Coronavirus-Liveticker+++ 23:45 Großbritannien hebt letzte Reiseregeln auf +++
In Großbritannien fallen am Freitag die letzten verbleibenden Corona-Reiseregeln: Auch ungeimpfte Einreisende müssen sich dann nicht mehr verpflichtend vor ihrer Einreise auf das Virus testen lassen. Das teilt der britische Verkehrsminister Grant Shapps mit. Außerdem sollen die Formulare, die alle Reisenden bislang vor Übertritt der Grenze ausfüllen mussten, wegfallen. Die Änderung bedeuteten "größere Freiheiten rechtzeitig vor Ostern" und seien dank der erfolgreichen britischen Impfkampagne möglich, so Shapps. Die Corona-Zahlen steigen derweil in allen vier britischen Landesteilen wieder, wie aus Erhebungen des britischen Statistikamtes hervorgeht. Auch die Zahl der Krankenhausfälle nahm im Wochenvergleich in England um fast ein Fünftel zu.
+++ 22:15 Inzidenz in 14 Bundesländern bei über 1000 +++
Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt bundesweit an - und das in einigen Bundesländern deutlich. Das geht aus den von ntv.de ausgewerteten Angaben der Landesbehörden hervor. 12 von 16 Bundesländern melden einen Anstieg. In nur noch zwei Bundesländern liegt der Wert unter 1000. Zwischenzeitlich waren es mal 7 von 16 Ländern gewesen. Neben Mecklenburg-Vorpommern, das deutlich über 2000 liegt, liegen vier weitere Bundesländer nur noch knapp unter der Marke von 2000.
Die Sieben-Tage-Inzidenz bildet das Fallaufkommen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen ab.
+++ 21:46 Wüst muss in Israel in Quarantäne bleiben +++
Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst von der CDU muss wegen positiver Corona-Tests zunächst in Israel in Quarantäne bleiben. Auch ein zweiter PCR-Test sei heute in Jerusalem positiv ausgefallen, teilt die Düsseldorfer Staatskanzlei mit.
+++ 21:30 Bundesländer melden 122.187 Neuinfektionen +++
Die Zahl der gemeldeten Coronavirus-Infektionen in Deutschland ist auf 17.297.882 gestiegen. Wie aus den von ntv.de ausgewerteten Angaben der Landesbehörden hervorgeht, kamen damit 122.187 neue Fälle hinzu. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Infektion stieg um 68 auf 125.624. Als aktuell infiziert gelten rund 3.595.459 Personen. Nach Schätzungen des Robert-Koch-Instituts gelten 13.576.799 Menschen als genesen.
Die Ansteckungsrate (7-Tage-R-Wert) wird vom Robert-Koch-Institut (RKI) mit 1,00 angegeben (Vortag: 1,06). Laut DIVI-Intensivregister werden in Deutschland derzeit 2261 Covid-19-Patienten intensivmedizinisch behandelt, 913 davon werden invasiv beatmet.
+++ 20:38 Peru öffnet nach zwei Jahren seine Schulen wieder +++
In Peru hat heute erstmals seit zwei Jahren der Präsenzunterricht an Schulen wieder begonnen. Die rund 4,2 Millionen Schülerinnen und Schüler an öffentlichen Schulen und drei Millionen an privaten Schulen würden bis 28. März schrittweise in die Klassenzimmer zurückkehren, teilt das Bildungsministerium auf Twitter mit. Wegen der Pandemie war der Präsenzunterricht am 16. März 2020 ausgesetzt worden.
+++ 19:40 Berlin will Corona-Regeln verlängern +++
Die Corona-Regeln in Berlin sollen offenbar über den 20. März hinaus verlängert werden. Das berichtet der "Tagesspiegel". Demnach soll der Senat am Sonnabend zu einer Sondersitzung zusammenkommen und die bestehende Infektionsschutzverordnung, die nach derzeitigem Stand am Sonntag ausläuft, ab kommendem Montag neu einsetzen. Sie würde dann als Übergangsregelung bis zum 31. März gelten.
