14% Chance in 2,5 Monaten Gold-Inline-Optionsscheine
28.12.2017, 10:41 UhrWenn der Goldpreis in den nächsten zwei Monaten die breit gefasste Bandbreite der vergangenen elf Monate beibehält, dann wird sich ein Investment in Inline-Optionsscheine bezahlt machen.
Mit den bereits mehrmals an dieser Stelle präsentierten Inline-Optionsscheinen auf den Goldpreis konnten Anleger in den vergangenen Monaten stattliche Renditen erzielen. Obwohl sich der Goldpreis seit etwa zwei Wochen in einer kräftigen Aufwärtsbewegung befindet, behält er seit etwa 11 Monaten die breit gefasste Tradingrange von 1.200 USD bis 1.357 USD bei. Auch der jüngste Kursanstieg von 1.240 auf 1.292 USD liegt deutlich innerhalb dieser Bandbreite. Wer davon ausgeht, dass der Goldpreis auch in den nächsten drei Monaten die Tradinrange beibehalten wird, oder diese nur leicht verlassen wird, könnte die Investition in Inline-Optionsscheine auf den Goldpreis in Erwägung ziehen.
Die Funktionsweise dieser exotischen Optionsscheine ist einfach nachvollziehbar: Inline-Optionsscheine sind mit einem unteren und einer oberen KO-Level ausgestattet. Wenn der Goldpreis bis zum Ende der Laufzeit des Optionsscheines permanent innerhalb dieser beiden KO-Levels verbleibt, dann wird der Inline-Optionsschein am Laufzeitende mit 10 Euro zurückbezahlt. Berührt oder durchkreuzt der Goldpreis eine der beiden Marken, dann verfällt der Schein praktisch wertlos, da Anleger in diesem Fall einen Betrag in Höhe von 0,001 Euro je Schein gutgeschrieben bekommen. Anders als bei vielen Goldpreisinvestments spielt die Entwicklung des Euro/US-Dollar-Kurses bei der Wertentwicklung der Inline-Optionsscheine keine Rolle.
Barrieren bei 1.150 und 1.400 USD
Der Société Générale-Inline-Optionsschein auf eine Feinunze Gold mit dem unteren KO-Level bei 1.150 USD und dem oberen KO-Level bei 1.400 USD, Bewertungstag 9.3.18, ISIN: DE000SC3LFY5, wurde beim Goldpreis von 1.291 USD mit 9,18 – 9,38 Euro zum Handel angeboten.
Wenn der Goldpreis bis zum Bewertungstag des Inline-Optionsscheines keines der beiden KO-Levels, berührt oder durchkreuzt, dann wird der Schein mit 10 Euro zurückbezahlt. Somit wird dieser Inline-Optionsscheine in etwas mehr als zwei Monaten einen Ertrag von 6,61 Prozent abwerfen, wenn der Goldpreis nicht um 11 Prozent fällt oder um 8 Prozent ansteigt.
Barrieren bei 1.200 und 1.400 USD
Engt man die Bandbreite ein, dann erhöhen sich sowohl die Renditechance als auch das Risiko. Der Société Générale SG-Inline-Optionsschein mit den KO-Levels bei 1.200 und 1.400 USD, Bewertungstag 9.3.18, ISIN: DE000SC3LF00, wurde beim Goldpreis von 1.291 USD mit 8,55 – 8,75 Euro gehandelt. Somit ermöglicht dieser Inline-Optionsschein einen Ertrag von 14,29 Prozent, wenn der Goldpreis bis zum 9.3.18 niemals um 7 Prozent nachgibt oder um 8 Prozent steigt.
Dieser Beitrag stellt keinerlei Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Gold oder von Hebelprodukten auf Gold dar. Für die Richtigkeit der Daten wird keine Haftung übernommen.
Quelle: ntv.de, Walter Kozubek, Zertifikate-Report