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Berlin & Brandenburg Berliner sollen nicht auf Eisflächen gehen

(Foto: Kira Hofmann/dpa-Zentralbild/dpa)

Berlin (dpa/bb) - Die Berliner Polizei und Feuerwehr warnen weiterhin vor dem Betreten von Eisflächen in der Hauptstadt am Wochenende. Durch Sonnenstrahlen und Wasserströmungen könne auch vermeintlich fest anmutendes Eis brüchig und instabil sein, sagte eine Polizeisprecherin am Samstag. Die Feuerwehr wies darauf hin, dass in Berlin keine Behörde Eisflächen auf Seen oder in Parks zum Betreten freigebe. Bei Notfällen wie Eiseinbrüchen sollten sofort die Rettungskräfte per Notruf 112 alarmiert werden.

"An vielen Gewässern gibt es Rettungsringe, die man eingebrochenen Menschen im Wasser zuwerfen kann", sagte ein Feuerwehrsprecher. Bei Rettungen sei zu beachten, das Gewicht auf dem Eis möglichst weit zu verteilen, beispielsweise mit einer Leiter - sonst drohe ein weiteres Einbrechen der Fläche. Die Rettungskräfte verfügen über Taucher mit Spezialanzügen, die bei Unfällen in vereisten Gewässern zum Einsatz kommen.

Die Berliner Polizei plant indes für das Wochenende keine Schwerpunktkontrollen. "Wegen der Infektionsschutzverordnung sind wir ohnehin bereits in den Berliner Parks unterwegs", sagte eine Sprecherin. Die Beamten würden dort auch Menschen ansprechen, falls diese sich auf dem Eis in Gefahr bringen.

© dpa-infocom, dpa:210213-99-424726/2

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