+++ 18:57 Großbritannien meldet mehr als 170.000 Neuinfektionen +++
Die Zahl der Neuinfektionen nimmt in Großbritannien weiter zu: Wie die Behörden melden, wurden binnen eines Tages 170.985 neue Corona-Fälle gemeldet. Die Zahl hat sich im Vergleich zur Vorwoche mehr als verdoppelt.
+++ 18:28 Notfallsanitäter scheitern mit Eilantrag gegen Impfpflicht +++
Zwei Notfallsanitäter sind im Saarland mit einem Eilantrag gegen die ab diesen Mittwoch geltende einrichtungsbezogene Impfpflicht gescheitert. Die Beiden wollten vor dem Verwaltungsgericht des Saarlandes erreichen, dass die Impfpflicht für sie nicht gilt, teilte das Gericht in Saarlouis mit. Der Antrag wurde zurückgewiesen, da es gegen die bundesweite Corona-Impfpflicht für Beschäftigte in Medizin und Pflege "keine durchgreifenden verfassungsrechtliche Bedenken" gebe (Az.: 6 L 172/22). Das habe das Bundesverfassungsgericht festgestellt. Bestehende Zweifel müssten noch im Hauptsacheverfahren geklärt werden, teilten die Verwaltungsrichter mit. Die Interessen der Notfallsanitäter müssten "hinter den schwerwiegenden öffentlichen und privaten Interessen an einer Eindämmung des Infektionsgeschehens" zurücktreten. Die Sanitäter hatten unter anderem geklagt, weil die Impfpflicht ihrer Ansicht nach gegen die körperliche Unversehrtheit verstößt.
+++ 17:37 Holetschek: Bayern prüft "Sonderweg" bei Lockerungen +++
Ab dem 20. März, wenn die meisten Corona-Beschränkungen fallen, erwägt Bayern, einen eigenen Weg einzuschlagen. "Ob Bayern einen Sonderweg geht, wird an diesem Dienstag ein Thema in der Kabinettssitzung sein", sagte der bayerische Gesundheitsminister Klaus Holetschek von der CSU der "Süddeutschen Zeitung". Er schloss nicht aus, dass der Freistaat sich zu einem flächendeckenden Hotspot erklären könnte, um bestimmte Maßnahmen beizubehalten.
+++ 17:05 Schlägerei nach Corona-Protest in Kassel +++
Nach einer Demonstration gegen staatliche Corona-Maßnahmen in Kassel ist es am Samstag zu einer Schlägerei gekommen. Wie die Polizei heute mitteilt, sollen zwei Unbekannte einem 36-jährigen Teilnehmer auf seinem Heimweg ein Schild mit der Aufschrift "Impfen kann tödlich sein" entrissen haben und weggerannt sein. Der Demonstrant habe die Männer verfolgt. Als er sie eingeholt habe, sei es zu einer körperlichen Auseinandersetzung gekommen.
+++ 16:33 SPD verteidigt geplante Verlagerung von Maßnahmen auf Länderebene +++
In der Debatte um die künftigen Corona-Auflagen in Deutschland erklärt sich die SPD bereit, in begrenztem Ausmaß über weitergehende bundesweite Schutzmaßnahmen als bisher geplant zu reden. Gleichzeitig verteidigte SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert das Vorhaben, Auflagen über einen bundesweiten Basisschutz hinaus von Entscheidungen der jeweiligen Landesparlamente abhängig zu machen. Jeder, der Maßnahmen des Basisschutz aufrechterhalten "und an der einen oder anderen Stelle auch verstärken" wolle, finde in der SPD einen offenen Gesprächspartner, sagte Kühnert in Berlin. Die Entscheidung, die Kompetenz für Maßnahmen aber stärker in die Hände der Länder zu geben, folge der Annahme, "dass sich das Hotspotgeschehen insbesondere regional ausdrücken wird", so Kühnert.
