Leck in größter Pipeline Kolumbien droht Ölverschmutzung
13.12.2011, 08:14 Uhr
Arbeiter der kolumbianischen Ölgesellschaft waten durch das verseuchte Wasser.
(Foto: dpa)
Nach einem Erdrutsch droht in der Umgebung der kolumbianischen Stadt Cúcuta eine Umweltverschmutzung durch Erdöl. Durch die Erd-und Gerölllawine war am Sonntag die größte Pipeline Kolumbiens beschädigt, austretendes Erdöl droht nun den Pamplonita-Fluss zu verseuchen, die wichtigste Wasserquelle Cúcutas. In der 900.000-Einwohner-Stadt an der Grenze zu Venezuela riefen die Behörden der Notstand aus, wie die örtliche Presse berichtete.
Nach Angaben des staatlichen Erdölunternehmens Ecopetrol kann die Reparatur bis zu zwei Wochen dauern. Bis dahin wurde die Wasserzufuhr für Cúcuta vom Pamplonita-Fluss unterbrochen.
Durch die starken Regenfälle der vergangenen drei Monate sind in Kolumbien bereits 141 Menschen ums Leben gekommen. Rund 540.000 Menschen wurden von Überschwemmungen und Erdrutschen betroffen.
Quelle: ntv.de, dpa