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Hamburg & Schleswig-Holstein Fegebank fordert verpflichtendes Gesellschaftsjahr für alle

Demokratie stärken, Zusammenhalt fördern: Warum Katharina Fegebank ein verpflichtendes Gesellschaftsjahr für alle fordert – und was das mit Russlands Aggression und Europas Freiheit zu tun hat.

Hamburg (dpa/lno) - Hamburgs Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank möchte die Bundeswehr auch über ein verpflichtendes Gesellschaftsjahr stärker in der Gesellschaft verankern. "Ein Jahr, in dem jede und jeder sich für unsere Gemeinschaft einbringt", schrieb die Grünen-Politikerin anlässlich der von Donnerstag bis Samstag in Hamburg stattfindenden Bundeswehrübung "Red Storm Bravo" in einem Gastbeitrag für die "Hamburger Morgenpost" ("Mopo"). Das könne bei der Bundeswehr sein, aber genauso gut ein Engagement in Bereichen wie dem Katastrophenschutz, der Jugendarbeit oder in sozialen und ökologischen Organisationen. 

"Ich bin sicher: Ein solches Jahr kann einen enorm wichtigen Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt und zur Stärkung unserer Demokratie leisten", betonte die Umweltsenatorin. Denn diese werde nicht nur von außen angegriffen, sondern auch von denjenigen, die aus Deutschland heraus die freie Gesellschaft bekämpften. Frieden gebe es in den kommenden Jahren nicht geschenkt. "Wir werden ihn gemeinsam mit unseren Partnern aktiv erhalten müssen. Und das wird nur gehen, wenn wir stärker werden."

Mit Blick auf das immer aggressivere Vorgehen Russlands und das Verhalten der USA betonte die Umweltsenatorin, dass es auch auf die Bundeswehr ankomme, Europas Freiheit weiterhin zu verteidigen. "Wenn eines Tages unser Staat, unsere Freiheit wirklich angegriffen werden sollte, dann gilt dieser Angriff uns allen." Auch deshalb müsse die Bundeswehr wieder stärker als Bestandteil unserer Gemeinschaft verankert werden.

Quelle: dpa

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