Ukraine-Krieg im Liveticker+++ 23:42 Selenskyj: Sensible Themen müssen mit Trump besprochen werden +++
Der vorgeschlagene Friedensplan beinhaltet dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zufolge richtige Punkte. Sensible Fragen müssten aber mit US-Präsident Donald Trump besprochen werden. "Nach den Gesprächen in Genf gibt es nun weniger Punkte, nicht mehr 28, und viele richtige Elemente wurden in diesen Rahmen aufgenommen", sagt Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache. "Unser Team hat heute bereits über den neuen Entwurf der Maßnahmen informiert, und das ist wirklich der richtige Ansatz. Die heiklen Themen, die heikelsten Punkte, werde ich mit Präsident Trump besprechen."
+++ 22:08 USA: Noch "ein paar strittige Punkte" mit der Ukraine +++
Bei den Verhandlungen zwischen den USA und der Ukraine gibt es nach Darstellung des US-Präsidialamts nur noch "ein paar strittige Punkte". Präsident Donald Trump sei zuversichtlich, dass eine Einigung erzielt werden könne, sagt seine Sprecherin Karoline Leavitt dem Sender Fox News. Trump übe Druck auf den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und auf das russische Staatsoberhaupt Wladimir Putin aus.
+++ 21:34 Röttgen: Ukraine-Plan der USA ist "zweite Zeitenwende" +++
Der CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen bezeichnet den von den USA vorgelegten 28-Punkte-Plan als Zäsur im transatlantischen Verhältnis. "Das ist jetzt die zweite Zeitenwende", sagt Röttgen der "Zeit". "Die Zeitenwende I war die Rückkehr des Krieges nach Europa durch Russland." Die "Zeitenwende II" sei "die Entscheidung der USA, sich bei Fragen der europäischen Sicherheit auf die Seite des Krieg führenden Diktators zu schlagen". Der Vizechef der Unionsfraktion fordert als Reaktion darauf eine Neuausrichtung der deutschen Außen- und Sicherheitspolitik. "Wir müssen uns grundsätzlich neu orientieren", sagt Röttgen. In Europa müsse mit denjenigen, "die dazu in der Lage und willens sind, noch schneller, substanzieller, entschlossener eigene Stärke" entwickelt werden. Dies gelte sowohl im wirtschaftlichen als auch im militärischen Bereich.
+++ 21:06 Krause: "Warum Trump in Putins Hand ist, wissen wir nicht" +++
Im Umgang mit dem Krieg in der Ukraine fällt US-Präsident Donald Trump immer wieder durch einen erstaunlich russlandfreundlichen Kurs auf. So auch zuletzt, als er der Ukraine einen Friedensplan aufzwingen will, der zu großen Teilen in Moskau verfasst sei, wie Sicherheitsexperte Joachim Krause glaubt.
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