Freitag, 24. Mai 2024Der Sport-Tag

20:56 Uhr

Schalke gibt Junioren-Nationalspieler Profivertrag

Der FC Schalke 04 hat den österreichischen Junioren-Nationalspieler Tristan Osmani mit einem Lizenzspielervertrag ausgestattet. Der neue Kontrakt des 19-Jährigen gilt bis zum 30. Juni 2027, wie der Fußball-Zweitligist aus dem Ruhrgebiet mitteilte. Mittelfeldakteur Osmani spielt seit 2021 auf Schalke und war bislang hauptsächlich für die U17 und U19 des Klubs aktiv. Auf seinen ersten Profieinsatz wartet er noch.

19:59 Uhr

Für Novak Djokovic läuft es weiter bitter

Der Tennis-Weltranglistenerste Novak Djokovic hat zwei Tage vor Beginn der French Open in Paris den nächsten Rückschlag erlitten. Der Serbe unterlag im Halbfinale des Vorbereitungsturniers in Genf dem Tschechen Tomas Machac 4:6, 6:0, 1:6. Damit startet der Grand-Slam-Rekordsieger ohne einen einzigen Turniersieg in dieser Saison in Roland Garros.

Djokovic (37) hatte für das Turnier in der Schweiz eine Wildcard angenommen, um sich für den Sandplatzhöhepunkt in Form zu bringen. Zwei Siege gelangen ihm, nach der Niederlage gegen Machac (23) muss er die Titelverteidigung in Paris jedoch ohne den erhofften Rückenwind eines Titels angehen. In der ersten Runde trifft Djokovic am Montag oder Dienstag auf den Franzosen Pierre-Hugues Herbert. Djokovic reist erst zum vierten Mal nach 2005, 2006 und 2018 ohne Turniersieg nach Roland Garros. Den bislang letzten seiner 98 Titel hat er im vergangenen Jahr beim ATP-Finale in Turin gewonnen. In diesem Jahr wartet er sogar noch auf eine Finalteilnahme.

19:04 Uhr

Samstag im Blauen Trikot: Ullrich-Neffe überrascht bei Giro

Mit dem Selbstvertrauen seines ersten Etappensiegs beim Giro d'Italia ist Radprofi Georg Steinhauser in Oberitalien erneut aufs Podest gefahren. Der 22-Jährige vom Team EF Education-EasyPost kam bei der Bergankunft in Sappada in der Region Friaul-Julisch Venetien auf Platz drei. Steinhauser war Teil einer Ausreißergruppe, aus der Andrea Vendrame aus Italien (Decathlon AG2R La Mondiale) mit 54 Sekunden Vorsprung auf den Spanier Pelayo Sanchez (Movistar) den Etappensieg holte. Steinhauser kam mit 1:07 Minuten Rückstand ins Ziel.

Der deutsche Hoffnungsträger aus Scheidegg im Allgäu hatte am Mittwoch nach einer 30 Kilometer langen Solofahrt zum Passo Brocon für den ersten deutschen Tagessieg bei der 107. Ausgabe der Italien-Rundfahrt gesorgt. Der Neffe des früheren Toursiegers Jan Ullrich fährt einen starken Giro, schon auf der Königsetappe am vergangenen Sonntag war er Dritter geworden. Das Rosa Trikot des Gesamtführenden verteidigte Tadej Pogacar auf dem 157 km langen Abschnitt am Freitag von Montegliano nach Sappada ohne Probleme. Steinhauser trägt am Samstag das Blaue Trikot des besten Bergfahrers in Vertretung von Pogacar, der auch diese Wertung anführt.

17:54 Uhr

Bericht: Thomas Tuchel hat wohl neuen Job bei Top-Klub

Manchester United will sich einem englischen Medienbericht zufolge von Cheftrainer Erik ten Hag trennen. Die Entscheidung dazu sei unabhängig vom Ausgang des FA-Cup-Finals am Samstag im Wembley-Stadion, berichtete der "Guardian". Für den Fall einer tatsächlichen Trennung gilt der bisherige Bayern-Coach Thomas Tuchel als Nachfolger. Als weitere mögliche, aber nicht so wahrscheinliche Nachfolger nannte das Blatt Mauricio Pochettino, Kieran McKenna, Graham Potter und Thomas Frank.

