Mecklenburg-VorpommernRostock kassiert Dämpfer gegen Vechta

Es ist eine besondere Partie für die Seawolves. Gegner Vechta wird von Christian Held betreut, der die Mecklenburger zum BBL-Aufstieg führte. Das Wiedersehen aber endet mit einer Niederlage.
Rostock (dpa/mv) - Die Rostock Seawolves haben es verpasst, zum ersten Mal in dieser Saison in der Basketball-Bundesliga eine positive Bilanz in der Tabelle aufzuweisen. Das Team von Cheftrainer Przemyslaw Frasunkiewicz unterlag Rasta Vechta mit 87:91 (41:48) und kassierte damit im siebten Spiel die vierte Niederlage.
Vor der Partie war Gäste-Coach Christian Held, der die Seawolves 2022 in die BBL geführt hatte, in der Stadthalle mit großem Applaus begrüßt worden. An alter Wirkungsstätte war sein mit drei Niederlagen im Gepäck angereistes Team dann erst einmal spielbestimmend. Rostock wirkte in der Defensive nicht sattelfest und lag durchgehend im Rückstand. Allerdings profitierte Vechta im ersten Viertel auch von einer starken Dreierquote (4/7).
Rund fünf Minuten vor der Pause sorgte Elias Baggette mit einem Korbleger zum 32:31 zwar für die erste Führung der Gastgeber. Diese währte jedoch nur kurz und Vechta setzte sich danach wieder deutlich ab.
Die Gäste hielten Rostock auch nach dem Seitenwechsel vorerst auf Distanz, bis es die Seawolves nach einem zwischenzeitlichen Rückstand von zwölf Punkten jedoch 31 Sekunden vor Schluss nach einem Dreier von Andy van Vliet zum 85:88 noch einmal spannend machten. Den Sieg von Vechta konnten die Hausherren aber nicht mehr verhindern.