Fußballprofi Gerald Asamoah hat Ärger mit seiner Frau. Die schmeißt wutentbrannt einen Messerblock vom Tisch - weil sie ihren Mann mit zwei Begleiterinnen in seiner Wohnung erwischt. Jetzt ermittelt die Polizei. Eine der Damen soll Frau Asamoah ein Haarbüschel ausgerissen haben.

Der Hamburger Polizei liegt nach einem Streit in der Wohnung von Fußball-Profi Gerald Asamoah eine Anzeige vor. Das bestätigte ein Sprecher. Demnach gab es in der Nacht zum Sonntag nach der Niederlage des FC St. Pauli bei Eintracht Frankfurt einen Polizeieinsatz in der Wohnung. Der Spieler des Bundesligisten ist kein Beschuldigter, wird aber möglicherweise als Zeuge vernommen.

Seine Frau Linda hat den Strafantrag gegen eine andere Frau gestellt, die ihr einen Haarbüschel ausgerissen haben soll. In der Wohnung war es zu einem Streit zwischen Frau Asamoah und zwei anderen Frauen gekommen, die den ehemaligen Nationalspieler offenbar begleitet hatten. Frau Asamoah soll sich im Zuge der Auseinandersetzung selbst mit einem Messer an der Hand verletzt haben.

"Das war alles ganz harmlos"

Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, war Asamoahs Frau, die mit den drei gemeinsamen Kindern im Ruhrgebiet lebt, zu einem Überraschungsbesuch in Hamburg. Als Asamoah mit seinen beiden Begleiterinnen am Küchentisch saß, sei sie plötzlich aus dem Schlafzimmer gekommen. Und war offenbar nicht sehr amüsiert. Der "Bild-Zeitung sagte Asamoah: "Das war alles ganz harmlos, da war nichts Sexuelles. Meine Frau kennt die beiden auch, möchte aber nicht, dass ich mit ihnen zusammen bin. Deshalb gab es schon mal Stress. Linda hat sich auch nur verletzt, weil sie in ihrer Wut den Messerblock vom Tisch geschmissen hat."

Offiziell wollten sich Asamoah und der Verein zunächst nicht zu dem Vorfall äußern, eine Stellungnahme soll es möglicherweise nach einem Gespräch des Spielers mit Trainer Holger Stanislawski und Sportchef Helmut Schulte geben. Die Polizei stuft den Zwischenfall als "Geringfügigkeit" ein.