+++ 16:19 NRW-Ministerpräsident Wüst während Israel-Reise positiv getestet +++
Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst von der CDU ist während einer Israel-Reise positiv auf das Virus getestet worden. Ein weiterer PCR-Test werde zur Sicherheit noch durchgeführt, heißt es aus Delegationskreisen. Zuvor hatte die "Westdeutsche Allgemeine Zeitung" berichtet.
+++ 15:56 Grüne wollen Maskenpflicht im Einzelhandel beibehalten +++
Die Grünen warnen davor, zu viele Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie vorschnell zu beenden. Dass die Infektionszahlen gerade massiv anstiegen, bestärke sie in ihrer Haltung, "dass wir einen umfassenden Basisschutz brauchen und hier auch nicht zu viele Instrumente aus der Hand geben sollten", sagte die Parteivorsitzende Ricarda Lang in Berlin. Das Infektionsschutzgesetz soll in dieser Woche im Bundestag zum wiederholten Mal geändert werden. In der aktuellen Version sieht es vor, dass die meisten bundesweiten Corona-Auflagen zum 20. März auslaufen. Die geplante Neufassung enthält noch einen sogenannten Basisschutz.
+++ 15:25 Moskau hebt Maskenpflicht auf +++
Russlands Hauptstadt Moskau hebt die Maskenpflicht wegen sinkender Fallzahlen auf. "Von diesem Dienstag an verzichten wir auf die Pflicht zum Tragen von Schutzmasken. Sie können ihre Masken abnehmen", schrieb Bürgermeister Sergej Sobjanin in seinem Blog. Dazu unterschrieb er einen entsprechenden Erlass. Damit sind Unternehmen auch nicht mehr verpflichtet, die Körpertemperatur von Beschäftigten zu messen und Trennwände an den Arbeitsplätzen aufzustellen. In ganz Russland wurden nach Angaben der Regierung heute 41.000 Neuinfektionen innerhalb eines Tages registriert.
+++ 14:46 Bundestagspräsidentin in Isolation +++
Der Bundestag muss in dieser Woche ohne Präsidentin Bärbel Bas auskommen. "Jetzt hat Corona auch mich erwischt. Trotz Symptomen geht es mir relativ gut", schreibt die SPD-Politikerin bei Twitter. Sie bleibe für die kommenden Tage in Isolation und könne leider keine Termine wahrnehmen - "auch wenn das in diesen Wochen besonders schwerfällt". Nach Angaben eines Sprechers hatte die Bundestagspräsidentin einen positiven PCR-Test. Die Plenarsitzungen in dieser Woche würden von den Stellvertretern geleitet. Der Bundestag hat vier Vizepräsidentinnen und einen Vizepräsidenten: Aydan Özoguz von der SPD, Yvonne Magwas von der CDU, Katrin Göring-Eckardt von den Grünen, Wolfgang Kubicki von der FDP und Petra Pau von den Linken.
+++ 14:23 FDP-Chef Lindner verteidigt Lockerungen +++
FDP-Chef Christian Lindner verteidigt die geplanten Neuregelungen im Infektionsschutzgesetz mit künftig bundesweit weniger strengen Regeln ab Sonntag. "Die Pandemie ist nicht überwunden, aber sie hat ihren Charakter verändert, also muss sich auch der Charakter der Bekämpfung der Pandemie verändern", sagte Lindner nach Beratungen mit dem FDP-Vorstand. Man gehe zu verantwortende Schritte zurück zur Normalität. Zugleich blieben Handlungsmöglichkeiten gegeben. Auf die Frage. ob er angesichts wieder gestiegener Infektionszahlen kurzfristig doch noch Änderungsbedarf im Zuge der Reform des Infektionsschutzgesetzes sehe, sagte der Bundesfinanzminister: Der Orientierungspunkt für die Pandemiebekämpfung sei die Situation des Gesundheitswesens.
