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Neue Zentrale in Seoul Bosch setzt auf Asien

Der weltgrößte Automobilzulieferer Bosch baut seine Aktivitäten in Asien aus. In der südkoreanischen Hauptstadt Seoul eröffnete das Unternehmen seinen neuen Hauptsitz für das wirtschaftsstarke Land. "Das neue Gebäude ist ein Symbol für die erfolgreiche Entwicklung von Bosch in Korea", sagte Bosch-Chef Franz Fehrenbach bei der Einweihungszeremonie.



Das Unternehmen erwartet in diesem Jahr in Korea einen Umsatz von rund 1,4 Mrd. Euro, was umgerechnet in lokale Währung einem Plus von acht Prozent entspricht. In der gesamten Region Asien-Pazifik würden die Erlöse wohl um etwa 8,5 Prozent auf 7,4 Mrd. Euro steigen, hieß es bei Bosch.



Für den Zulieferer ist Korea vor allem wegen seiner starken Automobilindustrie wichtig. "Wir können Kundenprojekte jetzt noch besser vor Ort betreuen", sagte Fehrenbach. Die koreanische Automobilindustrie hat im vergangenen Jahr im Land 3,8 Mio. Fahrzeuge produziert. Künftig sollen die Produktionskapazitäten im Ausland, vor allem in China, stark erweitert werden. Bosch wolle seinen koreanischen Kunden helfen, ihre exzellente Wettbewerbsposition auf den Weltmärkten zu verteidigen oder auszubauen, sagte der Bosch-Chef.



Bosch ist seit fast 90 Jahren mit seinen Produkten im koreanischen Markt und beschäftigt im Lande rund 3000 Mitarbeiter. An fünf Fertigungsstandorten produziert der Stuttgarter Konzern für die Autoindustrie unter anderem Komponenten für Dieselmotoren und Systeme wie ABS und ESP. Weltweit erwartet die Bosch-Gruppe in diesem Jahr einen Umsatz von über 46 Mrd. Euro. Im Vergleich zum Vorjahr wäre das ein Plus von fünf Prozent.

Quelle: ntv.de

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