Ten Hag hatte United vor zwei Jahren als Trainer übernommen und war im vergangenen Jahr mit dem englischen Rekordmeister Dritter in der Premier League geworden. Die abgelaufene Spielzeit dagegen verlief enttäuschend. United wurde nur Achter und erzielte damit das schlechteste Ergebnis seit 1990. Nur im Fall eines Cupsieges am Samstag gegen den Stadtrivalen Manchester City schaffen es die Red Devils noch in den Europapokal.

16:56 Uhr

"Mir reicht's": Köln-Legende wütet

Kölns Fußballlegende Pierre Littbarski hat nach dem Bundesligaabstieg des 1. FC personelle Konsequenzen gefordert. "Mir reicht's", sagt der 64 Jahre alte frühere deutsche Nationalspieler in einem bei Instagram veröffentlichten Video. "Ich würde mir mal wünschen, dass mal jemand aufsteht und sagt: 'Ich hab's verbockt. Ich habe die Situation unterschätzt, ich stehe dafür gerade._ Nein, die kleben alle an ihren Posten, wie mit Pattex festgeklebt."

Littbarski blickt - auch vor dem Hintergrund der Kölner Transfersperre - pessimistisch in die Zweitliga-Zukunft der Rheinländer. "Die Leistungsträger verlassen natürlich das sinkende Schiff und der Verein kann in den nächsten zwei Transferperioden keine Spieler verpflichten. Wie will man da in der zweiten Liga bestehen, geschweige denn aufsteigen?", sagte er. "Das sind Fehler in Millionenhöhe. In der freien Wirtschaft zieht man die Verantwortlichen zur Rechenschaft." Die Transfersperre trifft den FC tatsächlich hart, gilt in der übernächsten Transferperiode allerdings nicht mehr. Der gebürtige Berliner Littbarski hatte lange Zeit seiner aktiven Karriere bei den Kölnern verbracht und wirft dem Verein auch vor, Nationalspieler Florian Wirtz nicht gehalten zu haben.

15:46 Uhr

Schicksalsspiel für Ten Hag - Gerüchteküche bei Man United brodelt

Äußerlich gab sich Erik ten Hag vor seinem Schicksalsspiel ganz cool. "Ich bin hergekommen, um Titel zu gewinnen", sagte der angeschlagene Teammanager von Manchester United. "Ich bin nur fokussiert auf den Job, den ich zu erledigen habe." Doch längst geistern die Namen Thomas Tuchel, Mauricio Pochettino oder gar Gareth Southgate als potenzielle Nachfolger ten Hags durchs Old Trafford.

Daher geht es um weit mehr als den Titel im FA-Cup, wenn Englands Rekordmeister am Samstag (16 Uhr/DAZN) im Wembley-Stadion Manchester City herausfordert. Der Ausgang des Finales könnte die Zukunft von ten Hag maßgeblich bestimmen. "Erst will ich das Spiel am Samstag gewinnen und dann geht es darum, das Projekt weiterzuführen." Fraglich ist jedoch, ob ten Hag dies nach der schlechtesten Saison in der Liga seit 1990 überhaupt zugestanden wird. ManUnited beendete die aktuelle Spielzeit auf Platz acht mit einer negativen Tordifferenz. Zum Vergleich: ManCity holte beim historischen vierten Titelgewinn in Serie ganze 31 Punkte mehr. Und obwohl Pep Guardiolas ManCity klar favorisiert ins Finale geht, lastet der Druck auf ten Hags Team. Nur mit einem Sieg ist ManUnited in der kommenden Saison international dabei - ansonsten droht die erste Spielzeit ohne Auftritte in Europa seit 2014/15. Das würde ten Hag wohl endgültig den Job kosten.