+++ 13:56 Rheinland-Pfalz will zwei Wochen später lockern +++
Angesichts der steigenden Zahl von Neuinfektionen wird Rheinland-Pfalz die Regeln voraussichtlich zwei Wochen später lockern als geplant. Mit Blick auf die Infektionsdynamik werde er dem Kabinett vorschlagen, die aktuelle Bekämpfungsverordnung im Wesentlichen bis zum 2. April zu verlängern, kündigt Gesundheitsminister Clemens Hoch von der SPD an.
+++ 13:38 Lage auf den meisten Intensivstationen stabil +++
Bundesweit zeichnet sich im Moment keine Überlastung der Intensivstationen ab. Zwar steigen die Zahlen von Covid-Patienten (2261) und belegten Betten (20.250) etwas, der Anteil freier Intensivbetten sinkt aber nur leicht auf aktuell 17,6 Prozent. Einzelne Landkreise haben allerdings keine Betten mehr frei.
+++ 13:24 Ministerium: Weitere Regeln sind Ländersache +++
Das Gesundheitsministerium verweist bei künftigen Corona-Maßnahmen weiter auf die Zuständigkeit der Länder. Mit dem Infektionsschutzgesetz, das nun erneut geändert wird, habe man einen Rahmen, der übergangslos Schutzmaßnahmen bei steigenden Fallzahlen und drohender Überlastung des Gesundheitssystems erlaube. "Der Minister hat die Länder jetzt wiederholt aufgefordert, sich darauf vorzubereiten", sagt ein Sprecher. Gegenwärtig gebe es Rekordinzidenzen und eine schnelle Verbreitung der Omikron-Untervariante BA.2. Darauf müsse man jetzt reagieren.
+++ 12:42 Griechischer Ministerpräsident positiv getestet +++
Griechenlands Ministerpräsident, Kyriakos Mitsotakis, ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das teilt der 54-Jährige auf Instagram mit. "Ich werde mich in den nächsten Tagen isolieren und von zuhause arbeiten", schreibt Mitsotakis. Zugleich appelliert er an seine Landsleute, sich impfen zu lassen. "Das Virus ist noch da."
+++ 12:05 Brandenburg will Corona-Regeln behalten +++
Brandenburg will die Corona-Auflagen nicht beenden, sondern zum Teil sogar verschärfen. Das berichtet die "Bild"-Zeitung. Die Staatssekretäre beraten demnach heute über einen entsprechenden Verordnungsentwurf, die Regierung morgen. Gelten sollen die neuen Regeln ab 18. März.
+++ 11:53 Frankreich beendet Maskenpflicht in Firmen und Schulen +++
In Frankreich ist die Maskenpflicht in der Öffentlichkeit ab sofort beendet. Ausgenommen sind lediglich öffentliche Verkehrsmittel und medizinische Einrichtungen. Das Vorlegen eines Impfpasses ist vorerst ebenfalls nicht mehr nötig. Die Maskenpflicht entfällt offiziell auch am Arbeitsplatz, allerdings ist es Unternehmen freigestellt, das Tragen weiter zu empfehlen.
+++ 11:08 RKI meldet nur noch 12.000 Impfungen an einem Tag +++
In Deutschland sind am Sonntag etwa 12.000 Impfdosen gegen das Coronavirus verabreicht worden, davon 8000 Spritzen zur Auffrischung. Das geht aus Daten des Robert-Koch-Instituts (RKI) hervor. Der Spitzenwert an Impfungen binnen eines Tages lag Mitte Dezember bei 1,6 Millionen. Mittlerweile haben 75,6 Prozent der Bevölkerung einen Grundschutz, für den in der Regel zwei Spritzen nötig sind. Mindestens 57,8 Prozent haben zusätzlich eine Auffrischungsimpfung. Das RKI geht davon aus, dass die tatsächliche Impfquote bis zu 5 Prozentpunkte höher liegt.
