SachsenFreibergs Uni-Bibliothek gewinnt Preis für KI-Idee

Mit mehr als 10.000 Euro fördert der Sächsische Bibliothekspreis 2025 das KI-Konzept der Universitätsbibliothek der TU Bergakademie Freiberg. Wie die Idee den Alltag in Bibliotheken verändern könnte.
Freiberg (dpa/sn) - Der Sächsische Bibliothekspreis geht in diesem Jahr an die Universitätsbibliothek "Georgius Agricola" der TU Bergakademie Freiberg. Die Freiberger Projektidee zeige Bibliotheken einen Weg auf, wie das Potenzial der KI-Technologie in den bibliothekarischen Alltag integrierbar werde, so Kulturministerin Barbara Klepsch (CDU). "Damit setzt die Universitätsbibliothek Freiberg maßgebliche Impulse für die Zukunft der bibliothekarischen Praxis und liefert ein übertragbares Modell mit landesweiter Wirkung", so die Ministerin.
Die mit gut 10.000 Euro dotierte Auszeichnung wird am 12. Dezember vergeben. "Hier in Freiberg entwickeln wir Ideen und Projekte, die den Anforderungen des KI-Zeitalters in besonderer Weise gerecht werden", erklärte Jutta Emes, Rektorin der TU Freiberg.
Auch die Stadtbibliothek Schneeberg wurde von der Jury für ihr KI-Vermittlungskonzept für Kinder und Jugendliche gelobt. Der Sächsische Bibliothekspreis wird seit 2013 jährlich verliehen. Ab diesem Jahr sollen den Angaben zufolge vor allem innovative Projektvorhaben und Ideen gefördert werden.