck liegt nicht auf den Schultern von Jonas Urbig, der ist ganz jung", sagte Kompany vor der Auswärtspartie, in dem die Münchner ein 1:2 aus dem Hinspiel aufholen müssen. "Der Druck liegt immer auf den erfahrenen Spielern. Die sollen dafür sorgen, dass wir weiterkommen." Und der Trainer natürlich auch, wie Kompany mit einem Lächeln hinzufügte. Auch er muss in San Siro liefern.

Angesprochen fühlen durfte sich damit auch Torjäger Harry Kane. Dem 31 Jahre alten Engländer ist bewusst, dass er nach seinem Pfostenschuss im Hinspiel im Giuseppe-Meazza-Stadion gewissermaßen in der Bringschuld ist. "Ich hätte schon erwartet, dass ich diese Chance verwerte", sagte Kane selbstkritisch bei der Pressekonferenz in Mailand am Dienstagabend. Nach wichtigen Spielen schlafe er ohnehin nicht gut - aber nach dem verpassten 1:0 vor einer Woche habe er noch schlechter geschlafen.

12:38 Uhr

"Sie soll ein Deo benutzen": Tennisspielerin beklagt sich über müffelnde Gegnerin

Tennisspielerin Harriet Dart hat mit einer ungewöhnlichen Beschwerde über ihre Gegnerin für Aufsehen und Kritik gesorgt. Beim Sandplatzturnier im französischen Rouen hatte die 28-Jährige aus Großbritannien ihrer Kontrahentin Lois Boisson (21) aus Frankreich vorgeworfen, schlecht zu riechen. Die Beschwerde während eines Seitenwechsels war von einem Mikrofon aufgefangen worden und hatte sich in den sozialen Medien verbreitet. "Können Sie ihr sagen, dass sie ein Deodorant benutzen soll? ... Denn sie riecht wirklich schlecht", hatte Dart am Dienstag bei ihrer klaren 0:6, 3:6-Niederlage beim Vorbeigehen am Schiedsrichterstuhl geklagt.

Harriet Dart bereut ihre "Deo"-Aussage.

Harriet Dart bereut ihre "Deo"-Aussage.

(Foto: dpa)

Nach dem Match bereute sie ihre Aussage. "Es war ein spontaner Kommentar, den ich wirklich bedauere", schrieb die 110. der Weltrangliste bei Instagram, nachdem sie in den sozialen Medien stark kritisiert worden war. "So möchte ich mich nicht verhalten, und ich übernehme die volle Verantwortung", betonte Dart und versprach: "Ich werde daraus lernen." Vor Boisson, die zum ersten Mal auf der WTA-Tour antrat, habe sie großen Respekt.

Boisson, die sich nach einer Verletzung von Platz 303 in der Weltrangliste wieder nach oben arbeitet, reagierte mit Humor. Sie postete auf Instagram ein Foto von sich auf dem Platz mit einem ins Bild eingefügten Deo einer bekannten Marke in der Hand, markierte das Unternehmen und schrieb: "Brauchen anscheinend eine Zusammenarbeit".

11:45 Uhr

"Viel getrunken, dumme Aktion": Flaschenwerfer jammert nach "versuchtem Totschlag"

Der Flaschenwerfer von Paris-Roubaix hat sich schriftlich bei Radsport-Superstar Mathieu van der Poel für seine "dumme Aktion" entschuldigt. Das berichtete die belgische Zeitung "Het Laatste Nieuws" und zitierte aus einer am Mittwoch veröffentlichten E-Mail.