+++ 10:23 Hospitalisierungsinzidenz erreicht neuen Höchststand +++
Die adjustierte bundesweite Hospitalisierungsinzidenz erreicht mit 13,28 einen neuen Höchststand. Dieser Schätzwert gibt an, wie viele Krankenhauseinweisungen mit Covid-Erkrankung innerhalb der letzten sieben Tage auf 100.000 Einwohner kamen. Er bezieht zu erwartende Nachmeldungen ein, wegen denen die gemeldete Hospitalisierungsrate meist unter einer starken Untererfassung leidet. Der Wert von 13,28 ist der neueste verfügbare und beschreibt die Lage am 11. März - mittlerweile könnte er noch höher liegen.
+++ 09:59 Starkes Übergewicht bei Kindern nimmt deutlich zu +++
Im ersten Jahr der Pandemie wurden in Thüringen mehr Grundschulkinder wegen starken Übergewichts behandelt. Die Zahl der Neuerkrankungen bei Adipositas im Alter zwischen fünf und neun Jahren sei 2020 um 26 Prozent gestiegen, teilt die Krankenkasse DAK-Gesundheit mit. Das liege deutlich über dem bundesweiten Wert von 16 Prozent.
+++ 09:14 Lauterbach: Haben höchste Inzidenz in Europa +++
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach warnt, dass Deutschland nun die höchste Inzidenz in Europa aufweise. "Tendenz steigt, viele Tote", schreibt der SPD-Politiker bei Facebook. "Geimpfte sind jetzt oft unvorsichtig. Sie wissen, dass sie sich infizieren können, aber meist nicht schwer erkranken."
+++ 08:25 Ärztepräsident: Lockerungen sind das falsche Signal +++
Der Präsident der Bundesärztekammer, Klaus Reinhardt, hält die geplanten Lockerungen für das falsche Signal. Er sei beunruhigt, da die Infektionszahlen in der letzten Woche wieder gestiegen seien, sagte er im Deutschlandfunk. "Es ist insofern schwer verständlich, warum eine Maskenpflicht in bestimmten Einrichtungen sein soll, aber zum Beispiel im Einzelhandel, der Gastronomie nicht, während man im öffentlichen Nahverkehr eine Maske aufsetzen soll." Zum möglichen Wegfall der 3G- oder 2G-Regeln am 20. März sagte Reinhardt: "Das halte ich für falsch."
+++ 08:00 Neuinfektionen nehmen seit zehn Tagen ununterbrochen zu +++
Nun schon seit dem 4. März liegt die Zahl der vom RKI gemeldeten Neuinfektionen durchgängig über dem Wert der Vorwoche.
+++ 07:15 Inzidenz in vier Kreisen über 3000 +++
Die höchste Sieben-Tage-Inzidenz weist aktuell der Schwarzwald-Baar-Kreis mit 3314,7 aus. In drei weiteren Landkreisen übersteigt der Wert laut RKI die 3000er-Marke: Haßberge und Regen in Bayern sowie Eichsfeld in Thüringen:
+++ 06:45 Mainz-Vorstand drängt nach Ausbruch auf neue Spielordnung +++
Sportvorstand Christian Heidel vom FSV Mainz 05 drängt darauf, dass die Spielordnung der Deutschen Fußball Liga für den Fall von Corona-Ausbrüchen angepasst wird: "Da gibt es nur gesund oder krank. Die Gesundheit der Spieler muss im Vordergrund stehen. Spielfähig und trainingsfähig kann auch ein Unterschied sein." Er geht davon aus, dass die Liga in der Sommerpause darüber beraten wird.