14:32 Uhr

Glück für BVB: Real-Star verpasst Finale der Champions League

Der spanische Fußball-Meister Real Madrid muss im Champions-League-Finale gegen Borussia Dortmund auf den defensiven Mittelfeldspieler Aurélien Tchouaméni verzichten. "Er fällt definitiv aus, sollte für die EM aber wieder fit sein", sagte Trainer Carlo Ancelotti über den Franzosen. Tchouaméni hatte sich beim 2:1 gegen Bayern München im Halbfinal-Rückspiel der Königsklasse am linken Fuß verletzt. Der 24-Jährige war schon im Oktober mit einer ähnlichen Verletzung sechs Wochen lang ausgefallen. Das Finale in Wembley findet am 1. Juni statt. Das erste EM-Spiel der Franzosen steigt am 17. Juni gegen Österreich in Düsseldorf.

13:39 Uhr

Erster Deal von Lars Ricken: BVB holt Thomas Broich

Erste Verpflichtung von Lars Ricken: Thomas Broich wird neuer sportlicher Leiter im Nachwuchsbereich von Borussia Dortmund. Wie der BVB bekannt gab, unterschreibt der ehemalige Bundesliga-Profi einen Dreijahresvertrag. Zuletzt war Broich als "Leiter Methodik" bei Hertha BSC tätig, zuvor trainierte er die U15 von Eintracht Frankfurt. "Thomas bringt eine riesige Leidenschaft für die Förderung junger Talente mit und verfügt über einen großen Erfahrungsschatz als Profi in der Bundesliga und im Ausland", sagte Ricken, der vor seinem Aufstieg zum Geschäftsführer Sport als Direktor des Nachwuchsleistungszentrums arbeitete, zu der Verpflichtung. Broich, der auch immer wieder als TV-Experte arbeitet, habe dadurch "sein Fachwissen auch in diesem Bereich unter Beweis gestellt und bringt so eine weitere Facette des Fußballs mit ein". Broich erklärte, die Verhandlungen seien "von einer großen Übereinstimmung, was seine Zukunftsvisionen und meine Ideen betrifft" geprägt gewesen.

Für Ricken, der vergangene Woche als Nachfolger von Hans-Joachim Watzke offiziell vorgestellt worden war, ist es die erste Verpflichtung als neuer Sport-Geschäftsführer der Dortmunder.

13:10 Uhr

Becker warnt Zverev vor der gefahrvollen Aura von Nadal

Die Aura von Rafael Nadal könnte laut Tennis-Ikone Boris Becker das größte Problem von Alexander Zverev im mit Spannung erwarteten Erstrunden-Match bei den French Open sein. "Wenn du auf den Center Court gehst und gegen Rafa spielst und der Schiedsrichter sagt, "hier kommt der 14-malige Sieger", dann wirst du kleiner - und Rafa wird größer. Glaubt mir: Niemand will gegen Rafa auf dem Philippe Chatrier spielen. Niemand", sagte der sechsmalige Grand-Slam-Turniersieger bei einer Eurosport-Presserunde vor der Auslosung am vergangenen Donnerstag. Die Auslosung bescherte dem Weltranglisten-Vierten Zverev die gleichermaßen attraktive wie herausfordernde Aufgabe, gegen Rekordchampion Nadal in der ersten Runde anzutreten.

Doch Becker selbst würde "niemals gegen Rafael Nadal in Roland Garros wetten". "Er geht durchs Tor, spielt auf dem Philippe Chatrier - und irgendwas passiert mit ihm und seinen Gegnern", sagte der 56-Jährige: "Ich denke, das könnte auch in diesem Jahr der Fall sein." Zumal Nadal bei seinem sehr wahrscheinlich letzten Auftritt bei den French Open nicht nur zum Abschiednehmen gekommen sein dürfte, so Becker: "Wenn er tief in seiner Seele nicht daran glauben würde, dass er wieder die French Open gewinnen kann, würde er nicht antreten."

