Panorama

Jerusalem kämpft gegen Exkremente Hunde müssen zur Speichelprobe

Großstadtbewohner kennen das: Für einen kurzen Moment nur ist man abgelenkt, schon ist es passiert - man steht mitten in einem großen Hundehaufen. Jerusalem will die Besitzer der Vierbeiner jetzt zur Verantwortung ziehen und plant eine DNA-Datenbank aller registrierten Hund.

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(Foto: picture alliance / dpa)

Im Kampf gegen den Hundekot setzt die Stadt Jerusalem nun auf die Wissenschaft: Wie die Stadtverwaltung mitteilte, will sie eine Datenbank mit der DNA aller Haushunde aufbauen, um die nicht aufgesammelten Häufchen auf den Straßen und in den Parks identifizieren und die faulen Hundebesitzer besser zur Verantwortung ziehen zu können.

In der ersten Phase des Pilotprojekts will die Stadt nach eigenen Angaben mit Hilfe von Speichelproben eine DNA-Bank der rund 11.000 registrierten Hunde in Jerusalem anlegen. In der zweiten Phase dann erfolge der Abgleich im Labor mit den nicht aufgesammelten Hinterlassenschaften.

Nach Informationen der Zeitung "Haaretz" kostet ein entsprechender DNA-Test umgerechnet 31 Euro, die Strafe für säumige Hundebesitzer soll das Fünffache betragen. Derzeit können diese nur zur Rechenschaft gezogen werden, wenn sie nach der frischen Tat ihres Hundes ertappt werden.

Quelle: ntv.de, AFP

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