Politik

Israelische Reisewarnung für Sinai Ägypten dementiert Terrorgefahr

Laut ägyptischen Sicherheitsbehörden gibt es keinerlei Hinweise auf eine akute Terrorgefahr für Touristen auf der Sinai-Halbinsel. Das hatten israelische Sicherheitskreise behauptet. Sie sprachen von einer "unmittelbar geplanten Entführung" eines Israelis und forderten alle israelischen Staatsbürger auf, das beliebte Ferienziel zu verlassen.

Im beliebten Badeort Taba wurden 2004 34 Menschen bei Anschlägen getötet, darunter zwölf Israelis.

Im beliebten Badeort Taba wurden 2004 34 Menschen bei Anschlägen getötet, darunter zwölf Israelis.

(Foto: picture-alliance / dpa/dpaweb)

Die ägyptische Polizei hat Berichte über eine Terrorgefahr für Israelis auf dem Sinai zurückgewiesen. Ein Angehöriger der ägyptischen Sicherheitskräfte sagte, eine von Israel am Vortag veröffentlichte Warnung entbehre jeder Grundlage. Es gebe keine aktuelle Gefahr für Touristen auf der Sinai-Halbinsel und auch keine speziellen Risiken für Israelis.

Israel hatte seine Staatsbürger aufgerufen, den Sinai zu verlassen, wegen der "unmittelbar geplanten Entführung" eines Israelis. Die Hotels und Pensionen auf der früher von Israel besetzten ägyptischen Sinai-Halbinsel sind ein beliebtes Ferienziel für Israelis. Bei Terroranschlägen in dem Badeort Taba und in Ras al-Scheitan am Roten Meer waren im Oktober 2004 unter anderem auch zwölf Israelis getötet worden.

Quelle: ntv.de, cba/dpa

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