12:29 Uhr

Mats Hummels bekräftigt seine Liebe zum BVB

Mats Hummels hat vor seinem vielleicht letzten Spiel für Borussia Dortmund noch einmal seine Liebe zum Verein bekräftigt. "Es ist immer schwierig, die richtigen Worte zu finden. Dieser Verein ist mein Zuhause, ich habe über 13 Jahre meiner Profikarriere beim BVB verbracht", sagte der 35-Jährige in einem Interview auf der Vereinshomepage und betonte: "Als Fußballer bin ich ein Dortmunder, das ist keine Frage." Die Zukunft des Abwehrspielers, dessen Vertrag in Dortmund ausläuft, ist offen. Am 1. Juni trifft er mit der Borussia im Finale der Champions League im Wembley-Stadion auf Real Madrid, erst danach will er eine Entscheidung verkünden.

Die erneute Finalteilnahme mit dem BVB bedeute ihm derweil "alles, einfach alles", betonte Hummels, der 2013 das Endspiel gegen Bayern München verloren hatte. "Es ist das zweitgrößte Spiel der Welt. Das größte Spiel ist das Finale der Weltmeisterschaft, das zweitgrößte ist das Finale der Champions League. Ich habe beide gespielt. Normalerweise bin ich jemand, der sich auf dem Platz voll und ganz auf sein Spiel konzentriert, unabhängig von der Bedeutung oder dem Moment. Aber vor und während der beiden Spiele war das Gefühl ganz anders. Die Bedeutung ist so groß, dass man sich darauf vorbereiten muss. Es kann überwältigend sein. Man muss aufpassen, dass man sich dadurch nicht kleiner fühlt, als man ist", sagte er.

11:42 Uhr

Zeitung verkündet angeblichen Flick-Paukenschlag bei Barça

Hansi Flick wird einem Medienbericht aus Spanien zufolge neuer Trainer des FC Barcelona. Der katalanische Topklub werde die Verpflichtung des ehemaligen Bundestrainers am Montag bekanntgeben, schrieb die Zeitung "Mundo Deportivo". Demnach habe am vergangenen Mittwoch ein entscheidendes Telefonat zwischen dem 59-Jährigen und Barça-Sportdirektor Deco stattgefunden. Details wie die Vertragslaufzeit seien aber noch zu klären. Im Gespräch sei ein Kontrakt über ein Jahr mit Option auf eine Verlängerung. Zuvor hatten mehrere Medien berichtet, dass Flick wieder ein heißer Kandidat beim Spitzenklub sei. Flick gilt demnach als Favorit der Vereinsführung, falls es nach einem beispiellosen Hin und Her in den vergangenen Wochen doch wieder zu einer Trennung von dem aktuellen Coach Xavi kommen sollte. Bislang ist diese Trennung aber noch nicht offiziell bestätigt. Laut der Zeitung soll Xavi die Entscheidung ebenfalls am Montag mitgeteilt werden.

11:00 Uhr

"Ein wenig irritiert" - Effenberg wundert sich über Alonsos Plan

Bayer Leverkusen bekam im Endspiel der Europa League gegen Atalanta Bergamo keinen Fuß auf den Rasen, ging beim 0:3 gegen die Italiener sang- und klanglos unter. Der Auftritt bringt Trainer Xabi Alonso Kritik ein. Er sei von der Aufstellung für das Finale "ein wenig irritiert" gewesen, resümierte Ex-Profi Stefan Effenberg in seiner Kolumne für "t-online." Es habe ihn "verwundert", dass der Spanier in "diesem so wichtigen Spiel" rotiert habe. "Das hat Alonso zwar schon oft in der abgelaufenen Saison gemacht – und das stets erfolgreich –, aber irgendwann klappt das eben nicht mehr so perfekt. Bitter nur, dass es ausgerechnet gestern so weit war", so der Champions-League-Sieger von 2001.

Im Angriff habe der Werkself "einfach dieser Stürmer gefehlt, von denen sie gleich zwei auf der Bank hatten. Alonso wollte mehr auf Tempo gehen, was oft funktioniert hat. Aber gegen so eine italienische Mannschaft brauchst du auch eine extreme Robustheit. Denn Bergamo war physisch das stärkste Team in der Europa League", analysierte Effenberg: "Und da waren dann Florian Wirtz und Leverkusens andere Offensivkräfte wie Jeremie Frimpong oder Amine Adli, die bisher oft den Unterschied ausgemacht haben, nicht zu sehen." Der Coach gestand später ein: "Wir waren nicht auf unserem besten Level, auch ich nicht."

