Der Tag Ex-CDU-Politiker überwies 100.000 Euro an rechtsextremistische Terrorverdächtige
11.11.2024, 21:01 UhrPeter Kurth war inzwischen schon so manches Mal wegen Verbindungen ins rechtsextreme Milieu in den Schlagzeilen. Auch was jetzt herauskam, passt dazu. Berlins ehemaliger CDU-Finanzsenator soll laut "Spiegel" ein Immobiliengeschäft mutmaßlicher Mitglieder der rechtsextremen "Sächsischen Separatisten" finanziert haben. Der Generalbundesanwalt hatte vergangene Woche acht mutmaßliche Rechtsterroristen festnehmen lassen, die der Gruppe angehört haben sollen, unter ihnen ein AfD-Lokalpolitiker. "Ich habe einem Bekannten aus meiner Verbindung und zwei seiner Kollegen ein Darlehen gegeben", antwortete Kurth auf die Frage, ob er 100.000 Euro in ein entsprechendes Immobiliengeschäft investiert habe. "Von dieser Truppe war nie die Rede, ich kenne sie nicht und lehne sie ab. Aber die sind wohl da drin. So ein Mist."
Das Objekt der mutmaßlich rechten Terrorgruppe "Sächsische Separatisten" war bei der Razzia vergangene Woche von der Polizei durchsucht worden. Nach Informationen des "Spiegels" soll Kurth mit dem Darlehen den Kauf des Hauses durch die Gruppe erst ermöglicht haben. Nach der Festnahme der acht Männer sitzen mittlerweile sieben von ihnen in Untersuchungshaft. Die Bundesanwaltschaft wirft ihnen die Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung vor.
Quelle: ntv.de