Extremschwimmer André Wiersig strebt nach neuem Rekord
Der Ehrenpräsident des FC Bayern München, Uli Hoeneß, hat Julian Nagelsmann gegen die zuletzt aufkommende Kritik nach einer schwachen Vorbereitung verteidigt und sieht in dem Bayern-Coach die richtige Antwort auf millionenschwere Investitionen internationaler Top-Klubs. "Er ist der Trainer, der für die jetzige Zeit genau der Richtige ist. Wir müssen etwas aufbauen, wir brauchen ein Alternativkonzept zu diesen hunderten von Millionen, die Scheich-Klubs und Oligarchen ausgeben können. Wir müssen da einen neuen Weg finden und da brauchen wir einen Mann wie ihn, der noch Ziele hat, der noch nicht viel gewonnen hat, der eine Aufbruchsstimmung erzeugt und der vor allen Dingen mit jungen Leuten arbeiten kann", tadelt Uli Hoeneß im Interview gegenüber RTL/ntv den 34-Jährigen.
Die Kritik nach einer Niederlagenserie in der Vorbereitung sieht Hoeneß als gänzlich überzogen und die Bewertung nach Ergebnissen als zu oberflächlich: "Das ist eine furchtbare Entwicklung in unserer Gesellschaft, dass nur noch das Ergebnis zählt und keiner mehr dahinter schaut, was da eigentlich ist." Glücklich habe Uli Hoeneß besonders das Ergebnis um Supercup gegen Borussia Dortmund gemacht, bei dem deutlich geworden sei, dass es einen Machtwechsel an der Spitze der Bundesliga nicht geben wird: "Der Machtwechsel im deutschen Fußball, den sie sich ja seit zehn Jahren erträumen und so weiter. Ich glaube, sie müssen noch lange warten."
Die Medienspekulationen über einen Wechsel des Angreifers Marcus Thuram vom Fußball-Bundesligisten Borussia Mönchengladbach nach Italien halten an. Laut Informationen der "Gazzetta dello Sport" hat Inter Mailand 20 Millionen Euro für den französischen Nationalspieler geboten. Wie Sky Sport berichtete, soll die Borussia, bei der Thuram noch bis 2023 unter Vertrag steht, 30 Millionen gefordert haben.
Der langjährige Bundesliga-Manager Andreas Rettig sieht verkrustete Strukturen als großes Problem beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) und wünscht sich unter anderem eine stärkere Einbindung junger Menschen. "In Anlehnung an die Politik, egal, wie man zu Jusos, der Jungen Union oder der Grünen Jugend steht: Eine Interessenvertretung junger Leute würde ich sehr begrüßen", sagte Rettig im Interview mit dem "Kölner Stadt-Anzeiger".
Der französische Fußball-Nationalstürmer Karim Benzema hat seine Zusammenarbeit mit Real Madrid vorzeitig um ein weiteres Jahr bis zum 30. Juni 2023 verlängert. Das teilte der spanische Rekordmeister mit.
Grand-Slam-Rekordchampion Rafael Nadal muss die Saison 2021 vorzeitig beenden und sagt nach Roger Federer und Titelverteidiger Dominic Thiem als nächster Topstar für die US Open (ab 30. August) ab. Grund dafür sind die anhaltenden Fußprobleme, die den 35-Jährigen zu einer Pause zwingen.
"Ehrlicherweise leide ich seit einem Jahr mehr als ich sollte unter meinem Fuß, und ich muss mir eine Auszeit nehmen", schrieb Nadal in den Sozialen Netzwerken. Er sei optimistisch, das Problem in den Griff zu bekommen: "Ich habe große Zuversicht und bin bereit, alles was nötig ist zu tun, um die bestmögliche Form wiederzuerlangen."
Zuletzt war Nadal, der wie Federer (Schweiz) und Novak Djokovic (Serbien) bislang 20 Majortitel gewonnen hat, Anfang August bei seinem Comeback nach zweimonatiger Turnierpause im Achtelfinale von Washington D.C. ausgeschieden. Schon damals klagte er über Fußprobleme. Nadal hatte nach der Halbfinal-Niederlage gegen Djokovic bei den French Open in Paris eine Pause eingelegt und das Rasen-Highlight in Wimbledon sowie die Olympischen Spiele in Tokio ausgelassen.
Bayern München muss am Sonntag (17.30 Uhr/DAZN) im Bundesliga-Heimspiel gegen den 1. FC Köln wohl auf Kapitän Manuel Neuer verzichten. "Stand jetzt gehe ich nicht davon aus, dass er spielt. Wir müssen von Tag zu Tag schauen", sagte Trainer Julian Nagelsmann.
Der Keeper hatte sich beim 3:1-Erfolg des deutschen Fußball-Rekordmeisters im Supercup bei Borussia Dortmund eine Kapselverletzung am rechten Sprunggelenk zugezogen. "Er hat eine kleine Kapselproblematik, nichts Dramatisches. Es braucht aber trotzdem Ruhe", sagte Nagelsmann. Neuer (35) fehlte deshalb auch bei den Trainingseinheiten am Donnerstag und Freitag.
