Panorama

A320 bricht Startvorbereitung ab Unbekannter droht Germanwings mit Bombe

Ein Germanwings-Flieger am Flughafen Köln/Bonn. (Archivbild)

Ein Germanwings-Flieger am Flughafen Köln/Bonn. (Archivbild)

(Foto: picture alliance / dpa)

Alarm am Flughafen Köln/Bonn: Die Bundespolizei erhält eine Bombendrohung. Sie richtet sich gegen einen Germanwings-Flug nach Mailand. Das Flugzeug wird sofort evakuiert, Spürhunde durchsuchen die Maschine.

Eine Bombendrohung hat am Sonntagabend auf dem Flughafen Köln/Bonn eine Germanwings-Maschine gestoppt. Alle 132 Insassen konnten den Flieger wohlbehalten verlassen. Gefunden wurde nichts. Die Drohung sei um 18.05 Uhr per E-Mail an den Flughafen gegangen. Um 18.25 hätte die Bundespolizei reagiert und Maßnahmen eingeleitet, teilte Germanwings in Köln mit. Flug 4U826 hatte ursprünglich um 18.20 Uhr nach Mailand Malpensa abheben sollen. Die Passagiere sollten mit einer anderen Maschine an den Zielort gebracht werden.

Das Flugzeug, ein Airbus des Typs A320, befand sich gerade auf dem Weg zur Startposition. Der Pilot habe den Rollvorgang abgebrochen und das Flugzeug an eine für solche Fälle vorgesehene Position gebracht. Dort hätten die 126 Passagiere und die 6 Personen umfassende Crew das Flugzeug geordnet über mobile Fahrgasttreppen verlassen.

Sprengstoff-Spürhunde und Entschärfer hätten nichts gefunden, sagte eine Bundespolizei-Sprecherin. Die Maschine sei durch die Bundespolizei wieder freigegeben worden. Koffer und Handgepäck sollten noch am Abend erneut kontrolliert werden. Die Passagiere würden außerdem gefragt, ob ihnen etwas aufgefallen sei.

Beim Absturz einer Germanwings-Maschine im März waren alle 150 Insassen ums Leben gekommen. Die Ermittler gehen davon aus, dass der Co-Pilot sie absichtlich gegen einen Berg flog.

Quelle: ntv.de, fma/bad/rts

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