Mitten in Mecklenburg-Vorpommern Würgeschlange im Vorgarten entdeckt
15.09.2013, 10:05 Uhr
Fünf Meter kann der Felsenpython lang werden. Er gehört zu den größten Schlangen der Welt. In freier Wildbahn ist er in Afrika beheimatet.
Der Felsenpython befindet sich in einem schlechten Zustand. Offenbar ist er schon einige Zeit unterwegs, als er schließlich in einem Garten in Güstrow eingefangen wird. Eines aber hat die Würgeschlange dennoch: Kraft, sich zu wehren.
Eine zwei Meter lange Würgeschlange ist in einem Vorgarten in Mecklenburg-Vorpommern gefunden worden. Ein Anwohner in Güstrow hatte den Felsenpython am Samstagnachmittag entdeckt und die Polizei gerufen. Die Beamten informierten einen Reptilienzüchter aus der Nachbarschaft, der die Schlange einfing.
Der Felsenpython war offenbar schon seit längerem unterwegs. Er befand sich in einem schlechten Zustand. Beim Einfangen habe sich die Würgeschlange gewehrt, Menschen seien dabei aber nicht verletzt worden. Der Felsenpython werde zunächst von dem Züchter betreut. Wo die Schlange herkommt, ist noch unklar.
Nach Angaben des Deutschen Tierschutzbundes werden immer häufiger exotische Tiere von ihren Haltern ausgesetzt. Manche entwischen aber auch aus ihrem Terrarium. In Emden war im Juni ein Spaziergänger auf einen sechs Meter langen Netzpython gestoßen, der auf dem Weg lag. Auch diverse Königspythons sind in diesem Jahr auf Wanderwegen oder in Bäumen gefunden worden, so der Tierschutzbund.
Quelle: ntv.de, asc/dpa