Erster Geburtstag steht vor der Tür Alle Vierlinge haben ein Lieblingsgericht
10.05.2016, 06:42 Uhr
Feiern bald ihren ersten Geburtstag: Bence, Fjonn, Dries und Neta!
(Foto: RTL/Gregorowius)
70 Zentimeter groß und um die neun Kilogramm schwer: Das Frühchen-Quartett der 66-jährigen Annegret Raunigk hat seinen zerbrechlichen Lebensstart gut weggesteckt. Dries, Neeta, Bence und Fjonn entwickeln sich prächtig.
Als Annegret Raunigk im Alter von 65 Jahren nach einer künstlichen Befruchtung Vierlinge zur Welt brachte, da fragten sich viele: Wie will sie das bloß schaffen? Die ehemalige Lehrerin gilt als älteste Vierlingsmutter der Welt. In wenigen Tagen, am 19. Mai, feiern ihre jüngsten Kinder ihren ersten Geburtstag.
Die vier Babys, die mit ihrer Mutter mittlerweile aus Berlin weggezogen sind und jetzt in Höxter leben, wiegen RTL-Informationen zufolge mittlerweile um die neun Kilogramm und sind ungefähr 70 Zentimeter groß. Größe und Gewicht also wie bei jedem normalen Baby.
Neeta, Bence und Fjonn hätten bereits angefangen zu krabbeln, nur Dries sei noch ein bisschen krabbelfaul, liege dafür aber mit vier Zähnen vorne. Und alle vier Kinder hätten wie ihre große Schwester Lelia ein Lieblingsgericht: Spaghetti Bolognese – allerdings aus dem Gläschen.
Die heute 66-Jährige, die Mutter von insgesamt 17 Kindern und achtfache Oma ist, meistert ihren Alltag mit dem Familienzuwachs gewohnt professionell. Ein paar Stunden pro Woche erhält Frau Raunigk Unterstützung bei der Betreuung ihrer Vierlinge. Auch Tochter Lelia kümmert sich regelmäßig um ihre jungen Geschwister. Annegret Raunigk sagte RTL: "Es ist schon stressig, aber eine Frage der Organisation. Ich möchte keins von meinen Kindern missen!"
Unmittelbar nach ihrer Geburt in der Berliner Charité stuften Ärzte die Vierlinge als Risikopatienten ein. Sie wurden als Frühchen nach 26 Schwangerschaftswochen per Kaiserschnitt auf die Welt geholt. Die Winzlinge wogen zwischen 655 bis 960 Gramm und waren nur 30 bis 35 Zentimeter groß.
Die Schwangerschaft sorgte international für Schlagzeilen und viele moralische und medizinische Diskussionen. Raunigk hatte sich in den letzten Jahren mehrfach durch eine Eizellen- und Samenspenden im Ausland künstlich befruchten lassen.
Quelle: ntv.de, dsi