Panorama

"Dein Tattoo auf meinem Hintern" Neuseeländerin versteigert Po

Tina Beznec muss etwas unternehmen. Im vergangenen Jahr hat die Neuseeländerin zwei Mal ihren Job verloren, das Konto ist leer. Da kommt der 24-Jährigen eine ungewöhnliche Idee. Sie bietet im Internet ihren Hintern zur Versteigerung an. Der Höchstbietende darf darauf tätowieren lassen, was er will.

Geldnot macht erfinderisch: Eine Neuseeländerin versteigert Platz für eine Tätowierung auf ihrem Hinterteil, um ihre Rechnungen bezahlen zu können. Tina Beznec aus Wellington startete unter dem Titel "Dein Tattoo auf meinem Po" eine Online-Auktion, bei der die Gebote binnen 24 Stunden auf umgerechnet mehrere Tausend Euro stiegen.

Au Backe! Wer weiß schon, was am Ende draufkommt.

Au Backe! Wer weiß schon, was am Ende draufkommt.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Der Gewinner erhält das Recht, eine neun Mal neun Zentimeter große Tätowierung seiner Wahl auf dem Hintern der 23-Jährigen stechen zu lassen. 20 Prozent des Erlöses will Beznec nach eigenen Worten für wohltätige Zwecke spenden, den Rest will sie behalten, "denn ich verdiene es, ich habe im vergangenen Jahr zweimal meinen Job verloren".

Zehntausende klicken das Angebot an

Der Website Stuff.co.nz sagte Beznec, das Tattoo werde sie eines Tages an diese Phase ihres Lebens erinnern. Die Tätowierung darf laut Auktionstext höchsten neun Mal neun Zentimeter groß sein. Der Höchstbietende darf sich die Pobacke aussuchen, die verschönert werden soll.

Die Aktion löste hat internationales Interesse aus. Medien aus den USA und Australien interviewten Beznec. Das Angebot im Internet haben schon über 130.000 Menschen angeklickt. Die Idee fand binnen kürzester Zeit Nachahmer, in Neuseeland boten eine weitere Frau und ein Mann ebenfalls Tätowierfläche auf ihrem Gesäß zur Auktion an.

Die Reaktionen im Internet sind unterschiedlich. Manche Neuseeländer zeigen sich in Kommentaren auf Newsseiten entsetzt. Ein Nutzer schreibt: "Klasse – manche haben sie einfach nicht." Andere bewundern Beznec dafür, dass sie offensiv etwas gegen ihre finanziell schlechte Lage unternehme.

Quelle: ntv.de, jog/AFP

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen