Liebe Leser, das war's für heute. Hier können Sie nun nachlesen, was heute wichtig war. Die Nacht bleibt spannend: Wir halten sie weiter über die Wahlergebnisse aus Israel auf dem Laufenden. Morgen früh übernimmt dann hier der Kollege Roland Peters. Ich verabschiede mich, gute Nacht!
22:39 Uhr
Leverkusen rettet sich in die Verlängerung
Castro und Turan im Kopfballduell.
imago/Claus Bergmann
Mann, ist das spannend! Atletico Madrid schlägt Bayer Leverkusen mit 1:0 - nach 90 Minuten. Doch da die Rheinländer das Hinspiel ebenfalls mit 1:0 gewonnen haben, gibt es nun Verlängerung.
22:18 Uhr
Madonna schafft es noch einmal
56 Jahre alt und auf Platz eins der Charts: Madonna.
ASSOCIATED PRESS
Sie ist nur fünf Jahre jünger als Angela Merkel und ist in Deutschland fast genauso beliebt: Madonna.
Mit ihrem neuen Album "Rebel Heart" steigt Madonna auf Platz eins der deutschen Albumcharts ein.
Es ist schon ihre zwölfte Nummer-1-Platte hierzulande.
Sind es nun die alten Fans oder die Teenies, die das Album kaufen? In diesem Fall ist die Frage nicht so einfach zu beantworten wie bei Platz zwei: Dort steht Howard Carpendale mit seinem 35. Studioalbum "Das ist unsere Zeit". Ich schließe mich ausdrücklich von dem "unsere" aus.
21:48 Uhr
Niederländischer Kampfhubschrauber abgestürzt
Hubschrauber des Typs "Apache" (Archivbild).
(Foto: picture alliance / dpa)
Die Niederlande trauern um zwei Piloten eines Kampfhubschraubers.
Dieser ist bei einem Einsatz in Mali abgestürzt.
Offenbar waren technische Probleme bei dem "Apache"-Helikopter die Unglücksursache.
Die niederländische Armee ist mit sechs weiteren Hubschraubern und 450 Soldaten in dem afrikanischen Land seit dem vergangenen Jahr im Einsatz.
21:34 Uhr
Suárez lässt Leverkusen zittern
(Foto: AP)
Halbzeit! Aus deutscher Sicht keine erfreuliche: Atletico Madrid führt gegen Bayer Leverkusen. Mario Suárez bringt die Spanier in der 27. Minute in Führung.
Wie, was? Fußball? Ja, ja. Ist Champions League heute. Leverkusen auswärts gegen Atletico. Das Hinspiel hatten die Deutschen ebenfalls mit 1:0 gewonnen - jetzt ist also alles wieder ausgeglichen.
Es ist ein brisanter Zwischenfall: Syrische Medien melden, dass die Armee des Landes ein unbemanntes Flugzeug abgeschossen hat - das gehörte der US-Armee.
Dieses sei über der Probinz Latakia vom Himmel geholt worden, einer Hochburg von Präsident Assad.
Es ist der erste Abschuss dieser Art seit Beginn der Luftangriffe auf den IS in Syrien und im Irak.
Aus den USA liegen uns noch keine Stellungnahmen vor.
20:57 Uhr
Englischer Kater greift Hunde an
Eigentlich soll dieser Kater Mäuse in der Kathedrale des südenglischen Städtchens Wells jagen. Doch er ist nun auf andere Beutetiere umgestiegen.
Der 17 Jahre alte Kater hat mehrere ausgewachsene Hunde angegriffen.
"Dieser gefährliche, halb verwilderte Kater hat sich wie ein zorniger Löwe im Urwald auf meinen Hund Millie gestürzt", sagte eine aufgebrachte Hundebesitzerin.
Anwohner bestätigten, dass der Kater hin und wieder "verrückt" spiele.
Die Kirchenverantwortlichen mögen die Stories nicht so recht glauben. Der Kater sei eher scheu. Wenn er auch gelegentlich während der Messe durch die Kathedrale laufe.
20:29 Uhr
Lufthansa-Maschine kollidiert mit Vogelschwarm
Gerade einmal 14 Minuten ist die Lufthansa-Maschine in Richtung Frankfurt in der Luft, da kommt es zu einer gefährlichen Situation.
In der Nähe von Beirut gerät der Airbus 321 mit 150 Menschen an Bord in einen Vogelschwarm.
Ein Triebwerk wird stark beschädigt.
Die Maschine kehrt zum Flughafen der libanesischen Hauptstadt zurück und landet sicher.
Anmerkung: In der ursprünglichen Version dieses Textes war von einer Rückkehr nach Frankfurt die Rede. Das war falsch.
19:58 Uhr
Tsipras bittet um Krisentreffen Ende der Woche
Tsipras.
(Foto: dpa)
Ende der Woche ist EU-Gipfel - das wäre doch eine gute Gelegenheit, um noch einmal ganz in Ruhe über alles zu reden, hat sich der griechische Premier Alexis Tsipras gedacht.
Zu dem Treffen, das am Donnerstag beginnt, wünscht er sich ein Krisengespräch.
Mit dabei sollen Merkel, Hollande, Juncker und eventuell auch EZB-Chef Mario Draghi sein.
19:21 Uhr
Letzter lebender Verwandter Anne Franks gestorben
Buddy Elias.
(Foto: dpa)
Buddy Elias ist gestorben - der Schweizer Humanist und Schauspieler hat eine berühmte Cousine: Anne Frank. Elias leitete die Herausgabe des berühmten Tagebuchs des Mädchens, das im Konzentrationslager Bergen-Belsen ermordet wurde.
Elias wurde 89 Jahre alt.
Er war der letzte noch lebende Verwandte von Anne Frank.
Er wurde 1925 in Frankfurt am Main geboren, wo er gemeinsam mit seiner Cousine aufwuchs.
1931 emigrierte er mit seiner Familie in die Schweiz.
19:04 Uhr
Jack Sparrow und Batman auf Rügen
dpa
(Foto: dpa)
Jack Sparrow? Ja genau, das ist der Herr aus "Fluch der Karibik" - und jetzt als Sandskulptur auf Rügen verewigt, wo die 6. Sandskulpturenschau eröffnet wurde. Und Batman ist auch da.
Die Menschen in Litauen und den anderen baltischen Staaten machen sich Sorgen. Was hat Russland vor? Ist die Ukraine nur der Anfang? Daher gibt es in diesem Jahr mehrere Militärübungen - auch als Zeichen der Stärke an das riesige Nachbarland im Osten.
An diesen Manövern beteiligen sich auch 500 Bundeswehrsoldaten, wie heute bekannt gegeben wurde.
Seit Beginn der Ukraine-Krise wurde die Zahl der internationalen Übungen im Baltikum und in Polen erhöht.
18:16 Uhr
Hausarzt soll Patientinnen gefilmt haben
Es ist der Albtraum vieler Frauen, die zur Brustkrebsuntersuchung gehen: Dabei heimlich gefilmt zu werden. Ein Hausarzt aus Osnabrück steht nun unter genau diesem Verdacht.
Er soll die Frauen mit einer Minikamera in einem Kugelschreiber gefilmt haben, während sie sich an der Brust untersuchen ließen. Jetzt wurde die Anklage eingereicht.
Es geht um 72 Fälle, die sich zwischen 2009 und 2013 ereignet haben sollen.
Außerdem soll er 13 Mal die Brüste von Frauen abgetastet haben, ohne dass eine medizinische Notwendigkeit bestand.
17:57 Uhr
Netanjahu startet letzten Aufruf auf Facebook
(Foto: picture alliance / dpa)
Heute wird in Israel gewählt - und Ministerpräsident Netanjahu scheint sich um die Bereitschaft seiner Anhänger zu sorgen, auch tatsächlich abzustimmen. Er startet einen letzten Wahlaufruf via Facebook:
"Geht zur Urne, bringt eure Freunde und Familie mit", schreibt er dort.
Die arabischen Wähler seien so zahlreich, dass der Staat Israel in Gefahr sei.
Er machte linke Gruppen dafür verantwortlich, die arabischen Wähler in Bussen in die Wahllokale gefahren zu haben.
In dem sozialen Netzwerk empörten sich sogleich die so angesprochenen linken Gruppen. Eine Aktivistin wies darauf hin, dass die arabischen Israelis genauso Bürger des Landes seien und über das Wahlrecht verfügten. Es wird mit einer hohen Wahlbeteiligung gerechnet, weil die arabischen Parteien sich erstmals zusammengeschlossen haben. Mit ersten Ergebnissen wird am Abend gerechnet.
17:31 Uhr
Kiew bietet Rebellen Sonderstatus an
Es ist wieder ein Punkt aus dem Minsker Abkommen, der in die Tat umgesetzt wird. Das Parlament in Kiew stellt den Rebellen im Osten des Landes einen Sonderstatus in Aussicht.
Einen entsprechenden Gesetzentwurf von Präsident Poroschenko hat das ukrainische Parlament heute angenommen.
Voraussetzung sei, dass Regionalwahlen nach ukrainischem Recht abgehalten würden.
Das Parlament schloss sich zudem der Forderung Poroschenkos nach einer Friedenstruppe für die Ostukraine mit Mandat des UN-Sicherheitsrates an.
Das dürfte Wolfgang Schäuble nicht so gut gefallen: Die griechische Regierung will mit ihren Einnahmen aus Privatisierungserlösen die Sozialpolitik finanzieren.
Eigentlich soll Griechenland mit dem Geld seine Schulden bezahlen.
Vizefinanzministerin Nadia Valavani kündigte dafür die Gründung einer neuen Behörde an.
Die Privatisierungsbehörde kündigte zudem an, den Verkauf des Flughafens Hellinikon noch einmal zu überprüfen.
Sie können es nicht lassen: Kaum fordert die griechische oder die deutsche Regierung verbale Abrüstung, wird weiter munter gegen die andere Seite gewettert. Es ist höchste Zeit, dieses unwürdige Schauspiel zu beenden.
Die Verhandlungen laufen nicht so richtig, stattdessen wird über Stinkefinger und Reparationsforderungen diskutiert. Nun meldet sich die Kanzlerin zu Wort.
Es sei die Pflicht der Bundesrepublik, im Schuldenstreit zwischen Griechenland und Eurozone weiter zu vermitteln.
Deutschland solle nichts "unversucht" lassen, um Fortschritte zu erzielen.
Gleichzeitig dämpfte sie die Erwartungen an den Besuch von Alexis Tsipras in Berlin am kommenden Montag - das Treffen ersetze nicht die Arbeit der Troika, sagte sie sinngemäß.
Betroffen sind die Versionen 6 bis 11. Foto: Lou Dematteis/microsoft
dpa
Nutzen Sie noch den Internet Explorer? Oder bevorzugen sie den Mozilla Firefox oder Google Chrome? Da sind sie nicht die einzigen - und das ist für Microsoft ein Problem. Daher zieht das Unternehmen nun Konsequenzen.
Der "Internet Explorer" wird demnächst umbenannt, meldet die Webseite "The Verge". Dies habe Microsofts Marketing-Chef Chris Capossela bei einer Veranstaltung am Sonntag bestätigt.
Derzeit wird nach einem neuen Namen gesucht - den Browser selbst soll es weiterhin geben.
Windows 10-Nutzer sollen aber mit einem neuen Programm das Internet nutzen - Arbeitstitel: "Project Spartan".
Der Internet Explorer soll vor allem für Unternehmen beibehalten werden - für die meisten User wird er also bald Geschichte sein. Windows 10 wurde im Januar vorgestellt und soll im Laufe des Jahres auf den Markt kommen.
15:52 Uhr
IS köpft vier Iraker in Tikrit
Seit zwei Wochen versucht die irakische Armee Tikrit einzunehmen - bislang sind die Ergebnisse mager. Dafür macht der IS mit neuen Grausamkeiten von sich reden.
Terroristen köpfen vier Zivilisten. Der Vorwurf: Sie sollen versucht haben, IS-Gegner zu rekrutieren.
Unter den Toten sei ein lokaler Parlamentsabgeordneter, ein Journalist und ein hochrangiger Polizist gewesen, berichteten irakische Medien.
Der Angriff der irakischen Armee stockt seit einigen Tagen - die Truppenteile diskutieren zurzeit öffentlich darüber, ob sie Luftunterstützung der USA und ihrer Verbündeten anfordern sollen.
15:29 Uhr
Deutschland-Grand-Prix steht vor dem Aus
Vettel und Schumacher im November 2012.
(Foto: dpa)
Schlechte Nachrichten für Formel-1-Fans: Die Rennserie macht in diesem Jahr wohl nicht mehr Station im Heimatland Michael Schumachers und Sebastian Vettels.
"Wir rechnen nicht mehr damit, dass in Hockenheim 2015 ein Grand Prix stattfindet. Wir können wegen anderer Veranstaltungen nicht mehr warten", sagt Hockenheimring-Geschäftsführer Georg Seiler dem "Mannheimer Morgen".
Eigentlich sollte Hockenheim für den von der Pleite bedrohten Nürburgring einspringen. Jetzt ist es laut Seiler schlicht zu spät, um noch einen Grand-Prix zu organisieren.
Anfang Februar hatte Bernie Ecclestone noch die deutschen Fans für den drohenden Formel-1-Aussetzer verantwortlich gemacht. Hier lesen Sie mehr dazu.
15:00 Uhr
Russland heißt Merkel willkommen
picture alliance / dpa
Vergletscherte Beziehungen? In diesem Fall nicht so wichtig: Angela Merkel reist nach Russland und wird dort bereits jetzt willkommen geheißen.
Die Kanzlerin nimmt an einer Gedenkfeier zum 70. Jahrestages des Endes des Zweiten Weltkriegs im Mai teil.
Das sei ein Bruch mit der "antirussischen Kampagne" der Bundesregierung, frohlockt der russische Außenminister Lawrow.
Hallo! Auf in die zweite Hälfte des Tages. Der Kollege Fabian Maysenhölder verabschiedet sich, Volker Petersen übernimmt.
14:33 Uhr
Klimawandel macht Leben in Metropolen ungesünder
(Foto: picture alliance / dpa)
Wohnen Sie auf dem Land oder in einer Stadt? Falls Sie in einem Ballungszentrum leben, könnte allein diese Tatsache künftig negative Auswirkungen auf ihre Gesundheit haben. Und zwar wegen des Klimawandels, sagt Tobias Fuchs von der Deutschen Meteorologischen Gesellschaft:
Der weltweite Klimawandel werde immer mehr zur Gefahrenquelle, so Fuchs.
Höhere Temperaturen könnten in dicht besiedelten Metropolregionen nicht nur zu mehr "Hitzestress" führen, sondern sich auch auf die Luftverschmutzung auswirken.
Die Verunreinigung mit Stoffen wie Ozon oder Grobstäuben könnte deshalb deutlich zunehmen.
14:13 Uhr
Russland schickt Kampfflugzeuge auf die Krim
Gestern begannen die USA eine Übung in den östlichen Nato-Staaten und schickten einen Panzerkonvoi los. Auch Russland zeigt Muskeln - und lässt Kampfflugzeuge in die Luft steigen.
Moskau will Langstreckenbomber vom Typ Tupolew 22-M3 auf die Krim verlegen.
Die Aktion ist nach offiziellen Angaben Teil eines Manövers, mit dem die Kampfbereitschaft der russischen Truppen überprüft werden soll.
An dem Manöver nehmen landesweit mehr als 40.000 Soldaten teil.
Gestern hat sich Wladimir Putin persönlich an der Übung beteiligt und bei einem Kurzbesuch in der Arktis die Nordflotte, die größte Flotte der russischen Marine, in volle Gefechtsbereitschaft versetzt.
Eine Tupolew 22-M3.
(Foto: Max071086 unter CC BY-SA 3.0/ Wikimedia Commons)
Hat ein Stuttgarter Moscheeverein den Islamischen Staat unterstützt? Um das herauszufinden, haben Beamte in Schwaben die Räume des Vereins untersucht.
Bei dem durchsuchten Bildungs- und Kulturzentrum "Mesdschid Sahabe" handelt es sich um eine von Salafisten dominierte Einrichtung.
Der Verein könne als Treffpunkt von Islamisten aus ganz Baden-Württemberg bezeichnet werden.
Es besteht der Verdacht, dass der Verein die Anwendung von religiös motivierter Gewalt unterstützt.
Auch Wohnungen von Vereinsmitgliedern wurden durchsucht.
Bislang ist unklar, ob die Beweise dafür ausreichen, den Verein zu verbieten.
13:30 Uhr
Steckt Nordkorea hinter Cyber-Attacken auf AKW?
Im Dezember sind einige Atomkraftwerke in Südkorea Opfer von Hackerangriffen geworden. Daten wurden gestohlen, eine ernsthafte Gefahr bestand aber offenbar nicht. Doch woher kamen die Attacken? Seoul hat ermittelt.
Die Auswertung von Internet-Adressen zeige, dass das Nachbarland hinter dem Hacker-Angriff stehe, sagt die Generalstaatsanwaltschaft.
Südkorea will nun ein spezielles Team zur Cyber-Abwehr bilden.
Seoul wirft Nordkorea vor, eine Spezialtruppe mit 6000 Soldaten für Angriffe über das Internet zu unterhalten.
13:02 Uhr
Tsipras will Fünfer-Treffen
(Foto: dpa)
Der griechische Regierungschef Alexis Tsipras setzt alle Hebel in Bewegung, um eine politische Lösung für das Finanzproblem seines Landes zu finden.
Tsipras will sich mit Angela Merkel, François Hollande, Mario Draghi sowie Jean-Claude Juncker treffen.
Das Fünfer-Treffen soll am Rande des EU-Gipfels am Donnerstag stattfinden.
Am 8. April wird Tsipras übrigens Russland besuchen und Wladimir Putin treffen - eine entsprechende Einladung des Kreml hat er heute angenommen.
12:43 Uhr
300 Kilo Kokain in Bananenkisten gefunden
Bananenkisten sind offenbar ein beliebtes Versteck für Drogen. Vergangenes Jahr wurden bei Aldi 140 Kilogramm Kokain in einer Filiale entdeckt. Ein Obst- und Gemüsemarkt im saarländischen Völklingen überbieten:
Die Mitarbeiter der Bananenreiferei (das sind spezielle Klima-Räume zur Lagerung von Bananen bis zur Reife) des Obstmarktes fanden 300 Kilogramm Kokain.
Die Drogen waren in grüner Plastikfolie verpackt und zwischen den den Bananen versteckt.
Das Kokain soll einen Marktwert von rund 20 Millionen Euro haben.
12:25 Uhr
Dieses Vogelhaus sieht aus wie das Berghain
Bevor es nach der Mittagspause nachrichtlich weitergeht, hier noch ein Schmankerl: Der Künstler und Vogelhäuslebauer Malte Jensen hat den weltbekannten Berliner Techno-Club Berghain nachgebaut. Für Vögel. "The Birdhain" nennt er sein neuestes Werk. Das Häuschen leuchtet nachts, einen Türsteher gibt es nicht:
Deutschland staunt über die Fehltritte des griechischen Finanzministers. Der begibt sich in eine Schmierenkomödie und folgt zusehends der Tradition des Stinkefinger-Erfinders und Philosophen Diogenes.
Immer mehr Menschen dopen sich am Arbeitsplatz. Eine Studie der Krankenkasse DAK-Gesundheit findet heraus:
Knapp drei Millionen Menschen in Deutschland schlucken verschreibungspflichtige Pillen, um am Arbeitsplatz leistungsfähiger zu sein und Stress oder Ängste abzubauen.
Binnen sechs Jahren stieg der Anteil der Beschäftigten, die "Hirndoping" betreiben, damit von 4,7 auf 6,7 Prozent. Die Dunkelziffer ist aber wahrscheinlich noch viel höher.
Auslöser für den Griff zur Pille sind meist hoher Leistungsdruck sowie Stress und Überlastung.
Vier von zehn Dopern gaben an, bei konkreten Anlässen wie Präsentationen oder wichtigen Verhandlungen Medikamente zu schlucken.
Achtung, diese Nachricht könnte Ihr Herz brechen: In Kalifornien werden immer mehr kranke und verhungernde Seelöwen-Babys an die Küste gespült. Es wird befürchtet, dass auf den Inseln vor der Küste Zehntausende Jungtiere verenden.
Es ist normal, dass dies passiert - allerdings in Maßen. Es kommt häufiger vor, dass die kleinen Seelöwen zu früh entwöhnt werden und nicht eigenständig im offenen Meer überleben können.
In diesem Jahr wurden bereits 1450 Seelöwen-Babys gefunden, berichtet die "Washington Post". Im letzten Jahr waren es im gleichen Zeitraum 68 Jungtiere.
Experten befürchten, dass auf den Kanalinseln vor Kalifornien Zehntausende Seelöwen-Babys verenden, schreibt "Sacramento Bee".
"Sea World" hat seine Seelöwen-Shows eingestellt, um die dort angestellten Experten zur Verfügung zu stellen.
Wissenschaftler vermuten den Klimawandel als Ursache für die erschreckenden Zahlen: Das warme Wasser kappt die Nahrungskette der Tiere, sodass die Mütter ihre Kinder nicht mehr versorgen können.
(Foto: picture alliance / dpa)
10:25 Uhr
Ryanair will Transatlantik-Flüge anbieten
Günstiger geht immer: Die Billig-Airline Ryanair will künftig Flüge unter anderem von Berlin aus in die USA anbieten. Tickets soll es bereits ab 14 Euro geben.
Geplante Ziele sind unter anderem New York, Boston, Chicago und Miami, berichtet der "Guardian".
Anfliegen will Ryanair diese Ziele demnach von Berlin, Dublin und London aus.
Die Pläne sollen in vier bis fünf Jahren umgesetzt werden.
Vereinzelte Tickets soll es schon ab 10 Pfund (14 Euro) geben, der Regelpreis soll aber bei 99 Pfund und mehr liegen.
Fußball-Weltmeister gegen Ski-Alpin-Ass: Zwischen Bastian Schweinsteiger und Felix Neureuther könnte es bald wieder zu einem Duell auf der Skipiste kommen.
Die beiden kennen sich schon seit dem Kindesalter, auch Schweinsteiger ist begeisterter Skifahrer.
Sie haben sich lose für ein Duell im Parallel-Slalom in Garmisch-Partenkirchen verabredet. "Lieber Felix Neureuther, Wettschulden sind Ehrenschulden. Zu gegebener Zeit warte ich am Gudiberg auf Dich!", schrieb Schweinsteiger auf seiner Facebook-Seite.
Hintergrund ist eine verlorene Wette Schweinsteigers in einer Fernsehsendung. Er hatte es seinem Kumpel Neureuther nicht zugetraut, einen Fußball 100-mal hochzuheben. Doch der bewies ihm das Gegenteil.
09:45 Uhr
München unterschätzt Bierkonsum auf Oktoberfest
(Foto: picture alliance / dpa)
Oans, zwoa, g'suffa - und zwar deutlich mehr als bislang angenommen. Wenn die Stadt München am letzten Tag der Wies'n verkündet, wie viel Maß über die Theke gewandert sind, dann stimmte das in den vergangenen Jahren nie. Der Konsum war deutlich höher als angegeben.
Im vergangenen Jahr sind knapp 7,7 Millionen Maß Bier und nicht wie von der Stadt vermeldet 6,5 Millionen Maß Bier verkauft worden, berichtet der "Münchner Merkur".
Auch in den Vorjahren sei mehr getrunken worden als vermeldet: 2013 seien eine Million Liter Bier mehr konsumiert worden, 2012 rund 500.000 Liter und 2011 rund 400.000 Liter.
