Panorama

Niemand mag die Lieblingshunde der Queen Corgis vom Aussterben bedroht

Alarm im Vereinigten Königreich: Die Lieblings-Hundesrasse der Queen findet kaum noch Liebhaber. Nicht einmal 300 Welpen sind in diesem Jahr zur Welt gekommen. Schuld daran soll die frühere Labour-Regierung sein.

Die Liebe zu ihren Corgis ist legendär: Queen Elizabeth II. mit einem ihrer Hunde.

Die Liebe zu ihren Corgis ist legendär: Queen Elizabeth II. mit einem ihrer Hunde.

Die Lieblings-Hunderasse von Queen Elizabeth II. ist nach Angaben des britischen Hundezüchter-Verbands vom Aussterben bedroht. In diesem Jahr seien bislang nur 241 reinrassige Welsh-Corgi-Pembroke-Welpen zur Welt gekommen, erklärte der Kennel Club. Sollte bis Jahresende nicht die kritische Zahl von 300 Welpen erreicht werden, müssten die Corgis ab Januar als "bedrohte einheimische Rasse" geführt werden.

Welsh Corgi Pembrokes sind kurzbeinige Hütehunde, die für ihr durchdringendes Kläffen bekannt sind. Seit den 30er Jahren sind sie quasi ein fester Bestandteil der königlichen Familie. Königin Elizabeth II. hält seit Jahrzehnten stets mehrere ihrer Lieblingshunde. Sie dürfen im Buckingham-Palast frei herumlaufen und sind auf zahlreichen offiziellen Queen-Porträts neben der Königin zu sehen.

Der "Daily Telegraph" machte in einem Kommentar die frühere Labour-Regierung von Tony Blair für das Schicksal der Corgis verantwortlich. Diese habe 2007 ein Gesetz verabschiedet, das das Kupieren der Corgi-Schwänze verbiete. In der Folge hätten sich das Aussehen und die Ästhetik der Hunde geändert, so dass sie weniger beliebt seien.

Quelle: ntv.de, AFP

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