Berge liegen weit zurück Deutsche am liebsten am Meer
18.03.2010, 11:51 UhrFavorit Strand: Etwa zwei Drittel der Deutschen verbringen ihren Familienurlaub am Meer, nur zwölf Prozent dagegen wollen lieber in die Berge. Die Vorfreude auf den Urlaub allerdings wird vielen durch Raser und Drängler sowie Staus verleidet.

Kein Wunder, wenn es am Strand voll ist - die Mehrheit der deutschen Urlauber zieht es dorthin.
Deutsche Familien fahren im Urlaub am liebsten ans Meer. Das bestätigte eine Umfrage im Auftrag von Serways. Danach verbringen 63 Prozent der Befragten ihren Familienurlaub am Meer, nur zwölf Prozent wollen lieber in die Berge. Am stärksten zieht es die Nordrhein-Westfalen an die Strände: hier waren es 73 Prozent der Befragten. Nur sechs Prozent sagten, sie planten eine Reise in die Berge.
Noch am ehesten können sich Bayern, Baden-Württemberger und Ostdeutsche für Berggipfel und Almwiesen erwärmen: 13 Prozent der Ostdeutschen und jeweils 15 Prozent aus den beiden süddeutschen Flächenstaaten sagten, dass sie die Berge dem Meer vorziehen.
Leichte Unterschiede in den Urlaubspräferenzen ermittelte die Umfrage zwischen Männern und Frauen: Knapp zwei Drittel der Befragten sagten, die führen lieber ans Meer, während es bei den Männern rund 60 Prozent waren. Dafür votierten bei den Männern 13 Prozent, bei den Frauen dagegen nur elf Prozent für die Berge. Besonders beliebt sind Strände und Brandung vor allem bei den Jüngeren. In der Altersgruppe von 18 bis 29 Jahre sagten 76 Prozent, sie führen lieber ans Meer, Befragte zwischen 30 und 44 sagten dies zu 65 Prozent; die Gruppe ab 45 Jahren wollte nur noch zu 56 Prozent ans Meer.
Anfahrt kann Vorfreude verderben

Und wenn es auf dem Weg in den Urlaub auf den Straßen auch schon so voll ist, sind die meisten genervt.
Die Vorfreude auf den Urlaub wird vielen durch die rüpelhafte Fahrweise mancher Verkehrsteilnehmer verleidet. So klagen 39 Prozent der Befragten über Raser und Drängler. Dabei fühlen sich Frauen mit 45 Prozent deutlich öfter durch rücksichtslose Verkehrsteilnehmer gestört als Männer (30 Prozent). Am wenigsten (25 Prozent) regen sich junge Autofahrer zwischen 18 und 29 Jahre über Raser und Drängler auf. Dafür ärgert sich diese Gruppe mit Abstand am häufigsten über Staus (32 Prozent, im Bundesdurchschnitt 25 Prozent.)
Quelle: ntv.de, ots