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10:16 Uhr

Riesige Pressekonferenz: Eintracht-Kultspieler verabschiedet sich

Hasebe hat Spuren hinterlassen.

Hasebe hat Spuren hinterlassen.

(Foto: IMAGO/AFLOSPORT)

Vor so vielen Reportern hat Makoto Hasebe in der Bundesliga nie gesprochen. Der 40 Jahre alte Routinier von Eintracht Frankfurt hat nach dem Ende seiner aktiven Karriere eine Pressekonferenz in Tokio gegeben. Gemeinsam mit Frankfurts Sport-Vorstand Markus Krösche sprach Hasebe im Palace Hotel am vor 150 Journalisten, 40 Fotografen und 15 Kamerateams. "Deutschland wird mein Lebensmittelpunkt bleiben. Ich fühle mich sehr wohl dort und zu Hause. Das Land hat genau wie Japan viele Vorzüge. Meine Kinder gehen hier zur Schule, meine Familie fühlt sich wohl. Die Trainerausbildung ist sehr gut in Frankfurt", sagte Hasebe, der am vergangenen Wochenende beim 2:2 gegen RB Leipzig zum Abschied noch einmal in der Nachspielzeit eingewechselt worden war. Zum Essen komme er aber weiter "immer gerne nach Japan", sagte der Routinier.

Hasebe spielt seit 2008 in Deutschland und landete nach Stationen beim VfL Wolfsburg und beim 1. FC Nürnberg 2014 in Frankfurt. Auf die Frage eines Journalisten, ob er auch mal die Eintracht trainieren werde, antwortete Hasebe: "Das wäre ein großer Traum." Die Pressekonferenz dauerte nach Angaben des Klubs 106 Minuten.

09:34 Uhr

VfB Stuttgart verstärkt sich mit Innenverteidiger von Absteiger

Innenverteidiger Jeff Chabot wird sich wohl wie erwartet dem VfB Stuttgart anschließen. Laut Sky ist der Wechsel des 26-Jährigen vom 1. FC Köln zum Vizemeister perfekt. Die Schwaben zahlen demnach eine Ablösesumme von vier Millionen Euro, die aufgrund einer Ausstiegsklausel fällig wird. Am Mittwoch hatte Chabot seinen Abschied von Absteiger Köln nach zweieinhalb Jahren via Instagram mitgeteilt. Der frühere Jugendspieler des Fußball-Bundesligisten RB Leipzig war vor seiner Kölner Zeit in Italien und den Niederlanden aktiv. Mit dem VfB Stuttgart tritt er in der kommenden Saison in der Champions League an.

09:07 Uhr

Bald Trainer in San Jose? Sturm findet Sturm gut

Nico Sturm würde sich über Marco Sturm als Trainer freuen.

Nico Sturm würde sich über Marco Sturm als Trainer freuen.

(Foto: REUTERS)

Nico Sturm würde Marco Sturm mit offenen Armen empfangen. Der Eishockey-Nationalspieler könnte in der kommenden Saison bei den San Jose Sharks in der NHL vom früheren Bundestrainer gecoacht werden. Der Klub hat offiziell die Gespräche mit dem 45-Jährigen aufgenommen. "Er hat hier bei der Nationalmannschaft seinen Teil dazu beigetragen, dass wir da sind, wo wir sind", sagte Nico Sturm nach dem WM-Aus gegen die Schweiz in Ostrava und ergänzte mit Blick auf seinen Klub: "Wir brauchen klare Strukturen, junge Spieler, die sich entwickeln müssen. Es ist ein sehr weiter Weg. Ich glaube, er kann sehr gut so einen Prozess anstoßen, ich würde mich natürlich freuen." Der langjährige NHL-Profi Marco Sturm hatte seine Trainerkarriere gleich als Chefcoach beim Deutschen Eishockey-Bund (DEB) begonnen. Er führte die Nationalmannschaft zurück ins Viertelfinale bei den Weltmeisterschaften 2016 und 2017 und zum sensationellen Olympiasilber 2018.

