Titelverteidiger Stéphane Peterhansel aus Frankreich gewinnt die neunte Etappe der Rallye Dakar. Damit verkürzt er logischerweise den Rückstand auf den Gesamtführenden Nani Roma weiter. Einen schlechten Tag erwischen die deutschen Co-Piloten.

Das deutsche X-raid-Team hat bei der Rallye Dakar auf der neunten Etappe von Calama durch die Atacama-Wüste nach Iquique in Chile den ersten Vierfach-Erfolg gefeiert. Auf dem 451 Kilometer langen Teilstück setzte der französische Titelverteidiger Stéphane Peterhansel mit seinem dritten Tagessieg die Aufholjagd fort und verkürzte den Rückstand auf Spitzenreiter Nani Roma auf 12:10 Minuten. Der Spanier erreichte hinter dem früheren Dakar-Sieger Nasser Al-Attiyah (Katar) den dritten Platz. Vierter wurde Orlando Terranova aus Argentinien.

Die vier Mini-Piloten des X-raid-Teams belegen damit die ersten vier Plätze im Gesamtklassement. Als Tagessechster schaffte der polnische Ex-Skispringer Adam Malysz im Toyota den Sprung auf Platz neun des Rankings. Einen schlechten Tag erwischten die deutschen Co-Piloten. Dirk von Zitzewitz und sein südafrikanischer Partner Giniel de Villiers fielen vom dritten auf den fünften Gesamtrang zurück. Noch schlechter erging es Timo Gottschalk und dem Spanier Carlos Sainz, die über große technische Probleme klagten.

In der Motorradwertung sorgt der Zweikampf zwischen Spitzenreiter Marc Coma (Spanien/KTM) und Widersacher Joan Barreda Bort weiter für Spannung. Der Honda-Pilot gewann die Tageswertung vor Coma und verkürzte den Rückstand auf seinen Landsmann auf 38:14 Minuten.