+++ 06:20 Arbeitgeber begrüßen geplanten Wegfall der Regeln +++
Die Arbeitgeber in Deutschland begrüßen den geplanten Wegfall der Auflagen für Unternehmen, sagen gleichzeitig aber die Beibehaltung von Schutzmaßnahmen zu. "Die jetzt vorgesehenen Flexibilisierungen für die Betriebe sind notwendig und sinnvoll", sagte Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger der Deutschen Presse-Agentur. Sie seien die gebotene Reaktion auf die betrieblichen Schutzkonzepte und die hohe Impfquote der Beschäftigten. Der Entwurf einer Verordnung des Arbeitsministeriums sieht vor, dass die Arbeitgeber selbst die Gefährdung einschätzen und in einem betrieblichen Hygienekonzept entsprechende Maßnahmen festlegen.
+++ 05:57 Inzidenz steigt auf weiteren Höchstwert +++
Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz erreicht einen weiteren Höchstwert. Der Wert liegt laut Robert-Koch-Institut (RKI) am Morgen bei 1543,0. Am Vortag hatte er 1526,8 betragen, am Montag vergangener Woche 1259,2. Die Zahl der gemeldeten Neuinfektionen binnen 24 Stunden beträgt 92.378; vor einer Woche waren es 62.349. Binnen 24 Stunden wurden zudem 19 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus registriert.
Hinweis: Die Zahlen des RKI weichen in der Regel leicht von jenen Falldaten ab, die ntv.de täglich am Abend meldet. Das ntv.de-Datenteam greift direkt auf die Meldezahlen aus den Bundesländern zu, wie sie von den Ministerien und Behörden vor Ort veröffentlicht werden. Das RKI hingegen ist an die gesetzlich vorgeschriebenen Meldewege gebunden, was zu einem zeitlichen Verzug führen kann.
Zudem bilden die jeweiligen Tageswerte unterschiedliche Erfassungszeiträume ab: Die ntv-Auswertung sammelt die jeweils bis zum Abend veröffentlichten Länderangaben und errechnet daraus einen täglichen Stand der gemeldeten Fallzahlen, der in der Regel ab 20 Uhr veröffentlicht wird. Das Erfassungssystem des RKI dagegen berücksichtigt eingehende Meldungen bis Mitternacht, wobei der aktuelle Datenstand dann am nachfolgenden Morgen bekannt gegeben wird.
+++ 05:22 Esken: Brauchen weiter Masken im Einzelhandel +++
Vor der anstehenden Entscheidung über die Corona-Auflagen im Frühling hat sich SPD-Chefin Saskia Esken für einen ausreichenden Basisschutz auch mit Masken in Geschäften ausgesprochen. "Das Frühjahr kommt, doch Corona bleibt uns offenbar erhalten", sagt Esken der Deutschen Presse-Agentur. "Auch im neuen Infektionsschutzgesetz brauchen wir deshalb einen ausreichenden Basisschutz, der überall gleichermaßen gilt", so die SPD-Chefin. "Dazu gehören Maske und 3G im öffentlichen Fern- und Nahverkehr ebenso wie die Maske im Einzelhandel. Die Länder müssen auf lokale Infektionsgeschehen mit weitergehenden Maßnahmen reagieren können."
+++ 04:51 Paritätischer Wohlfahrtsverband sieht Impfpflicht "gelassen" entgegen +++
Der Paritätische Wohlfahrtsverband in Hessen befürchtet wegen der Corona-Impfpflicht für Beschäftigte im Gesundheitswesen zunächst keine gravierenden Engpässe in der Pflege. Man sehe dem Start der Impfpflicht am Dienstag "einigermaßen gelassen" entgegen, sagt eine Sprecherin. Ungeimpfte Beschäftigte dürften ja erstmal weiterarbeiten, bis das Gesundheitsamt ein Betretungsverbot ausspricht. "Und das kann wegen des Verfahrens Wochen bis Monate dauern."