Als Ersatz steht Sven Ulreich bereit, der im Sommer vom Hamburger SV zu den Bayern zurückgekehrt war. "Sven macht das gut", so Nagelsmann. Neuer hatte am Dienstag in der Partie gegen den BVB durchgespielt.
Ein ungewöhnlicher Vorfall hat zur Absage des für Samstag geplanten Renntags auf der Galopprennbahn in Halle/Saale geführt. An zwei aufeinanderfolgenden Nächten haben Wildschweine das Geläuf schwer beschädigt. Das teilte der Rennclub Halle e.V. mit.
Nach der ersten Wildschwein-Nacht waren sie in Halle noch guter Dinge, den Renntag retten zu können. Doch dann kamen sie zurück. Trotz zahlreicher Schutz-Maßnahmen. "In der vergangenen Nacht zum Freitag bestreiften drei Jäger bis Mitternacht das Geläuf. Ab Mitternacht waren weitere Helfer mit und ohne Fahrzeug auf Streife.
Es wurde kein Wildschwein gesichtet. Trotzdem kamen die Wildschweine und trieben ihr Unwesen. Es kam zu erneuten Schäden an den bereits reparierten und neuen Geläufsstellen", berichtet der Verein auf seiner Homepage: "Wir geben nicht auf, bleiben optimistisch und bereiten einen nächsten Renntag, spätestens am 30. Oktober 2021, vor."
Bereits im vergangenen Jahr war es zu Wildschweinschäden auf der Bahn gekommen. Ein Schutzzaun befindet sich bereits in Arbeit, konnte jedoch nicht rechtzeitig fertiggestellt werden, um nun den Schaden vom Geläuf abzuwenden.
Fußball-Nationalspieler Kai Havertz spendet eine sechsstellige Summe für die Betroffenen der Hochwasserkatastrophe in NRW und Rheinland-Pfalz. Der "Bild" zufolge beteiligt sich der Profi des FC Chelsea mit 200.000 Euro an den Spendenaktionen zur Unterstützung des Deutschen Roten Kreuzes für die Menschen in den betroffenen Gebieten. Zudem habe der 22-Jährige einen limitierten Spezial-Fußballschuh entworfen, der versteigert werden soll.
Havertz wurde in Aachen geboren, Familie und Freunde leben heute noch in dieser Region. "Für mich ist es wichtig, den Menschen meine Unterstützung zu zeigen: Ich bin in der Umgebung aufgewachsen. Auch wenn glücklicherweise keinem aus meiner Familie oder meinen Freunden etwas passiert ist, habe ich das Leid der Menschen mitbekommen", sagte der DFB-Nationalspieler. "Das hat mich bewegt. Deswegen war es mir wichtig zu helfen."
Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund hat ebenfalls Hilfe für die Betroffenen der Hochwasserkatastrophe angekündigt. Am 1. September reisen die Borussen zu einem Benefizspiel ins nahegelegene Hagen.
Unwetter mit ungewöhnlich starken Regenfällen hatten Mitte Juli in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen eine Hochwasserkatastrophe ausgelöst. Ganze Landstriche wurden von den Wassermassen regelrecht weggerissen oder verwüstet. Bis vorigen Mittwoch wurden rund 190 Tote gezählt, mehrere Menschen gelten noch immer als vermisst.
Die Eishockey-Spielerinnen müssen vor und während der anstehenden WM in Kanada (20. bis 31. August) einen Tracker bei sich tragen. Dieser dient bei einem Coronafall der besseren Kontakt-Nachverfolgung. Auf dem Eis darf das kleine, in einem Armband befindliche Gerät jedoch abgenommen werden.
Erstmals seit 20 Jahren spielt Union Berlin im Europapokal. Das lassen sich die Fans trotz Auswärts-Verbot der UEFA nicht nehmen. Sie kommen trotzdem ins Stadion. Auch deswegen legt der Bundesligist legt beim Auftritt gegen den finnischen Vertreter Kuopio in Helsinki ein beeindrucktes Spiel hin. Trainer Urs Fischer lobt und bleibt trotz aller Freude vorsichtig und verweist auf den anstehenden Liga-Kracher gegen Hoffenheim.
Der FC Bayern München wird seinen großen Torjäger Gerd Müller beim Bundesliga-Heimspiel gegen den 1. FC Köln gemeinsam mit seinen Fans mit einem speziellen Gedenken ehren. Vor dem Anpfiff des Fußballspiels an diesem Sonntag (17.30 Uhr/DAZN) werden Präsident Herbert Hainer und Ehrenpräsident Uli Hoeneß den am vergangenen Sonntag im Alter von 75 Jahren gestorbenen Müller mit Reden auf dem Rasen würdigen. Erstmals nach anderthalb Jahren sind beim Spiel gegen Köln wieder bis zu 20.000 Zuschauer in der Allianz Arena zugelassen.
Der Wechsel des norwegischen Nationalspielers Martin Ödegaard vom spanischen Fußball-Rekordmeister Real Madrid zum FC Arsenal ist perfekt. Der 22-Jährige war im vergangenen halben Jahr bereits an die Engländer ausgeliehen und soll nun dauerhaft für Arsenal auflaufen, er erhält die Trikotnummer acht.
