Tod einer Singer-Songwriter-LegendeJ.J. Cale stirbt mit 74 Jahren
Mit seinen Hits "Cocaine" und "After Midnight" macht J. J. Cale nicht nur sich, sondern auch Stars wie Eric Clapton berühmt. Jetzt ist der legendäre Sänger und Songschreiber im Alter von 74 Jahren gestorben.
Der US-Sänger und Songwriter J.J. Cale, der Kultsongs wie "Cocaine" und "After Midnight" schrieb, ist tot. Laut Mitteilung auf seiner Website starb der 74-Jährige Musiker am Freitagabend in einem Krankenhaus im kalifornischen La Jolla an einem Herzinfarkt.
Jean Jacques Cale, so sein bürgerlicher Namen, hat Kollegen wie Eric Clapton und Dire Straits mit seinem Sound beeinflusst. Die Cover-Versionen seiner Songs "After Midnight" und "Cocaine" machten Clapton Anfang der 70er zum großen Star. Auch Lynryd Skynyrd, Deep Purple, Johnny Cash und Santana landeten Hits mit Interpretationen von Cales Songs.
J.J. Cale wuchs in Tulsa im US-Bundesstaat Oklahoma auf und schuf dort den sogenannte Tulsa-Sound: ein Cocktail aus Rock 'n' Roll, Country, Blues und Jazz. In dem von Lynryd Skynryd bekannt gemachten "Call Me The Breeze" dominiert der Blues, in "Don't Cry Sister" der Country-Sound. Reggae und andere karibische Rhythmen herrschen in "Crying" vor, während "Durango" einer Jam Session gleicht.
Cale gab auch selbst ein gutes Dutzend Alben heraus. Sein 2006 erschienenes gemeinsames Blues-Album mit Eric Clapton, "The Road To Escondido", wurde mit einer Grammy-Trophäe ausgezeichnet.