  • Er sei glücklich, dass van der Poel trotz des Vorfalls bei der "Königin der Klassiker" triumphiert habe, schrieb der Belgier aus Waregem: "Gleichzeitig ist mir klar, dass ich mich bei allen Fahrern und Fans entschuldigen muss." Die gefüllte Trinkflasche habe im Gras gelegen, "ich hob sie auf und warf sie, als er vorbeifuhr - ohne nachzudenken. Nach einer halben Sekunde wurde mir klar, wie dumm und gefährlich das war. Es war mir tagelang sehr peinlich", sagte der 28-Jährige, der einräumte, im Laufe des Sonntags "viel getrunken" zu haben.
  • Der Radsport-Weltverband UCI sowie van der Poels Team Alpecin-Deceuninck haben rechtliche Schritte angekündigt. Die Staatsanwaltschaft von Lille hat bereits eine Untersuchung wegen "Gewalt mit Waffen" eingeleitet.
  • Van der Poel hatte erzürnt auf den Vorfall reagiert: "Das ist inakzeptabel. Es war eine volle Flasche, sie wog ein halbes Kilo und ich bin mit 40 km/h gefahren. Das war versuchter Totschlag. Es war direkt in mein Gesicht."
11:09 Uhr

BVB droht schwerer Verlust: Geheimklausel bei Guirassy?

Nach Informationen der "Sport Bild" ist Serhou Guirassy der erste Spieler seit Erling Haaland, bei dem die Vereinsbosse von Borussia Dortmund zustimmten, eine festgeschriebene Exit-Klausel ins Arbeitspapier schreiben zu lassen. Zu groß war der Druck im letzten Jahr, den Guineer für die vergleichsweise Schnäppchen-Summe von 18 Millionen Euro zu verpflichten und zu lang die Liste an Mitbewerbern.

Wie es in dem Fachmagazin weiter heißt, wurden in Guirassys Vertrag beim BVB "rund ein halbes Dutzend Vereine" festgeschrieben, zu denen der Torjäger für eine festgeschriebene Ablösesumme von "knapp über 70 Millionen Euro" wechseln kann - samt möglicher Bonuszahlungen. Immerhin: Die Klausel könnte wohl erst nach der Klub-WM im Juni und Juli in den USA aktiviert werden. Unter diesen Klubs soll sich unter anderem der FC Chelsea befinden, weitere Teams wurden in dem Medienbericht nicht erwähnt.

09:37 Uhr

Thomas Müller bekommt offenbar Angebote aus der ganzen Welt

Sport.de

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Thomas Müller verbleiben beim FC Bayern nur noch wenige Spiele, dann werden sich die Wege der Klub-Ikone und der Münchner trennen. Doch falls Müller seine Karriere an anderer Stelle fortsetzen will, würde er mit offenen Armen empfangen werden. Denn das Interesse am Offensivmann ist riesig. Wie die "Sport Bild" berichtet, stehen etliche Klubs Schlange beim Deutschen. Demnach hat die nordamerikanische Major League Soccer Müller als Haupttransferziel auserkoren. Der 35-Jährige soll unbedingt in die MLS gelockt werden. Der FC Cincinnati und San Diego FC sollen die Fühler ausgestreckt haben, auch Los Angeles FC wurde schon gehandelt.

Doch auch in Europa bieten sich dem Routinier zahlreiche Gelegenheiten: Wie es beim Sportmagazin weiter heißt, gibt es Anfragen aus der Premier League und der Serie A, hier wird konkret AC Florenz genannt. Aus Brasilien soll derweil Porto Alegre nachgehorcht haben.

08:35 Uhr

FC Barcelona "flirtet mit weiterer europäischen Katastrophe"

"An der Grenze zur Tragödie", "schlechter Tag", "Flirt mit einer weiteren europäischen Katastrophe": Die spanische Presse ließ kein gutes Haar am pomadigen Auftritt des FC Barcelona im Viertelfinal-Rückspiel der Champions League bei Borussia Dortmund (1:3). Der BVB bekam dagegen trotz des Ausscheidens viel Lob - allen voran Dreifachtorschütze Serhou Guirassy.

"Sport": Ein nicht wiederzuerkennendes Barça überlebt die "Hölle" in Dortmund. Das Blaugrana-Team flirtete mit einer weiteren europäischen Katastrophe, nutzte den 4:0-Sieg am Montjuïc jedoch optimal und kehrte ins Halbfinale der Champions League zurück.

