Panorama

Französin droht mit implantierter Bombe Frau zwingt Linienflug zu Boden

Auf einem Flug von Paris in die USA behauptet eine Frau, in ihrem Körper sei ein Sprengsatz implantiert. F-15-Abfangjäger steigen auf und eskortieren die Maschine bis zur Landung. Die Französin wird festgenommen.

Die Frau reiste ohne Begleitung und Gepäck.

Die Frau reiste ohne Begleitung und Gepäck.

(Foto: REUTERS)

Nach einem Bombenalarm ist eine US-amerikanische Verkehrsmaschine umgeleitet worden. Eine Frau hatte behauptet, sie reise mit einem implantierten Sprengsatz. Der Pilot schlug Alarm. "Der aus Paris kommende US-Airways-Flug 787 auf dem Weg nach Charlotte in North Carolina landete auf dem Flughafen Bangor in Maine", bestätigte eine Sprecherin der Fluggesellschaft.

Die Boeing 767 mit 179 Passagieren und 9 Besatzungsmitgliedern an Bord sei bis zur Landung von zwei F-15-Kampfjets eskortiert worden. "Aus Vorsicht wurde die Maschine nach Bangor umgeleitet, wo Sicherheitskräfte sie erwarteten", hieß es in einer Erklärung der Flugsicherheitsbehörde TSA. Die Frau, eine aus Kamerun stammende französische Staatsbürgerin, sei sofort festgenommen und verhört worden. Sie sei ohne Begleitung oder Gepäck gereist. Angeblich wollte sie zehn Tage in den USA bleiben.

Berichten des Fernsehsenders CNN unter Berufung auf einen Ermittler zufolge stellte die Frau "keine Bedrohung" dar. Sie werde nun auf ihren psychischen Zustand untersucht.

Ärzte untersuchen Frau

Augenzeugen erzählten, die Frau habe dem Bordpersonal auf einem Zettel angedroht, dass sie in ihrem Körper eine implantierte Bombe trage. Ärzte, die sich unter den Fluggästen befanden, hätten die Frau daraufhin untersucht und keinerlei Spuren gefunden, die auf einen operativen Eingriff deuteten. Der Pilot meldete daraufhin ein "Sicherheitsproblem". Die Behörden hätten sofort reagiert, hieß es bei CNN.

Der Flughafen Bangor ist nach Angaben von Experten der Airport, den Flugzeuge als ersten auf dem amerikanischen Festland ansteuern können, wenn sie den Atlantik überquert haben.

Quelle: ntv.de, dpa

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