+++ 03:29 Bis ungeimpfte Pfleger Bußgelder zahlen müssen, kann es dauern +++
Die Corona-Impfpflicht für Pflege- und Gesundheitspersonal naht - doch bis ungeimpfte Beschäftigte Konsequenzen zu spüren bekommen, kann es dauern. Mitarbeiter müssen zwar bis zum Dienstag entsprechende Nachweise vorlegen - oder ein Attest, nicht geimpft werden zu können. Und ab Mittwoch können die Gesundheitsämter Konsequenzen bei Verstößen ziehen. Doch praktisch kann es dauern, bis ungeimpfte Beschäftigte Bußgelder zahlen müssen oder Betretungs- oder Tätigkeitsverbote verhängt werden. Nach einer Umfrage der Deutschen Presse-Agentur in den Bundesländern setzen die Ämter auf mehrstufige Verfahren mit teils mehrfachen Fristsetzungen, Einzelfallprüfungen und auf Ermessensspielräume. Der unmittelbare Verlust einer Stelle, weil die Corona-Impfung fehlt, droht nicht.
+++ 02:21 Grünen-Gesundheitspolitiker will Maskenpflicht in Innenräumen beibehalten +++
Der Grünen-Gesundheitspolitiker Janosch Dahmen will im Bundestag auf eine Verschärfung des Regierungsentwurfs für ein neues Infektionsschutzgesetz drängen. "Ich werbe sehr dafür, den Gesetzentwurf zur Reform des Infektionsschutzgesetzes noch einmal anzupassen und die Maskenpflicht in Innenräumen als Basisschutzmaßnahme beizubehalten", sagt Dahmen den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland.
+++ 00:24 Wochenbilanz: Zahl der Neuinfektionen erreicht neuen Höchstwert +++
In dieser Woche (KW 10) haben die Landesbehörden 1.357.931 Neuinfektionen gemeldet - das ist ein neuer Höchstwert. Der bisherige Höchstwert war mit 1.323.658 neuen Corona-Fällen in der KW 6 erreicht worden. Es ist nun bereits die siebte Woche in Folge, dass die Millionen-Marke überschritten wurde. Im Vergleich zur Vorwoche ist die Zahl der Neuinfektionen um 22,9 gestiegen. Zudem wurden 1450 Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gezählt. Das sind 29 mehr als in der Vorwoche.
+++ 22:36 Nur die Stadtstaaten liegen unter 1000er-Inzidenz +++
In 14 Bundesländern steigt die Sieben-Tage-Inzidenz im Vergleich zum Vortag an. Im Saarland und in Bayern nimmt der Wert um jeweils 60 vergleichsweise stark zu. In Schleswig-Holstein steigt die Inzidenz um 55,2 auf 1316,5. Die zwei Bundesländer mit einem fallenden Wert sind Bremen und Berlin - wobei in Berlin sieben der zwölf Bezirke keine aktuellen Zahlen übermittelt haben. Unverändert liegen nur noch drei Bundesländer unter der Marke von 1000 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche: die drei Stadtstaaten Berlin, Bremen und Hamburg.
+++ 21:42 Bundesländer melden 133.432 Neuinfektionen +++
Die Zahl der gemeldeten Coronavirus-Infektionen in Deutschland ist auf 17.175.695 gestiegen. Wie aus den von ntv.de ausgewerteten Angaben der Landesbehörden hervorgeht, kamen damit 133.432 neue Fälle hinzu. Das sind 26,2 Prozent mehr als am Sonntag vergangener Woche. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Infektion stieg um 37 auf 125.556. In der Vorwoche waren 49 Tote gemeldet worden. Als aktuell infiziert gelten rund 3.650.300 Personen.
Die Ansteckungsrate (7-Tage-R-Wert) wird vom Robert-Koch-Institut (RKI) mit 1,06 angegeben (Vortag: 1,13). Laut DIVI-Intensivregister werden in Deutschland derzeit 2193 Covid-19-Patienten intensivmedizinisch behandelt, 903 davon werden invasiv beatmet.
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