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Bayern1860 nach Jahn-Klatsche: Nicht träumen bei "Durchschnitt"

21.11.2025, 16:37 Uhr
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(Foto: Peter Kneffel/dpa)

Der Anfangsschwung der Amtszeit von Trainer Markus Kauczinski ist beim TSV 1860 München verflogen. Das 0:4 gegen Regensburg wirkt nach. Hilft da das Spiel gegen einen Angstgegner?

Mannheim (dpa/lby) - Der TSV 1860 München steht nach der Abreibung beim SSV Jahn Regensburg in der 3. Fußball-Liga unter Druck. "Im Hier und Jetzt geht der Blick nach unten, weil das für uns näher als oben ist", sagte Trainer Markus Kauczinski vor dem Heimspiel am Sonntag (13.30 Uhr/Magentasport) gegen den 1. FC Saarbrücken. "Mit mir als Trainer haben wir zweimal gewonnen und zweimal verloren. Das ist Durchschnitt und gibt keinen Anlass zum Träumen."

Kauczinski-Heimbilanz macht Hoffnung

Die "Löwen" waren vor der Länderspielpause mit 0:4 in Regensburg untergegangen. In der Tabelle beträgt der Vorsprung auf einen Abstiegsplatz nur zwei Punkte - und dann kommt auch noch Saarbrücken, gegen das 1860 München im Grünwalder Stadion noch nie drei Punkte holen konnte. "Wir werden alles dafür tun, das Spiel zu gewinnen", sagte Kauczinski, dessen Heimbilanz von zwei Siegen in zwei Spielen Zuversicht macht. "Wir freuen uns darauf, sind unter meiner Regie zu Hause bisher erfolgreich."

In der Länderspielpause tat sein Team etwas für die Frustbewältigung nach der Regensburg-Schmach. Das Toto-Pokal-Viertelfinale bei Regionalligist TSV Aubstadt wurde souverän mit 4:0 gewonnen, das Testspiel bei Landesligist 1. FC Passau sogar mit 14:2. "Man hat gemerkt, dass den Jungs Regensburg noch in den Knochen steckt, dass die Spieler selbst frustriert waren. Sie haben in den beiden Spielen dann aufs Gaspedal gedrückt, es richtig gut gemacht", sagte Kauczinski.

Hobsch und Niederlechner schießen sich warm

Gerade Patrick Hobsch in Passau mit vier Treffern in der ersten Hälfte und Florian Niederlechner mit drei Toren nach der Pause sorgten für Hingucker. "Tore sind nie verkehrt", sagte Kauczinski.

Fehlen werden am Sonntag die Langzeitverletzten Jesper Verlaat, Morris Schröter, Tunay Deniz und Raphael Schifferl. Dagegen scheint die Leidenszeit von Kilian Jakob sich dem Ende zuzuneigen. Auf dem Weg zum Comeback muss sich der Abwehrspieler aber noch geduldet.

Quelle: dpa

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