08:20 Uhr

Magath macht Krise des FC Bayern an Hoeneß fest

Laut Ex-Meistertrainer Felix Magath hat die Krise beim FC Bayern auch mit Ehrenpräsident Uli Hoeneß zu tun. "Uli Hoeneß hat den Verein, wie er jetzt dasteht, so geschaffen. Das war immer die Problematik bei seinem Tun, weil er alles kontrollieren wollte. Wenn er einen Trainer hatte, den er kontrollieren konnte, dann war die Welt in Ordnung. Wenn ein Trainer mit ihm nicht so konnte, gab es Schwierigkeiten. Das geht schon über Jahrzehnte. So hat er den Verein groß und sich unersetzlich gemacht", sagte Magath in der Sky-Sendung "Triple - der Schüttflix Fußballtalk". Man könne Macht nicht teilen, so der frühere Vize-Weltmeister weiter: "Die hat er. Jeder ist von seinen Gnaden abhängig, der hier arbeitet." Bei der Trainersuche vermisst Magath eine klare Linie: "Jetzt soll es Kompany werden. (...) Bis auf mich haben sie ja jeden angesprochen."

Mit einem neuen Trainer seien die Probleme in München aber nicht gelöst. "Nächste Saison wird es schwieriger, weil es innerhalb der Mannschaft auch nicht stimmt. Die nächste Saison wird keine, wo der FC Bayern vorneweg marschiert", betonte Magath.

07:53 Uhr

Roger Schmidt erhält bemerkenswerte Rückendeckung

Präsident Rui Costa hat den bei manchen Fans von Benfica Lissabon stark in der Kritik stehenden Trainer Roger Schmidt massiv verteidigt. "Ich glaube, dass wir es mit einem Trainer zu tun haben, der seine Qualität mehr als unter Beweis stellt", sagte der Ex-Profi in einem Interview des vereinseigenen TV-Senders. "Dieses Jahr ist nicht so gelaufen, wie wir uns das vorgestellt haben. Aber ich will und werde niemals den Trainer zum Sündenbock machen, denn er war nicht der einzige Verantwortliche." Der portugiesische Fußball-Rekordmeister hatte eine insgesamt enttäuschende Saison ohne großen Titel beendet.

Schmidt hat bei Benfica noch einen Vertrag bis zum 30. Juni 2026. Der 57-Jährige selbst hatte trotz anhaltender Pfiffe einiger Fans nie einen Zweifel an seinem Verbleib gelassen und laut Medienberichten sogar eine Anfrage des FC Bayern ausgeschlagen. "Er ist mit Herz und Seele bei diesem Klub und er hat viele Dinge abgelehnt, um zu bleiben", sagte Costa. "Er glaubt fest daran, dass er das wiederholen kann, was er vor einem Jahr geschafft hat." In Schmidts erstem Jahr hatte Benfica mit teils begeisterndem Fußball die Meisterschaft geholt.

07:21 Uhr

Draisaitls Oilers ringen die Dallas Stars nieder

Leon Draisaitl erzielte das 1:0 für die Oilers.

Leon Draisaitl erzielte das 1:0 für die Oilers.

(Foto: AP)

Eishockey-Star Leon Draisaitl und seine Edmonton Oilers haben in der NHL Kurs auf das Finale um den Stanley Cup genommen. In einem umkämpften ersten Play-off-Halbfinale gewannen die Kanadier bei Ex-Meister Dallas Stars mit 3:2, Draisaitls Sturmpartner Connor McDavid erzielte den entscheidenden Treffer nach 32 Sekunden in der zweiten Verlängerung. Draisaitl selber hatte die Oilers 58 Sekunden nach Beginn des zweiten Drittels mit 1:0 in Führung gebracht, zudem zeigte Goalie Stuart Skinner mit 31 Paraden eine starke Vorstellung im ersten Finale der Western Conference. "Es wird eine enge Geschichte, aber wir fühlen uns in diesen Spielen wohl", sagte Kapitän McDavid. Spiel zwei der Best-of-7-Serie findet in der Nacht zu Sonntag ebenfalls in Dallas statt. Zuletzt hatte Edmonton 2022 das Conference Finale erreicht, war dort aber klar am späteren Champion Colorado Avalanche (0:4) gescheitert.