"AS": Barça steht nach sechs Jahren wieder im Halbfinale, obwohl es extrem kämpfen musste. Guirassy machte den Katalanen das Leben schwer, die durch Bensebainis Eigentor eine Verschnaufpause bekamen.

"Marca": Weiter ins Halbfinale, an der Grenze zur Tragödie. Ein schlechtes Spiel für die Blaugrana, die bereits nach 11 Minuten das erste Tor kassierte.

"Mundo Deportivo": Barça erreicht nach einem schlechten Tag nach sechs Jahren wieder das Halbfinale. Die Deutschen gingen durch einen Dreierpack von Guirassy mit 2:0 und 3:1 in Führung, doch das Eigentor der Heimmannschaft erweckte ein nicht wiederzuerkennendes Barça-Team zum Leben.

07:20 Uhr

Real Madrid muss etwas schaffen, was es bislang noch nie geschafft hat

Bei Real Madrid ist der Begriff "Remontada" laut Jude Bellingham seit Tagen in aller Munde - die Königlichen glauben an ein spektakuläres Champions-League-Comeback. "Remontada - ich habe es in dieser Woche etwa eine Million Mal gehört, ich habe eine Million Videos im Internet gesehen", sagte Bellingham über die Bezeichnung, die in Spanien für große Aufholjagden verwendet wird.

Eine solche benötigt der Champions-League-Rekordsieger gegen den FC Arsenal nach dem 0:3 im Viertelfinal-Hinspiel. "Es ist eine Nacht, die wie geschaffen ist für Real Madrid, eine Nacht, mit der die Menschen in diesem Teil der Welt vertraut sind", betonte Bellingham vor dem Rückspiel am Mittwoch (21 Uhr bei DAZN um im Liveticker bei ntv.de) im Estadio Santiago Bernabéu: "Hoffentlich können wir eine weitere besondere Nacht hinzufügen."

Nach einem 0:3 im Hinspiel sind die Madrilenen in der Königsklasse bislang aber noch nicht zurückgekommen. "Aus irgendeinem Grund denkt jeder, dass wir zurückkommen werden, und das ist ein schönes Gefühl", sagte der frühere BVB-Profi, der im Vorjahr gleich in seiner ersten Real-Saison die Champions League gewonnen hatte. Die Diskussionen über ein mögliches Comeback bedeuteten zugleich, "dass es viel Vertrauen in die Qualität gibt und dass man in einem Verein ist, der wie kein anderer ist, der beste der Welt." Nur weil der Klub es so oft geschafft habe, "ist er so beeindruckend", sagte Bellingham.

06:47 Uhr

Prinz William verzweifelt: Torwart-Titan zerstört alle Träume

Gianluigi Donnarumma trieb sogar Prinz William zur Verzweiflung. Der Torhüter von Paris Saint-Germain hechtete den Bällen hinterher, er zeigte etliche herausragende Reflexe und verhinderte damit das ganz große Comeback von Aston Villa. Donnarumma war die Lebensversicherung des französischen Meisters, der nach dem klaren Hinspiel-Erfolg (3:1) beim 2:3 (2:1) im zweiten Viertelfinal-Duell nur knapp einem bitteren Déjà-vu entging. "Um die Champions League zu gewinnen, brauchst du einen großartigen Torwart - und er hat heute wieder seinen Wert unter Beweis gestellt", lobte Kapitän Marquinhos bei Canal+. "Wir wissen, dass er einer der besten Torhüter der Welt ist. Er hat der Mannschaft sehr geholfen", ergänzte Achraf Hakimi.

