Panorama

Mit Bohnen "sterilisiert" Frau findet Maus in Konserve

Bei den Vorbereitungen für das Abendessen macht eine französische Hausfrau eine etwas unappetitliche Entdeckung. Unter den Bohnen findet sie eine tote Maus. Doch hygienische Bedenken erweisen sich als unbegründet.

Eine Fleischeinlage der besonderen Art hat eine französische Hausfrau in einer Konservendose mit grünen Bohnen gefunden. "Ich habe unten in der Büchse etwas bemerkt und meinen Mann gerufen. Der meinte, es sei eine Maus", schilderte Séverine Le Serviget ihre Entdeckung. Der Fund war besonders eklig, da die junge Mutter bereits eine Bohne aus der Büchse genascht hatte.

Der Nager in der Bohnenbüchse hat die "Sterilisierung" nicht überlebt.

Der Nager in der Bohnenbüchse hat die "Sterilisierung" nicht überlebt.

(Foto: dpa)

Die Hausfrau, die die Bohnen eigentlich für das Abendessen eingeplant hatte, rief sofort den Giftnotruf und einen Notarzt an. Doch die Experten beruhigten sie: Das Nagetier sei bei der Konservenherstellung ebenso "sterilisiert" worden wie die Bohnen. Der nächste Anruf Le Servigets galt dann dem Supermarkt in der Nähe der nordfranzösischen Stadt Rouen, wo sie die Dose gekauft hatte.

Dort verwies der Filialleiter die Anruferin an die Servicenummer, die auf der Konservenbüchse stand. Der Kundendienst des Herstellers bezeichnete den Fall dann immerhin als "dringend" und forderte Le Serviget schriftlich auf, die Maus einzuschicken. Mit dem toten Tier auf dem Tisch könne die Untersuchung dann weitergehen.

Lebender Frosch im Salat

Eklige Funde im Essen sind in Frankreich keine Seltenheit: Erst Ende August fand eine junge Frau einen noch lebenden kleinen Frosch in einer Bio-Salatmischung aus dem Supermarkt. Anfang September stieß eine Rentnerin beim Biss in eine Wurst auf einen menschlichen Zahn. Einen Monat zuvor hatte eine Französin in einem Hacksteak ebenfalls einen Menschenzahn entdeckt.

Quelle: ntv.de, AFP

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