06:53 Uhr

FC Bayern mit riskanter Idee? Effenberg widerspricht

Stefan Effenberg sieht in einer möglichen Verpflichtung des weitgehend unerfahrenen Vincent Kompany als neuen Trainer des FC Bayern kein Risiko. Für ihn würde dies einen Sinn ergeben, schrieb der ehemalige Bayern-Profi in einer Kolumne für das Nachrichtenportal "t-online". "Er ist erst 38 Jahre alt, unverbraucht, bringt sicher ein gutes Team mit, er hat jahrelang bei Manchester City gespielt, hat alles gesehen - und: Er spricht die Sprachen der Spieler, was ich für unerlässlich halte, besonders beim FC Bayern", begründete Effenberg. Es gebe ja auch keine Garantie, dass es mit einem vermeintlichen Erfolgstrainer gut laufen würde - das habe man beim FC Bayern in den letzten Jahren zur Genüge gesehen, meinte der 55-Jährige und zog einen Vergleich mit Bayer Leverkusens Meister-Trainer Xabi Alonso: "Auch der ursprüngliche Bayern-Wunschtrainer Alonso hatte mit der zweiten Mannschaft von Real Sociedad kein Glück, konnte den Abstieg nicht verhindern, ehe ihm Leverkusen die Chance gab - und er sie nutzte."

06:13 Uhr

Fortuna-Star Tzolis erklärt sein geniales "Eiertor"

Fortuna Düsseldorf ist der Rückkehr in die Fußball-Bundesliga ganz nah - und das vor allem dank "Schlitzohr" Christos Tzolis. Nach seiner nächsten Gala-Vorstellung beim 3:0 (1:0) im Relegations-Hinspiel beim VfL Bochum äußerte sich der Zweitliga-Torschützenkönig zu seiner cleveren Eckballvariante, die den Sieg der Düsseldorfer einleitete. "Vor dem Tor war der Plan ehrlicherweise, auf den zweiten Pfosten zu schießen", erklärte der Grieche nach der Partie: "Ich habe gesehen, dass der Keeper zwei Schritte zu weit vorne stand. Ich wollte direkt treffen." Tzolis bereitete mit eben jener Ecke das 1:0 vor. Er traf mit seinem direkten Versuch den Pfosten, anschließend sprang der Ball vom Oberschenkel des Bochumers Philipp Hofmann ins VfL-Tor. "Das Tor ist mit etwas Glück passiert, aber das ist mir egal", sagte der 22-Jährige, der auch die beiden weiteren Düsseldorfer Tore vorbereitete. Bochums Sportboss sprach später von einem "Eiertor".

05:37 Uhr

Luke Littler gelingt spektakuläre Darts-Sensation

Luke Littler ist das Maß der Dinge im Dartssport.

Luke Littler ist das Maß der Dinge im Dartssport.

(Foto: AP)

Darts-Teenager Luke Littler hat seinen bemerkenswerten Siegeszug fortgesetzt und den bisher größten Titel seiner Laufbahn eingefahren. Der 17 Jahre alte Engländer gewann in London die Premier League und ließ damit gleich in seiner Debütsaison die gesammelte Weltelite hinter sich. Littler gewann das Finale gegen Weltmeister Luke Humphries mit 11:7 und schaffte dabei einen selten Neun-Darter, bei dem die 501 Punkte mit neun Würfen auf null gestellt werden.

"The Nuke" (Die Atombombe), wie Littler genannt wird, erhält ein Preisgeld von 275.000 Pfund (gut 320.000 Euro). Vor dem Sieg über Humphries hatte er im Halbfinale Ex-Weltmeister Michael Smith (ebenfalls England) mit 10:5 bezwungen. Schon in der Vorrunde, die sich über insgesamt 16 Wochen streckte, war WM-Finalist Littler das Maß der Dinge. Der Teenager bestreitet gerade seine erste volle Saison auf der PDC-Tour. Das zweite Halbfinale entschied Humphries klar mit 10:5 gegen Rekordsieger Michael van Gerwen (Niederlande) für sich.

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