Wirtschaft

Buffett macht Hoffnung US-Immobilienkrise zu Ende

Nach der Krise kommt die Erholung. Und genau die sieht Investmentguru Warren Buffett am US-Häusermarkt. Spielt nun auch noch die Politik mit, ist die Immobilienkrise schneller vorbei als zunächst gedacht.

Warren Buffett: "Rockstar" der Aktienmärkte sieht den US-Häusermarkt auf dem Weg der Besserung.

Warren Buffett: "Rockstar" der Aktienmärkte sieht den US-Häusermarkt auf dem Weg der Besserung.

(Foto: REUTERS)

Der Immobilienmarkt in den USA wird sich nach Einschätzung des Starinvestors Warren Buffett schnell und nachhaltig erholen. "Ich denke nicht, dass wir länger als ein Jahr darauf warten müssen", sagte der 79-jährige Chef der Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway. Allerdings werde dies nur gelingen, wenn Politiker nicht versuchten, die Verkaufsaktivitäten künstlich hoch zu halten und dadurch ein Überangebot an zum Verkauf stehenden Häusern provozieren.

Zuletzt war Buffett wegen seines Milliarden-Engagements bei der wegen Betrugs angeklagten US-Großbank Goldman Sachs in die Schlagzeilen geraten. Zum Höhepunkt der Finanzkrise im September 2008 hatte er Goldman-Sachs-Vorzugsaktien im Wert von 5 Mrd. Dollar gekauft und damit in der kritischen Zeit zu einer gewissen Beruhigung der Märkte beigetragen.

Inzwischen ist die frühere Investmentbank aber angeklagt, Groß-Anleger wie die deutsche Mittelstandsbank IKB bei der Vermarktung eines verbrieften Hypothekenkredits (CDO) namens Abacus betrogen zu haben. "Ich habe nicht im Geringsten ein Problem mit der Abacus-Transaktion und ich denke, ich verstehe sie besser als andere", sagte Buffett jüngst. 

Quelle: ntv.de, rts

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