Regionalnachrichten

Sachsen-AnhaltBrand in Kraftwerk Schkopau: Löscharbeiten dauern an

21.11.2025, 12:15 Uhr
Der-Brand-im-Kraftwerk-Schkopau-ist-unter-Kontrolle

Nach dem Brand im größten Kraftwerk Sachsen-Anhalts laufen die Ermittlungen. Warum Block A besonders betroffen war.

Schkopau (dpa/sa) - Während die letzten Glutnester im Kraftwerk Schkopau noch bewacht werden, hat die Polizei die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Das teilte ein Sprecher der Polizei auf Anfrage mit. Der Brand in dem Kraftwerk war seit dem Morgen unter Kontrolle. Die Feuerwehr sei vor Ort, um noch Vorhandende Glutnester zu beobachten.

Zu der Ursache für den Brand gab es am Tag danach noch keine neuen Erkenntnisse, hieß es. Die Polizei sei derzeit nicht involviert, zuständig sei die Werkfeuerwehr und das Betreiberunternehmen Saale Energie.

Dem Unternehmen nach sei am Donnerstagvormittag eine Rauchentwicklung infolge eines Schwelbrandes im Block A festgestellt worden. Die Feuerwehr sei umgehend vor Ort gewesen. Dennoch sei am Nachmittag ein offener Brand entstanden. Verletzt wurde niemand.

Über Warn-App Nina informiert

Das Braunkohlekraftwerk ist das größte Kraftwerk in Sachsen-Anhalt. Bis zu fünf Millionen Tonnen Braunkohle aus dem Tagebau Profen wandelt es im Laufe eines Jahres in Strom und Prozessdampf um, versorgt damit Haushalte und Industrie im mitteldeutschen Raum. Es hat zwei Kraftwerksblöcke. Deren Stilllegung ist für 2034 geplant.

Eine Gefährdung für Mitarbeiter, Anwohner oder die Umwelt bestand zu keiner Zeit, hieß es in einer Mitteilung. Die Bevölkerung wurde am Donnerstagnachmittag per Warn-App Nina über den Brand mit "weithin sichtbarem Feuerschein" informiert.

Quelle: dpa

Regionales