Das Büro von Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter bestätigte die Diskrepanz. Sie begründeten dies damit, dass zum Zeitpunkt der Veröffentlichung am letzten Wies'n-Tag lediglich ein Meinungsbild, aber keine harten Zahlen vorlägen.
Die ehemalige Oktoberfest-Chefin Gabriele Weishäupl vermutet hingegen ein Interesse der Festzeltbetreiber hinter den niedrigeren Zahlen. "Der Wirt neigt dazu, das Wiesn-Geschäft runterzureden", sagte sie.
Die falschen Zahlen verschleiern aber auch, dass der Bierkonsum über die Jahre massiv gestiegen ist, schreibt der Merkur. So sei von 2004 bis 2014 die Zahl der Besucher nur um sieben Prozent gewachsen, die Zahl der verkauften Biermenge habe sich aber um 26 Prozent erhöht.
09:24 Uhr
Buddha beleidigt: Zwangsarbeit für Barbesitzer
Der Buddhismus wird im Allgemeinen als eine friedliche und tolerante Religion wahrgenommen. Doch ist das nur die westlich-verweichlichte Form davon? Strenggläubige Buddhisten verstehen keinen Spaß, wenn es um ihren Religionsgründer geht. Das zeigt diese Geschichte aus Myanmar:
Wegen Beleidigung Buddhas sind in Myanmar ein Neuseeländer und zwei myanmarische Kollegen zu zweieinhalb Jahren Haft mit Zwangsarbeit verurteilt worden.
Die Männer wurden schuldig gesprochen, mit einem Bild, auf dem Buddha Kopfhörer trägt, "den religiösen Glauben" der Buddhisten im Land beleidigt zu haben.
Sie hatten das Bild auf der Facebook-Seite ihrer Bar verbreitet, die sie in dem buddhistischen Land betreiben.
Die Männer waren nach einer Beschwerde der Religionsbehörde festgenommen worden, ihre Bar wurde geschlossen.
Personalmangel, schlechte Ausrüstung, zu wenig Sprit und Munition: Die Bundespolizei sieht sich schlecht gerüstet - besonders angesichts der "aktuellen Gefährdungslage" durch Islamisten. Sie fordert, schnell Konsequenzen zu ziehen.
Prinz Harry zieht einen Schlussstrich: Der britische Royal hört beim Militär auf. Nach einem zehn Jahren und zwei Einsätzen in Afghanistan kehrt er den Streitkräften seines Landes den Rücken.
Prinz Harry ist Absolvent der königlichen Militärakademie im britischen Sandhurst.
Der 30-Jährige erklärte, er werde die britische Armee im Juni verlassen. Dies sei eine "wirklich harte Entscheidung" gewesen.
Was er in Zukunft machen will, weiß der Prinz noch nicht. "Ich bin sehr gespannt auf die Möglichkeiten", sagt er.
Auch der BH darf nicht fehlen - der Bart blieb allerdings dran.
(Foto: Instagram)
Die irakischen Sicherheitskräfte haben in den vergangenen Tagen mindestens 17 mutmaßliche IS-Dschihadisten auf der Flucht verhaftet. Der Clou: Um unbemerkt zu bleiben, haben sich die Terroristen offenbar als Frauen verkleidet.
Die Bilder wurden auf Instagram verbreitet und zeigen Bilder von Männern in Burkas, Frauenkleidern und mit ausgestopften BH. Teilweise sind sie geschminkt.
Die Aufnahmen sollen in der irakischen Provinz Diyala entstanden sein.
Hat er oder hat er nicht? Die Diskussion um das Stinkefinger-Video des griechischen Finanzministers Yanis Varoufakis schlägt große Wellen. Experten sagen, das Video sei echt, der Grieche sagt, es sei gefälscht. Nun verbreitet er selbst die Aufnahmen, wie er sagt: "unbearbeitet".
Dabei gibt es nur ein Problem: Der Finger ist trotzdem zu sehen (ab Minute 40:30).
