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BayernBayern haben 2021 wieder mehr gearbeitet

24.03.2022, 11:29 Uhr
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(Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Symbolbild)

Fürth (dpa/lby) - Die bayerischen Erwerbstätigen haben im vergangenen Jahr 10,39 Milliarden Stunden gearbeitet. Das sind 1,8 Prozent mehr als im Jahr davor, wie das Landesamt für Statistik am Donnerstag mitteilte. Zum Vorkrisenniveau des Jahres 2019 fehlen allerdings noch rund 340 Millionen Stunden.

Wichtigster Treiber des aktuellen Anstiegs ist das Baugewerbe, in dem das Arbeitsvolumen um 3,9 Prozent stieg. Im Dienstleistungsbereich ging es um 2 Prozent nach oben, im verarbeitenden Gewerbe um 1,4 Prozent. Im Bereich Land- und Forstwirtschaft, Fischerei sank das Arbeitsvolumen mit einem Minus von 5,3 Prozent dagegen weiter. Vergangenes Jahr hatten alle Bereiche rückläufige Werte aufgewiesen.

Pro Erwerbstätigem lag das Arbeitsaufkommen im Schnitt bei 1355 Stunden - 26 mehr als 2020 aber 34 weniger als 2019. Im Vergleich zu den Vorjahren arbeiteten die Menschen in Bayern jedoch deutlich weniger. 2008 hatte die Zahl der durchschnittlichen Arbeitsstunden je Erwerbstätigen noch bei 1458 gelegen. Seither ist eine leicht rückläufige Tendenz zu beobachten. Dies sei vor allem der zunehmenden Bedeutung von Teilzeitarbeit geschuldet, heißt es dazu vom Landesamt.

Mit ihren im Schnitt 1355 Stunden liegen die bayerischen Erwerbstätigen knapp über dem Bundesdurchschnitt von 1349. Den höchsten Wert gibt es laut Landesamt mit 1411 Stunden in Sachsen-Anhalt, den niedrigsten mit 1013 im Saarland.

Quelle: dpa

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