Paris musste sich beim italienischen Nationalkeeper Donnarumma bedanken, der in der größten Villa-Drangphase die Nerven behalten und mit gleich drei Glanztaten (57./60./70.) einen höheren Rückstand verhindert hatte. Schon beim Achtelfinal-Erfolg gegen den FC Liverpool hatte Donnarumma im Elfmeterschießen geglänzt. Und anders als 2017, als PSG nach einem furiosen 4:0 auswärts mit 1:6 beim FC Barcelona verloren hatte, reichte der Vorsprung diesmal.

"Wir haben uns das Leben selbst schwer gemacht, in der zweiten Halbzeit haben wir komplett abgeschaltet", kritisierte Ousmane Dembélé. Denn nachdem Hakimi (11.) und Nuno Mendes (28.) für vermeintlich klare Verhältnisse gesorgt hatten, ließen Youri Tielemans (35.), Kapitän John McGinn (55.) und Ezri Konsa (58.) die Villa-Fans, darunter Prinz William mit Sohn George, lange von einem kleinen Fußball-Wunder träumen.

06:23 Uhr

Wagner und da Silva erreichen Play-offs mit Orlando

Basketball-Weltmeister Franz Wagner steht mit Orlando Magic zum zweiten Mal in Folge in den Play-offs der NBA. Der 23-Jährige feierte mit der Franchise aus Florida beim Play-in-Turnier einen ungefährdeten 120:95-Erfolg gegen die Atlanta Hawks und löste das erhoffte Ticket. Wagner hatte mit 13 Punkten und 13 Rebounds einen entscheidenden Anteil am Weiterkommen, der Münchner Tristan da Silva steuerte in knapp vier Minuten Spielzeit vier Punkte für Orlando bei.

In den Play-offs wartet auf Orlando eine große Herausforderung: In der ersten Runde treffen Wagner und Co. auf Titelverteidiger Boston Celtics um Starspieler Jayson Tatum. Boston hatte die Hauptrunde auf dem zweiten Platz im Osten beendet. In der Vorsaison war Orlando in der ersten Runde erst im entscheidenden Spiel sieben an den Cleveland Cavaliers gescheitert.

Die Hawks, bei denen Trae Young mit 28 Punkten bester Werfer war, haben noch eine zweite Chance und spielen am Freitag gegen den Gewinner des Play-in-Spiels zwischen den Chicago Bulls und Miami Heat. Der Sieger dieses K.-o.-Spiels bekommt es mit dem Hauptrundenersten Cleveland zu tun.

05:41 Uhr

Denkzettel? Kovac spricht über sein BVB-Sorgenkind

Von einem Denkzettel für Julian Brandt wollte Niko Kovac nach dem Champions-League-Aus nicht sprechen. Der BVB-Trainer begründete den Verzicht auf den Offensivspieler in der Startelf beim 3:1 (1:0) gegen den FC Barcelona vielmehr mit dessen jüngstem Pensum. "Julian hat in den letzten Wochen einfach alles gespielt. Ich war der Meinung, dass er mal eine Pause benötigt", sagte Kovac nach dem Viertelfinal-Rückspiel am Dienstagabend. "Julian hat weiterhin den Stellenwert, den er auch vorher hatte."

Nach seinem Amtsantritt Anfang Februar hatte Kovac den 28-Jährigen noch mit den Weltklassespielern Jamal Musiala vom FC Bayern und Florian Wirtz von Bayer Leverkusen verglichen. Doch Brandt ist seit Monaten außer Form. Zuletzt wurde die Kritik an ihm immer lauter. Nach einer erneut ganz schwachen Vorstellung beim 2:2 am Samstag beim FC Bayern wurde Brandt gegen Barça erst in der 77. Minute eingewechselt. Ohne ihn in der Startelf zeigte Dortmund die beste Leistung seit langem, schied trotz des Sieges aber wegen der 0:4-Hypothek aus dem Hinspiel aus - wobei der Edeltechniker Pech hatte, als ihm nur zwei Minuten nach seiner Einwechslung das vermeintliche 4:1 wegen einer Abseitsposition aberkannt wurde.

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