Der Dortmunder Fußball-Profi Thomas Delaney steht nach Medienberichten vor einem Wechsel zum FC Sevilla. Demnach haben sich beide Vereine bei ihren Gesprächen über die Ablöse für den bis 2022 vertraglich gebundenen dänischen Nationalspieler angenähert. Angeblich sollen die Spanier fünf Millionen geboten, der BVB aber das Doppelte gefordert haben.
Aus der Sicht von Abwehrspieler Joel Matip vom FC Liverpool steht sein Teammanager Jürgen Klopp immer noch mit voller Leidenschaft an der Seitenlinie des Premier-League-Klubs. "Er ist immer noch bis in die Haarspitzen motiviert. Er will nicht das erreichen, was er vorher erreicht hat. Er will immer besser werden", sagte der ehemalige Bundesliga-Profi im Interview mit Sky.
Für Matip zählen die Liverpooler in dieser Saison zu den Titelkandidaten, nachdem Manchester City den Klub in der vergangenen Spielzeit wieder entthront hatte: "Wir haben eine super Truppe und wenn wir fit bleiben und an unser bestes Leistungspotenzial kommen, sind wir titelreif."
Im ersten Saisonspiel bei Aufsteiger Norwich City kam Liverpool zu einem 3:0 Erfolg. An diesem Wochenende empfangen sie in Anfield den notorischen Außenseiter Burnley.
Nach 2020 wird es auch in diesem Jahr keinen Ironman auf Hawaii geben. Der legendäre Wettbewerb, zugleich die Weltmeisterschaft im Triathlon, fällt wegen der Corona-Pandemie erneut aus und soll im Februar nachgeholt werden. Dies teilte der Veranstalter mit, der für 2022 nun mit zwei Wettkämpfen auf Hawaii plant. Einen im Februar, einen zum traditionellen Termin im Oktober.
Die fehlende Anerkennung des Leistungssports in Deutschland ist nach Auffassung von Triathlon-Präsident Martin Engelhardt ein Grund für das mäßige Abschneiden der Olympia-Mannschaft bei den Sommerspielen in Tokio. "Die Bedeutung des Leistungssports in unserer Gesellschaft hat dramatisch abgenommen", sagte der Chef der Deutschen Triathlon Union (DTU). "Der Leistungsgedanke ist, wenn man wissenschaftliche Befragungen im Ländervergleich anguckt, in Deutschland im Keller."
Das Drama um Christian Eriksen bei der Fußball-EM beschäftigt RB Leipzigs dänischen Nationalspieler Yussuf Poulsen bis heute. "Das, was mit Christian passierte, überschattet alles", sagte der 27-Jährige im Interview der "Süddeutschen Zeitung". "Und es ist gut, dass wir hier jetzt sitzen und darüber reden können. Denn das bedeutet, dass er wohlauf ist." Der Däne schilderte eindringlich die Momente nach Eriksens Zusammenbruch während des ersten EM-Spiels seines Teams in Kopenhagen gegen Finnland. Der Spielmacher hatte auf dem Rasen wiederbelebt werden müssen.
Olympiasieger Alexander Zverev und die dreimalige Grand-Slam-Gewinnerin Angelique Kerber haben den Einzug ins Viertelfinale ihrer Tennis-Turniere von Cincinnati geschafft. Der 24 Jahre alte Zverev gewann am Donnerstag sein Achtelfinale gegen den Argentinier Guido Pella 6:2, 6:3. Die 33 Jahre alte Kerber war zuvor im WTA-Turnier beim 4:6, 6:2, 7:5 gegen die Weltranglisten-30. Jelena Ostapenko aus Lettland erfolgreich.
Der frühere Nationalkeeper Toni Schumacher erwartet, dass Welttorhüter Manuel Neuer noch einige Jahre auf dem Platz steht. "Wenn Manuel fit ist, kann er bis ins hohe Alter spielen. Ich traue ihm zu, dass er noch mit 38 oder 39 Jahren auf dem Platz steht", sagte die Kölner Vereinsikone im Sport1-Podcast "Meine Bayern-Woche".
Der 20-jährige Muhammed Gümüskaya konnte es kaum fassen. In seinem ersten internationalen Klub-Spiel überhaupt hatte er Minuten nach seiner Einwechslung sein Team, Fenerbahçe, in der Europa-League-Qualifikation gegen HJK Helsinki mit einem sehenswerten Schuss aus 20 Metern in Führung gebracht, da lief alles schief.
Jubelnd lief er auf die Tribüne zu und wollte seine Verbundenheit zu seinem Verein, bei dem er seine Jugend verbracht und zu dem er im Sommer nach einem Jahr im Exil beim Zweitligisten Boluspor zurückgekehrt war, kundtun. Und dann scheiterte er an den neuen Trikots des Ausrüsters Puma.
Puma hatte in Fußball-Kreisen zuletzt mit der neuen, vereinheitlichten Trikot-Linie für sämtliche Vereine für Wirbel gesorgt. Zahlreiche Top-Klubs in Europa treten neuerdings in internationalen Spielen ohne Wappen auf.