BayernBahnstrecke im Allgäu nach Zugentgleisung gesperrt

Ein Zug springt im Ostallgäu aus den Gleisen, 150 Fahrgäste müssen aussteigen. Bis der Zug geborgen und der Schaden begutachtet ist, liegt die Strecke zwischen Marktoberdorf und Füssen lahm.
Eisenberg (dpa/lby) - Nach einer Zugentgleisung bei Eisenberg (Landkreis Ostallgäu) ist die Bahnstrecke zwischen Marktoberdorf und Füssen bis auf weiteres gesperrt. Der Zug war an einer Weiche mit den ersten beiden Achsen aus den Gleisen gesprungen, wie die Bayerische Regiobahn (BRB) mitteilte. Verletzt wurde den Angaben nach niemand.
Die rund 150 Fahrgäste mussten den Zug nach dem Vorfall am Samstagmittag verlassen und ihre Reise mit Ersatzbussen fortsetzen. Der Zug soll nun im Laufe des Tages wieder auf die Gleise gesetzt werden, um die Strecke zu räumen. Erst dann kann der Schaden begutachtet werden. Wie es zu der Entgleisung gekommen war, war zunächst unklar.
Auch die Dauer der Sperrung war den Angaben nach zunächst nicht absehbar. Es sei damit zu rechnen, dass der Schul- und Pendelverkehr am Montag betroffen sein werde. Der Schienenersatzverkehr mit Bussen zwischen Marktoberdorf und Füssen bleibe bis auf weiteres bestehen. Auf den Linien RB68 und RB77 zwischen München und Füssen sowie Augsburg und Füssen sei mit Ausfällen und Verspätungen zu rechnen.