Niedersachsen & BremenMinister bremst Spekulationen um Wolfsburgs Rathausspitze

Schon sein Vater war Oberbürgermeister in Wolfsburg. Nun äußert sich Minister Falko Mohrs über eine mögliche Kandidatur. Er dämpft Erwartungen, hält sich eine Option aber offen.
Hannover/Wolfsburg (dpa/lni) - Niedersachsens Wissenschaftsminister Falko Mohrs hat Berichte über eine mögliche Kandidatur als Oberbürgermeister in Wolfsburg zurückgewiesen. "Mein Plan ist es nicht", sagte der SPD-Politiker auf Nachfrage. Er sei "absolut gerne Minister" und habe in seinem Ressort "noch unglaublich viel vor".
Zu den jüngsten Spekulationen sagte Mohrs: "Das sind Gerüchte." Über mögliche Personalien werde die SPD vor Ort entscheiden. Grundsätzlich ausschließen wollte er eine Kandidatur jedoch nicht. "Ausschließen sollte man, glaube ich, so gut wie nichts im Leben. Tue ich an der Stelle nicht, aber mein Plan ist es nicht."
Mohrs ist 41 Jahre alt, er ist der Sohn von Wolfsburgs früherem Oberbürgermeister Klaus Mohrs. Seit November 2022 ist er Minister für Wissenschaft und Kultur, zuvor saß er für die SPD im Bundestag und arbeitete für Volkswagen in Wolfsburg unter anderem als Fertigungskoordinator. Die Kommunalwahlen in Niedersachsen finden am 13. September 2026 statt.