Varoufakis hatte am Sonntagabend bei "Günther Jauch" behauptet, sein ausgestreckter Mittelfinger sei in das Video hineingeschnitten worden. Das ist ganz offensichtlich nicht der Fall. Ob die Szene aus dem Kontext gerissen wurde, ist eine andere Frage.
Wo wir gerade bei Stonehenge sind: Buzz Aldrin, der zweite Mensch auf dem Mond, hat die prähistorische Stätte gestern besucht. Und einen hingebungsvollen Blick in den Himmel geworfen. "Ich habe mich entschlossen, eine Nachricht in den Kosmos zu schicken", schreibt er bei Twitter. Und zeigt ein T-Shirt, auf dem steht: "Get your ass to Mars".
07:23 Uhr
Neue Theorie: "Stonehenge" waren Stelzen
(Foto: picture alliance / dpa)
Um Stonehenge ranken sich viele Mythen, das Tausende Jahre alte Bauwerk wirft viele Fragen auf. Wofür genau dienten die Steinkreise? Der Brite Julian Spalding fügt dem Theorien-Pool eine weitere hinzu: Es handle sich um eine Art "antikes Mekka auf Stelzen", sagte er dem Guardian.
Die Steine sollen nicht für Zeremonien am Boden gedient, sondern eine kreisförmige Holzplattform gestützt haben, auf der Feierlichkeiten abgehalten wurden.
Spalding ist überzeugt: "Alle Interpretationen bis heute könnten falsch sein. Wir haben den falschen Blickwinkel gehabt und nur von der Erde aus geschaut - das ist eine Perspektive des 20. Jahrhunderts. Wir haben nicht darüber nachgedacht, was die Leute damals gedacht haben."
Er sagt weiter: "In diesen uralten Zeiten wurden keine spirituellen Zeremonien auf dem Boden abgehalten. Der ägyptische Pharao und der Kaiser von China wurden immer getragen - wie es auch beim Papst üblich war. Die Füße der 'heiligen Menschen' durften den Boden nicht berühren."
Andere Experten äußern sich kritisch gegenüber Spaldings Ausführungen. Es gebe keine Beweise dafür, sagen sie.
07:01 Uhr
Australische Polizei stoppt Schwarzenegger
Im australischen Melbourne stoppen Polizisten einen Fahrradfahrer. Vom Sattel steigt der "Terminator" - und zwar ohne Helm. Das ist dort verboten.
Arnold Schwarzenegger war im Stadtteil Southbank unterwegs, regelwidrig ohne Kopfschutz.
Die Polizei verwarnte ihn aber nur - bei Ersttätern ist das so üblich. Normalerweise kostet das Vergehen 100 Euro. "Wir haben über die Gesetze aufgeklärt", sagte ein Sprecher der Polizei.
"Arnie" hat sich umgehend im nächsten Laden einen Helm besorgt.
Guten Morgen! Die Sonne schiebt sich über den Horizont und verspricht uns einen herrlichen Frühlingstag. Und heute ist St. Patrick's Day. Es gibt also genügend Gründe, heute nach der Arbeit im Grünen zu feiern. Aber zuerst werden noch einige andere Dinge wichtig:
In Israel wird heute ein neues Parlament gewählt. In Umfragen liegt Ministerpräsident Netanjahu knapp hinter dem Mitte-Links-Bündnis "Zionistische Union".
Der Schuldenstreit in Griechenland wird uns - samt Finanzminister Varoufakis - auch heute wieder beschäftigen.
Die Krankenkasse DAK stellt eine Studie zum Thema "Doping am Arbeitsplatz" vor.
Der ZEW-Index wird heute bekannt gegeben - er spiegelt die Erwartungen der Börsenexperten wider.
Heute Abend tritt Bayer Leverkusen gegen Atlético Madrid in der Fußball-Champions-League an.
Griechenland braucht Milliarden, um eine Pleite zu verhindern. Reparationszahlungen aus Berlin kämen da genau richtig. Die Bundesregierung lehnt das strikt ab. Historiker, Völkerrechtler und einige namhafte deutsche Politiker vertreten eine andere Meinung.