Schreckstunden in Hannover Bombendrohung hält Bahnreisende auf
21.06.2014, 11:31 UhrMitten in der Nacht müssen 400 Passagiere am Hauptbahnhof Hannover aussteigen: Die Bundespolizei evakuiert den Nachtzug, eine anonyme Bombendrohung ist eingegangen. Spürhunde finden jedoch nichts, nach mehreren Stunden kann die Fahrt weitergehen.
Eine anonyme Bombendrohung hat am frühen Morgen am Hauptbahnhof von Hannover Verspätungen verursacht. 400 Reisende eines Nachtzugs mussten ungemütliche Stunden verbringen.
Die Bundespolizei stoppte und evakuierte ihren Zug, nachdem per E-Mail eine Drohung eingegangen war. Darin wurde für 3.00 Uhr die Explosion einer Bombe in dem Zug angekündigt, wie ein Sprecher der Bundespolizei sagte.
Passagiere in Ersatzzug untergebracht
Nach der Evakuierung wurde der Zug außerhalb des Bahnhofs auf freier Strecke abgestellt. Er wurde nach dem angeblichen Explosionszeitpunkt von Sprengstoffsuchhunden ausführlich durchsucht. Dabei wurde kein Sprengsatz gefunden, so dass der Zug für die Weiterfahrt freigegeben wurde. Die Polizei schließt einen politischen Hintergrund ersten Angaben zufolge aus.
Die betroffenen Passagiere wurden nach Angaben der Bahn für mehrere Stunden in einem Ersatzzug auf dem Hauptbahnhof von Hannover untergebracht, bis sie gegen 6.00 Uhr ihre Fahrt mit mehrstündiger Verspätung fortsetzen konnten.
Quelle: ntv.de, jog/dpa