Panorama

Pommes-Verbot an Lettlands Schulen Zu Fettes wird gestrichen

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(Foto: picture-alliance/ dpa)

Die negativen Folgen des Wohlstands erreichen wie selbstverständlich auch die Staaten des ehemaligen Ostblocks. Weil in Lettland die Zahl der übergewichtigen sichtbar ansteigt, setzt das Gesundheitsministerium jetzt auf gesunde Kost und verbannt Pommes & Co. aus den Schulküchen.

Lettlands Schüler sollen nicht länger von Kalorienbomben in Versuchung geführt werden: Pommes sind in den Schulkantinen und Kindergärten des baltischen Landes schon bald tabu. Die Regierung in Riga beschloss, dass von Juni an auch übermäßig fetthaltiges Fleisch und Würstchen vom Speiseplan verschwinden sollen. Wie das Gesundheitsministerium mitteilte, sollen die neuen Kantinenregeln vom kommenden an Jahr auch für soziale und medizinische Einrichtungen gelten.

Lettland bemüht sich schon länger um eine gesunde Ernährung von Kindern und Jugendlichen. Bereits seit 2006 dürfen an Schulen keine künstlich gefärbten, gesüßten und koffeinhaltigen Getränke wie Cola, Limonade oder Energy-Drinks sowie Schokoriegel, Bonbons und Snacks mit einem übermäßigen Salzgehalt verkauft werden.

Wie in zahlreichen europäischen Staaten und in Nordamerika ist auch in Lettland die Zahl der übergewichtigen Kinder und Jugendlichen in den vergangenen Jahren sichtbar gestiegen.

Quelle: ntv.de, dpa

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