"Fish Spas" in Thailand droht Schließung Fisch-Fußpflege ist riskant
10.03.2011, 11:22 UhrFußpflege mit Hilfe von Fischen - das wird Urlaubern in Spas in Thailand geboten. Ein Besuch solcher "Fisch-Spas" kann aber üble Folgen für die Gesundheit haben. Die Behörden sind besorgt über die Hygiene in derartigen Einrichtungen. Das Gesundheitsministerium droht mit der Schließung aller 1341 "Fisch-Spas" in Thailand, berichtete die Zeitung "Nation".
Bei der Behandlung sitzen Kunden mit den Füßen in einem Wasserbecken mit Fischen. Diese knabbern die tote Haut an den Füßen ab. Dabei könnten aber Krankheiten übertragen werden, fürchtet das Ministerium.
Die Fisch-Therapie soll eine heilende Wirkung haben und gegen viele Hauterkrankungen von Neurodermitis und Fußpilz bis hin zu Schuppenflechte helfen. Durch die kitzelnden und saugenden Berührungen soll zudem ein tiefer Entspannungszustand eintreten. Die Haut wird von abgestorbenen Schuppen befreit und gut durchblutet. Zudem sondern die Fische beim Fressen ein enzymhaltiges Sekret ab, das die Hauterneuerung fördern und Entzündungen entgegenwirken soll.
Quelle: ntv.de, abe/dpa